Castor-Camp verboten

Verbot Camp Dumstorf

Presseerklärungen Camp Hitzacker und Grüne Jugend

Seid doch mal ehrlich: die Atomkraft ist gefährlich!

Mit Unverständnis haben wir wahrgenommen, dass der Landkreis Lüneburg erwägt, das „Castor-Camp“ in Dumstorf zu verbieten. Camps im Rahmen der Castor-Transporte sind Ruhe- und Rückzugsorte für all die Menschen, die sich an Protest und Widerstand beteiligen wollen.
Gorleben ist keine regionale, sondern eine bundesweite Auseinandersetzung um die verfehlte Atompolitik der Bundesregierung.
Unsere Gäste sind uns deshalb sehr willkommen und wir können in keiner Weise nachvollziehen, dass der Landkreis Lüneburg, der sich immer als gorleben-kritisch in der Öffentlichkeit darstellen möchte, unter Heranziehung konstruierter Vorwürfe dieses Camp nun verbieten will.
Unser Grundrecht auf freie Meinungsäußerung und Versammlung soll vom Landkreis Lüneburg eingeschränkt werden, weil die Polizeibehörden zur Auflage geben wollen, dass die Camps in einer bestimmten Entfernung von der Transportstrecke und nur in ?einsehbarem? Gelände stattfinden sollen. Wir nehmen uns jedoch das Recht, genau dort unserem Protest Ausdruck zu verleihen, wo das Unrecht geschieht: an der eigens für die Verschiebung von hochgefährlichem Atommüll noch aufrecht erhaltenen Bahnstrecke von Lüneburg nach Dannenberg. Und die führt nunmal auch durch den Wald! Wir werden dieses Grundrecht weiterhin gemeinsam, solidarisch, kreativ und in allen legitimen Aktionsformen wahrnehmen.
Nicht wir sind gefährlich, sondern die Atomindustrie: sie will ihren strahlenden Müll mit dem 44fachen radioaktiven Inventar der Reaktorkatstrophe von Fukushima völlig ohne „Entsorgungskonzept“ einfach in die wendländische Landschaft stellen.
Nicht wir sind gefährlich, sondern eine lobbyistische Politik, die dies nicht nur geschehen lässt, sondern auch aktiv durchsetzt.
Weg mit dem Camp-Verbot!
Gorleben soll leben!
Das Land gehört den Lebendigen!

Presserklärung der Grünen Jugend:
Zu finden unter http://www.gruene-jugend.de/presse/955857.html

Anlässlich des Verbots des Anti-Atom Camps in Dumstorf erklärt der Bundesvorstand der GRÜNEN JUGEND:

„Wir verurteilen diese willkürliche Repression seitens der Versammlungsbehörde in Lüneburg aufs Schärfste. Ein Camp ist ein Rückzugsort für viele Menschen, die frei entscheiden wie sie ihren Protest gegen die Atompolitik zum Ausdruck bringen. Entschlossener Widerstand gegen die hoch risikohafte Atomtechnologie ist legitim. Wir solidarisieren uns mit allen die diesem Protest einen Ausdruck erleihen und lassen uns nicht in vermeintlich „gute“ und „schlechte“ DemonstrantInnen spalten. Uns alle eint das Ziel einer atomkraftfreien Welt.

Wir fordern die Versammlungsbehörde auf ihre unnötige und offensichtliche Repressionstaktik und Kriminalisierungsversuche zu beenden. Wir rufen alle Menschen auf sich an dem lautstarken und vielseitigen Protest im Wendland an diesem Wochenende zu beteiligen.“



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