Das Unglück sei eines der schwersten seit dem 45-jährigen Bestehen des Unternehmens. Das Unglück soll passiert sein als ein Lastwagen zwischen den Röhren der Raffinerie manövriert haben soll und gegen ein Rohr stiess, worauf es zu einer Explosion kam. Arbeiter erzählten, dass es vor der Explosion zu einem Gasausbruch kam. Eine riesige schwarze Rauchwolke beunruhigte die Bevölkerung des nahe gelegenen Ortes Palos.
CEPSA will innerhalb einer Woche ein Untersuchungsergebnis des Vorfalls präsentieren. Wenn etwas passiert, was eigentlich nicht passieren durfte, dann weisen die Verantwortlichen schnell daraufhin, dass es sich nur um höhere Gewalt handeln könne und man ein saubere Weste habe. Laut CEPSA hätten Notfallpläne perfekt funktioniert, während die Chemie-Gewerkschaft forderte, dass die Sicherheitsmassnahmen im Unternehmen verschärft werden müssten, um solche Vorfälle vermeiden zu können. Scheinbar gibt es also doch Sicherheitslücken.
Vor einem Jahr noch hatte WWF Spanien das spanische Umweltministerium aufgefordert, die Genehmigung für die Erweiterung der Erdölraffinerie in "La Rábida" zurückzuziehen, nachdem bei einem Unfall ein Tanker die Strände in einer Reichweite von 32 km mit Öl verschmutzt hatte und auch der Nationalpark von Doñana in Gefahr war. Damals waren die Risse an einem Rohr, über das das Erdöl vom Tanker gelöscht wurde, für den Unfall massgebend. WWF berichtet von weiteren solchen Vorfällen in der Ölraffinerie.
Sieht so eine sichere Ölraffinerie aus?
Informationsquelle: ABC de Sevilla, Cepsa sostiene que la refinería es de las más seguras de Europa