In Kapstadt hab ich mich häufig von Maracujas ernährt. Ich mochte die vorher schon, aber in Österreich sind die teilweise richtig teuer. Aber in Kapstadt werden die einem buchstäblich nachgeworfen. Ich mag die Dinger so sehr, dass ich sogar meine liebe Studien- und Zimmerkollegin Tina dazu brachte Maracujas lieben zu lernen. Eigentlich hatte sie gar keine andere Wahl! Und so haben wir morgens zum Frühstück immer gemeinsam Maracujas verputzt. Ich finde ja, die passen mit ihrem säuerlichem Geschmack zu allem – ob süß oder pikant. Und in diesem Rezept geben sie der Vinaigrette den Wow-Effekt! Wem die aber zu sauer sind, kann in diesem Rezept die Frucht durch Saft ersetzen.
Das Rezept für 2 Personen
1 Knoblauchzehe 50 ml Olivenöl 1 Maracuja 1 gestrichener TL Dijonsenf Saft einer halben Zitrone 5 Blatt Basilikum Salz, Pfeffer aus der Mühle 200 g Rindslungenbraten (Filet), leicht angefroren 1 kleines Laib Roggenbrot oder 1 Weckerl 1 kleines Salatherz
- Die Knoblauchzehe halbieren und die Teller mit der aufgeschnittenen Hälfte einreiben.
- Die Maracuja halbieren und das Fruchtfleisch mit einem Löffel aushöhlen und in eine kleine Schüssel geben.
- Das Olivenöl und den Senf hinzugeben. Mit etwas Zitronensaft abschmecken.
- Das Roggenbrot in dünne Scheiben schneiden, eventuell halbieren und bei 180 °C im Ofen ca. 7 Minuten trocknen.
- Etwas von der Vinaigrette auf den Tellern verteilen.
- Das Fleisch in hauchdünne Scheiben schneiden. Ich mach das immer mit der Brotmaschine. Geht am Einfachsten.
- Die Carpaccioscheiben auf die Teller legen. (Etwa 100g pro Teller)
- Gut salzen und pfeffern.
- Das Salatherz in ganz kleine Stücke reißen.
- Etwas von der Vinaigrette auf dem Fleisch verteilen und mit geschnittenem Basilikum bestreuen.
- Den Salat mit den Brotscheiben vermengen und mit der restlichen Vinaigrette vermischen.
- Den Brotsalat auf dem Fleisch drapieren und mit einer Zitronenspalte garnieren.
Wer Lust hat, kann noch Parmesanspäne auf dem Carpaccio verteilen. Ich wollte das eigentlich auch machen, habs aber vergessen