Der Bonete Chico in Argentinen (© Wikimedia commons, Montanha81, Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international“)
Der 6759 Meter hohe Cerro Bonete Chico (der „kleine Bonete“), auch nur Cerro Bonete genannt, befindet sich in den argentinischen Anden nahe Chile und ist der vierthöchste Berg ganz Lateinamerikas. Mit seiner Höhe reicht er nahe an die zweit- und dritthöchsten Berge Ojos del Salado und Monte Pissis heran. Er ist sehr massiv und damit wahrscheinlich einer der breitesten Berge der Erde. Früher wurde er oft mit dem Cerro Bonete Grande (Der große Bonete) verwechselt. Dieser hat zwar den Beinamen „groß“, ist in Wirklichkeit aber nicht größer als der Chico.
Da der Cerro Bonete sehr abgelegen liegt, wird er nicht allzu häufig bestiegen und auch die Erstbesteigung erfolgte erst im Jahre 1971. Der Aufstieg gestaltet sich für erfahrene Bergsteiger überwiegend einfach, erst am Schluss müssen relativ einfache Klettertechniken angewendet werden. Der letzte Ort, bevor man in die Wildnis aufbricht, ist das eher verschlafene Nest Villa Union; bestiegen werden kann der Berg zwischen Ende November und März.
Der höchste Berg Lateinamerikas ist der Aconcagua.
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