Es war einmal ein kleines Judasbäumchen.
Das hatte ich in mein Herz geschlossen und da es gerade bei dem Händler meines Vertrauens herum stand und mich so einsam ansah, habe ich es mitgenommen.
Das war im Mai 2009 und es bekam einen geschützten Standort direkt an einer Südhauswand.
Dort wuchsen schon seit einigen Jahren Granatäpfelpflänzchen (Punica granatum nana) und Lavendel friedlich vor sich hin und alle verstanden sich prima.
Kurz vor dem Winter – 5 Monate später – sah es so aus:
Nach dem Winter habe ich entschieden,
dass der Standort doch nicht optimal ist und habe es nochmal umgepflanzt.
Der Baum braucht Platz um sich richtig entfalten zu können und das kann er an der Hauswand nicht.
Erstaunlich wie viele Wurzeln so ein kleines Bäumchen schon nach einem Jahr hat oder?
Und nicht nur das! Im Mai 2010 wirkte es schon fast stattlich und was mich noch mehr überraschte…..
Es fing wirklich an zu blühen – trotz Umpflanzen!
Übrigens: Der Judasbaum ist ein Baum, der direkt am Stamm blüht.
Diese Art zu blühen ist selten und nennt sich: Kauliflorie/ Stammblütigkeit
Und 2012 hat es sich schon zu einem stattlichen Baum entwickelt:
- Weitere Fotos in der Galerie:
- Blüten ohne Ende
- Eycatcher im Vorgarten
- Herbst 2012
- Blätter im Frühsommer. Je mehr Sonneneinstrahlung umso grüner werden sie.
- Herbstfärbung
- Herbstfärbung Oktober 2010
- Neuaustrieb im Frühjahr
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