Das Wahlprogramme gleichzeitig Lügenprogramme sind, ist nicht neu. Doch das die CDU/CSU jetzt in ihrem Wahlprogramm zu den Lügen auch noch hellseherische Fähigkeiten besitzt, ist eine neue Krönung der politisch gewollten Volksverblödung. Arbeitsplätze entstehen in einer freien Marktwirtschaft immer noch nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Zwar führte ein Ludwig Erhard mal die soziale Marktwirtschaft ein, doch in der heutigen politisch gewünschten globalisierten Welt bestimmen die globalisierten Konzerne und diese kennen keinerlei soziale Prinzipien. Der Staat kann lediglich Arbeitsplätze mit Steuergeld subventionieren, sodass der Arbeitsplatzinhaber seinen Arbeitsplatz mit seinen im Lohn befindlichen Steuerabgaben im Endeffekt wieder selbst finanziert. Wahrscheinlich auf diesem System aufbauend, den steuergeldfinanzierten Arbeitsplatz, verspricht die CDU/CSU im Wahlprogramm ihre Vollbeschäftigung in Deutschland ab dem Jahr 2025. Keiner kann in der globalisierten Welt die Konjunktur für das Jahr 2025 voraussagen, ob Wirtschaftsflaute oder Hochkonjunktur herrscht, nur die Politiker von CDU/CSU können das, sie haben den direkten Draht zu Gott, weil sie das C im Parteinamen tragen. Oder lassen eben den Arbeitern über Steuern ihre Arbeitsplätze selbst finanzieren. Zumindest wenn die Geldpresse in 2025 noch genauso gut funktioniert wie heute, kann auch dieser Plan möglicherweise sogar aufgehen.
Vollbeschäftigung bedeutet für Politiker die Arbeitslosenquote unter 3 Prozent zu halten. In den politischen Gedanken zählen Langzeitarbeitslose, Umschüler oder sonstige nicht Beschäftigte, z. B. nicht als arbeitslos gemeldete oder Selbständige ohne Einkommen, nicht zur Arbeitslosenquote, diese Menschen fallen schon seit jeher durch das Zählraster. Diese Dunkelziffer kann sehr hoch liegen und sich durchaus in Bereichen zwischen 5 und 10 Prozent bewegen. Diese Menschen sind zwar arbeitslos, doch braucht die CDU/CSU sie auch nach 2025 nicht in die Arbeitslosenstatistik einzurechnen. Somit bleibt Vollbeschäftigung auch weiterhin immer eine Lüge. Zudem werden sich viele Menschen im Bereich des Mindestlohnsektors befinden, denn Minderqualifizierte werden 2025 in der Überzahl sein. Durch die politisch gewünschte noch über Jahre anhaltende Masseneinwanderung wird das Angebot im Mindestlohnsektor ungeahnte Ausmaße annehmen, Millionen Zugewanderte ohne Ausbildung drängen auf den Arbeitsmarkt und hier werden die Nachfolger von Merkel besonders ihre Probleme vorfinden um das CDU/CSU Versprechen wirklich einhalten zu können. Facharbeiter hingegen werden Mangelware bleiben, der deutsche Nachwuchs lässt sich massenhaft zu arbeitslosen Akademikern ausbilden und bei der Migration fragt die Politik nicht nach Qualifikationen, sie nimmt alles was in das Land kommt. Für unqualifizierte Arbeiten im Mindestlohnsektor wird die Zukunft bestimmt viele Arbeitsplätze bereitstellen, und wenn es nur steuergeldfinanzierte Arbeitsplätze sind, die ja auch zum Teil wieder von den Arbeitsplatzbesitzern refinanziert werden. Ausreichen werden diese Arbeitsplätze jedoch längst nicht für alle Migranten, also muss die Politik auch in Zukunft alle Einwanderer aus der offiziellen Arbeitslosenstatistik herausrechnen um das geschönte Ergebnis von 3 Prozent zu erreichen. Jedoch wird bei weiterer ungebremster Migration die wirkliche Arbeitslosenquote eher in Richtung 20 Prozent wandern, die dann von den Politikern schön zu reden ist.