CD-REVIEW: Placebo – A Place For Us To Dream

CD-REVIEW: Placebo – A Place For Us To Dream Träum weiter!

Fast zweieinhalb Stunden Musik - so eine üppige Werkschau muss man sich leisten können. Und Placebo können das. Mehr noch: Es gibt zusätzlich eine neue Single und eine neue EP.

Sieben Studioalben gibt es von der Band aus London, deren Kern-Besetzung inzwischen nur noch aus dem Duo Brian Molko/Stefan Olsdal besteht. „A Place For Us To Dream - 20 Years Of Placebo" heißt nun die Retrospektive, die 36 Songs enthält.

Darunter sind selbstverständlich die größten Hits der Band wie „Every You Every Me", „Song To Say Goodbye" oder „For What It's Worth". Und man wird bei der Gelegenheit mal wieder daran erinnert, dass ihnen ausgerechnet mit dem schwach getexteten Anti-Social-Media-Song „Too Many Friends" die höchste Single-Chartplatzierung in Deutschland gelang.

Placebo ordnen ihre Songs auf „A Place For Us To Dream" nicht chronologisch an, was der Compilation sehr gut tut. Zudem sind zwei große Musikstars auch vertreten: David Bowie auf „Without You I'm Nothing" und Michael Stipe auf „Broken Promise".

Beide sind übrigens auch im starken Booklet des Doppel-Albums zu finden. Denn die Band hat in ihrem Archiv gewühlt und zum Teil unveröffentlichte Aufnahmen abgedruckt. So findet sich beispielsweise neben den erwähnten Bowie und Stipe auch ein Foto von Placebo mit Morrissey sowie Bilder von Aufnahmesessions im Studio.

Einen neuen Song gibt es dann aber doch noch: „Jesus' Son", das auch auf der EP „Life's What You Make It" drauf ist, die Placebo zeitgleich mit dem Best Of veröffentlichen. Wer deshalb komplett neue Tracks erwartet, wird allerdings enttäuscht. Der Titeltrack ist ein Cover der Single von Talk Talk aus dem Jahr 1986, hinzu kommen zwei verschiedene Versionen von „Twenty Years". Neu sind neben „Jesus' Son" immerhin noch die Stücke „Autoluminescent" und „Song #6".

Vielleicht ist all das aber auch nur ein Vorwand, um endlich wieder auf ausgedehnte Welttournee gehen zu können. Denn genau das tun Molko, Olsdal und ihre Live-Musiker nun. Ein Nachfolger für das letzte Studioalbum „Loud Like Love" von 2013 ist aktuell nicht in Sicht.

Albuminfos Placebo - A Place For Us To Dream

CD-REVIEW: Placebo – A Place For Us To DreamKünstler: Placebo
Albumname: A Place For Us To Dream - 20 Years Of Placebo
VÖ: 07.10.2016
Label: Universal Music
placeboworld.co.uk

Fotos: Universal Music


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