Cashew Mohn Joghurt mit Brottrunk fermentiert +++ Die Bedeutung der Probiotika

Achtet ihr auf eine ausreichende Zufuhr von probiotischen Lebensmitteln? Wenn nicht, dann möchte ich euch das sehr ans Herz legen. In unseren westlichen Supermarkt-Gesellschaften* kommt nämlich kaum noch etwas Probiotisches auf den Tisch. Was zu Zeiten unserer Omas übrigens noch ganz anders war. Früher war das milchsaure Einlegen von Gemüse (z.B. Sauerkraut) ja viel selbstverständlicher und auch selbst gemachte gesäuerte Milchprodukte wie Quark oder Joghurt waren probiotisch. Was heute im Supermarkt landet ist nicht probiotisch. Und zwar deshalb nicht, weil es aus Gründen der Haltbarkeit und damit Gewährleistung der Hygiene pasteurisiert wird – egal ob Sauerkraut, Salzgurken oder eben Joghurt – die guten lebendigen Bakterien sind leider tot. Ich schaue mir immer mal wieder Dokumentationen über traditionelle Gesellschaften an, ganz egal von wo auf der Welt. Und immer wieder wird dort gezeigt (wenn auch teilweise nur im Nebensatz erwähnt, aber auf diese Nebensätze achte ich!), wie Völker Lebensmittel einlegen und säuern, pflanzliche wie tierische. Und ich wundere mich, warum es bei uns nicht viel größeres Thema ist, dass diese Lebensmittel bei uns so gar nicht mehr vorkommen! Wo doch gleichzeitig so viele Menschen einen kaputten Darm haben…

Unser Magen-Darm-Trakt hat die Größe eines Tennisplatzes, würde man ihn flach auslegen. Stellt euch diesen Tennisplatz einmal vor. Es ist doch gleich klar, was für eine immense Bedeutung dieser haben muss! Und dann überlegt, wie möchtet ihr, dass dieser Tennisplatz aussieht? Denn genau diese Beschaffenheit des Tennisplatzes ist unsere Darmflora. Die Darmflora einen kaum zu unterschätzenden Einfluss auf unsere physische und mentale Gesundheit. Von der Darmflora hängt ab, wie gut es um unser Immunsystem steht und auch unsere Emotionen werden durch diese gesteuert. Haben wir also zu wenig gute Darmbakterien (85% sollten es sein) und unsere Darmflora ist im Ungleichgewicht, so ist auch unser Immunsystem nicht stabil und unser emotionales Wohlbefinden ist ebenso im Ungleichgewicht. Wer Probleme mit dem Darm hat, der wird an dieser Stelle genau wissen, wovon ich spreche.

In der Literatur gibt es zahlreiche Hinweise und Studien, die auf die vielfältigen positiven Eigenschaften von Probiotika hinweisen. Wobei diese Formulierung fast so klingt, als seien Probiotika so etwas wie Medikamente. Was nicht der Fall ist, denn ein gesunder Darm mit einer 85%igen Besiedlung guter Darmbakterien ist *eigentlich* ja unser Naturzustand! Wusstet ihr eigentlich, dass sich die Grundkonstitution des Darmes in den ersten zwei Lebensjahren formiert? Aber bevor ich abdrifte, möchte ich nun erst einmal von den positiven Wirkungen der Probiotika berichten. Denn diese sind Schutz vor Antibiotika-Schäden, vor Strahlung, vor Darmerkrankungen, vor Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Hauterkrankungen, Asthma, Pilzinfektionen und einiges mehr…

Nun, hilft es, ein paar schöne Probiotika auf den verdreckten Tennisplatz zu werfen? Nein, so einfach ist es nicht. Den Darm wieder aufzubauen kann je nach Ausgangszustand wirklich langwierig sein. Probiotika müssen regelmäßig und ständig eingenommen werden. Täglich eine Gabel Sauerkraut ist dabei sinnvoller als einmal in der Woche eine große Portion. Und es ist auch nicht nach einer sechswöchigen Kur getan. Wenn ihr zu einen Zusatzprodukt greift, dann gilt dasselbe. Zudem empfehle ich eigentlich immer, zuerst eine ordentliche Darmreinigung zu machen. Um den Tennisplatz erst einmal etwas frei zu machen. Eine Darmreinigung kann ebenso regelmäßig durchgeführt werden, zweimal im Jahr oder zu Beginn dreimal. So mache ich es zumindest. Übrigens merke ich es sofort an meiner Stimmung, wenn meine Verdauung nicht optimal ist (ja, das kommt vor, ich habe ja genau so meine Schwächen wie jeder normale Mensch!). Mein Darm ist mir wirklich heilig und ich schreibe heute auch nicht zufällig drüber, sondern weil ich mitten in einer Darmreinigung stecke. 😉 😉 Über die werde ich euch berichten, sobald ich damit durch bin, was allerdings noch ein paar Wochen dauern wird!

Bis dahin gibt es erst einmal ein veganes und rohes Joghurt-Rezept, das voll ist mit wertvollen Probiotika! Den Brottrunk dürft natürlich auch trinken. Ich liebe ihn sehr in einem Glas gutem Wasser. Brottrunk schmeckt erfrischend und tut unserem Darm gut. Ich kenne das Produkt schon seit ich ein Kind bin und gebe es auch unseren Kindern. Auch hier gilt, täglich ein bisschen bringt mehr als hin und wieder mal ein großes Glas! 😉

*Hach, was für ein tolles Wort! 😉 😉 😉

Zutaten:
  • 200 g Cashews, mind. 2 Std. eingeweicht
  • 200 ml Brottrunk
  • 125 ml Wasser
  • 3 EL Mohn
  • 1 EL Zitronensaft
  • 2 EL flüssige Süße nach Wahl (z.B. Ahornsirup)
  • 1 TL Vanillepulver
  • 1 TL Johannisbrotkernmehl
  • zusätzlich etwas Mohn zum Bestreuen
Zubereitung:

Cashews mit Brottrunk und Wasser sehr schön glatt mixen. In einen sauberes Glas füllen. Ein Tuch darüber geben und mit einem Gummiband fixieren. Über Nacht an einem warmen Ort fermentieren lassen. Die Cashew-Masse fermentiert, dabei entstehen kleine Bläschen. Das soll also so sein!

Am nächsten Tag in dem Mixer geben und mit Mohn, Zitronensaft, Süße und Vanillepulver kurz durchmixen. Zum Schluss Johannisbrotkernmehl dazu geben und noch einmal kurz mixen. Das Johannisbrotkernmehl sorgt dafür, dass der Joghurt etwas dicker wird. Durch das Wasser ist er nämlich etwas zu flüssig. Ich mache es so, damit er insgesamt ein bisschen leichter wird.

Ich stelle Joghurt meistens mit probiotischem Pulver her, dann wird er milder. Da ich aber Brottrunk immer im Haus habe und es in jedem Reformhaus zu besorgen ist, ist das schnell & easy geplant und umgesetzt. Mir ist gerade aufgefallen, dass das Rezept mit probiotischem Pulver noch gar nicht veröffentlicht ist. Dabei ist es ein Klassiker bei uns! Möchtet ihr das Rezept auch haben? Dann einfach in die Kommentare schreiben!

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