Catherine Trend Lac "grape"

Hallo ihr Lieben,
heute ein schickes Lacklein der Marke Catherine, bei der es sich um eine qualitätsorientierte, deutsche Marke handelt. Mehr Infos und den entsprechenden Shop findet ihr *hier*. Außerdem gibt es eine Facebookseite. Mir gefielen die Lacke der "Glimmer Lac Edition" spontan sehr gut und so erbat ich mir ein Testexemplar. Vielen Dank an dieser Stelle dafür. "232 grape" ist ein klarer Lack mit türkisfarbenen Glitter und den entsprechenden Perlmutsplittern, die alle Lacke der Kollektion inne haben. Die limitierten Farben sind an Früchte angelehnt und sollen, laut Hersteller, sowohl solo getragen werden können, als auch als Topper dienen, um schöne Effekte zu gestalten.  Sie enthalten 7,5ml und sind für 8,50€ erhältlich.
Catherine Trend Lac
Catherine Trend Lac
Die Aufmachung finde ich in Ordnung, aber auch etwas altbacken. Besonders trendorientiert wirken die einzelnen Produkte, zumindest äußerlich, meist nicht. Das finish mit dem entsprechenden Glitter und den metal flakes ist wiederum aber durchaus exotisch.
Getragen seht ihr ihn bei mir über einer schwarzen Basis und in 2 Schichten pur auf dem Ringfinger. Die Textur ist etwas dicker, typisch bei Glitterlacken und macht sich daher besser wenn man sie stellenweise leicht tupfend aufträgt. So übertragen sich auch die gröberen Partikel gut vom Pinsel. Dann ist mehrmaliges Schichten auch keineswegs notwendig, da er ausreichend Glitter und flakes zu bieten hat.
Catherine Trend Lac
Will man ihn pur tragen, muss man ihn natürlich schichten. Ich war mit 2 Schichten zufrieden, wer das Durchschillern der Nagelplatte aber nicht mag, wird mehr benötigen. Ich betrachte ihn allerdings als Topper und würde ihn eher über Farblacken empfehlen.
Catherine Trend Lac
 Als Problem sehe ich den Tragekomfort. Die Splitter können zum Teil spitz abstehen und sind deutlich spürbar. Auf diese Weise bleibt die Gefahr, an Kleidung oder in den Haaren hängen zu bleiben.
Ich würde daher unbedingt einen Topcoat empfehlen, um dies auszugleichen. Ich habe sogar 2 Schichten aufgetragen, weil die Oberfläche erst so wieder gänzlich eben wurde.
Das Ablackieren ist eine hartnäckige Geschichte. Zwar habe ich inzwischen meine Tricks, die es einfach machen, jedoch weiß ich, dass dies nicht von jedem Otto Normalverbraucher zu erwarten ist. Mit simplen Rubbeln eines Wattepads und Entferner rennt man hier allerdings etwas gegen die Wand.  Fazit: 
Die Optik, die ich mit ihm erzielen konnte, gefiel mir sehr. Sie wirkt unruhig, aber auch elegant und auch die Anzahl der jeweiligen Partikel ist umfangreich. Es ist nicht notwendig zu schichten, bis man die gewünschte Optik erreicht. Eine Schicht über einem Farblack der Wahl wird immer gut aussehen. Natürlich muss man sich bewusst sein, dass die, teilweise recht groben, Metall-Splitter unbedingt eine Versiegelung brauchen, wenn man eine glatte Nagelfläche haben möchte. Ich würde dies nicht unbedingt als Qualitätsmängel bezeichnen, denn dies dürfte bei jedem Lack dieser Art der Fall sein, aber es ist eine Eigenschaft, die sicher manche die Stirn runzeln ließe. Im Gesamten ist es ein hübscher und spezieller Topcoat und daher vielleicht eher etwas für Liebhaber. Womöglich ist vielen Frauen der Aufwand mit Basislack, Topcoat und 1-2 Klarlackschichten obendrüber zu enorm. Ich finde die Zusammenstellung jedoch immer noch gelungen und muss die Idee loben, daher kann ich ihn zumindest bedingt empfehlen.
Wie sagt euch die Optik zu und was haltet ihr von solchen flakes-Lacken? Habt ihr Erfahrungen damit? Danke fürs Reinschauen. Bis bald.

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