Ich sitze am Gate. Zum dritten Mal in dieser Woche warte ich auf meinen Flieger. Es gab eine Zeit, da war das noch öfter so. Da war ich jede Woche mindestens einmal in einer anderen Stadt. Da bin ich bis zur Ermüdung gereist und brauchte morgens beim Aufwachen eine Weile um mich zu orientieren. "Wo bin ich heute - nein wieder nicht mein eigenes Bett.", waren da oft meine ersten Gedanken. Dekadent? Undankbar? Nein, eher nicht.
Heute reise ich weniger und dann hauptsächlich privat.
Ich lächle und denke an meine Freunde zuhause, die irgendwie immer dabei sind. In Form einer Kindle-Hülle und eines Kofferanhängers - egal, sie sind dabei.