Und wir lesen weiter:
„Obwohl keine Note anders ist, bringen die Aufnahmen etwas ans Licht, das wohl nur Richard Galliano in dieser Kleinbesetzung mit dem Akkordeon gelingen kann – den Swing, den die Musik Johann Sebastian Bachs schon immer hatte und die Intimität der abwechselnd tieftraurigen und überschwänglich fröhlichen Affekte.“
Auch der Hessische Rundfunk (hr-online) widmet der ungewöhnlichen CD von Richard Galliano eine ausführliche Rezension. Dort heißt es u.a.:
Nun erscheint beim Label Deutsche Grammophon seine erste CD als Bach-Interpret. Und wer glaubt, dass man im ehrwürdigen Hause Grammophon einer Geschmacksverirrung erlegen sei, der wird sich ganz schnell eines Besseren besinnen. Galliano interpretiert mit demselben Sextett, mit dem er auch schon die Musik von Piazzolla gewürdigt hat, auf so leichte wie bezaubernde Art und Weise die Musik von Bach, das man gar nicht glauben möchte, dass das Akkordeon erst 200 Jahre nach dem Tod des Barock-Meisters erfunden wurde.
Und weil’s so schön ist, lassen wir mit dem Bayerischen Rundfunk (br-online) noch eine weitere begeisterte Stimme zu Wort kommen. Hier lesen wir u. a. den Satz
Er spielt Bach so souverän, dass er auch nicht davor zurückschreckt, auf dem Akkordeon drei Minuten einstimmig zu spielen, bei einer Solo-Partita für Flöte.
Die CD Richard Galliano: „Bach“ ist Ende April 2010 beim Label Deutsche Grammophon erschienen.Galliano und seine musikalischen Mitstreiter haben sie im September 2009 in Paris aufgenommen.
1 Badinerie (Orchestral Suite n° 2 )
2-4 Violin Concerto
5 Air (Orchestral Suite n° 3 )
6 Prélude (Cello Suite n° 1 )
7-9 Harpsichord Concerto
10 Siciliano (Sonata for Flute and Harpischord n° 2)
11 Allemande (Partita for Solo Flute )
12-14 Concerto for Oboe & Violin
15 Contrapunctus 1 (The Art of Fugue)
16 Aria
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Richard Galliano accordion,accordina, bandonéon
Jean-Marc Phillips. Sebastien Surel, violin
Jean-Marc Apap, viol /alto
Raphaël Pidoux cello
Stephane Logerot double bass/contrebasse