Albumcover (Sony Music)
Mit Hits wie „Blau blüht der Enzian“ und „Schwarzbraun ist die Haselnuss“ eroberte er damals viele Frauenherzen.Nicht nur akustisch, sondern auch optisch prägte er die damalige Volksmusikszene. Stets mit Sonnenbrille und den hellblonden Haaren war Heino nicht nur hier ein Begriff.
Mit seinem Album „Mit freundlichen Grüßen“ sorgte er für enormes Aufsehen. Anschließend stand er zusammen mit Rammstein auf Wacken auf der Bühne.
Dies schien ihm so gut gefallen zu haben, dass er beschloss, mit 76 Jahren noch einmal einen komplett neuen Musikstil zu wagen. Mit knallhartem Gitarrensound und deftigem Schlagzeug interpretiert er seine größten Hits vollkommen neu.
Schon der Titel „Schwarz blüht der Enzian“ passt sich der musikalischen Wandlung an. Ein kurzes Statement setzt Heino mit dem Intro „Intro erst recht“.
Natürlich hatten viele Bedenken über den plötzlichen Wandel, doch Heino beweist, dass er mit den Großen der Szene mithalten kann. Mit der Singleauskopplung „Schwarz blüht der Enzian“ kracht und knallt es in ordentlicher Rockmanier. Nebst den heftigen Instrumenten beeindruckt Heino vor allem mit seiner tiefen Stimme. Der ein oder andere Ohrwurm ist hierbei vorprogrammiert. Mitsingen ist Pflicht!
Rückseite "Schwarz blüht der Enzian"
(Sony Music)
Vor allem „Ja,ja die Katja, die hat ja“ dient sicherlich als Untermalung das ein oder andere Trinkspiel.
Aber auch sanfte Töne werden angeschlagen. „Die schwarze Barbara“ wird zu einer melodischen Ballade, die durch sanfte Töne besticht. „Hoch auf dem gelben Wagen“ eignet sich als Roadtrip Soundtrack durch die Alpen.
Heino schafft es, mit „Schwarz blüht der Enzian“ ein neues musikalisches Kapitel zu öffnen. Der rockige und harte Sound harmoniert erstklassig mit seiner Stimme. Für jeden Geschmack bietet sich ein kleiner Ohrenschmaus. Ob nun fröhliche Partyhits oder harte satte Gitarrensounds, die den Putz von der Decke bröckeln lassen,... man MUSS neidlos anerkennen, dass Heino nicht mehr Musik nur für Omas bietet, sondern auch für Kuttenträger.