Die Gerüchteküche brodelt.
Erste Infos bezüglich der neuen Canon EOS 6D Mark II
sind geleakt.
Leider gibt es noch keine spezifischen Infos über die
technische Ausstattung oder einen Launch Termin.
Canon möchte das neue Modell jedoch etwas höherpreisig
als die EOS 6D, nahe der EOS 5D Mark IV positionieren,
dafür jedoch mit mehr Ausstattung.
Der Grund für die Neupositionierung der 6D in den High-End-Bereich
dürfte die Einführung der 7D Mark II sein, welche technisch gesehen
auf gleicher Höhe mit der 6D Mark I liegt.
Man kann also mutmaßen, dass die Mark II vielleicht
schon über einen mehrlagigen Foveon Sensor verfügen könnte.
Somit könnte auch die Megapixel Zahl auf bis zu 75 Megapixel anwachsen.
Sicher dürfte jedoch die Verwendung des Digic6+ Prozessors sein, aber auch
die Verwendung der Neuentwicklung des Digic7 ist nicht auszuschließen.
Sicher ist wohl auch, dass die Mark II wieder über mehr Kreuzsensoren
verfügen wird. Zum Vergleich bietet die 7D Mark II bereits 65 Kreuzsensoren.
Weitere Features wie Dualer Kartenslot für SD und CF Karten und
schnellere Serienbildaufnahmen, wie bei der 7D Mark II, von
10 Bildern pro Sekunde wären wünschenswert.
Nicht sicher ist, ob Canon nun endlich auch in dieser Klasse ein
schwenkbares Display einbauen wird.
Zwar bietet die derzeitige 6D über die App EOS Remote ja bereits die
Fersteuerung über WLAN mit dem Smartphone oder Tablet an
und benötigt von daher kein schwenkbares Display,
jedoch wurde auch bei der 7D Mark II ein WLAN-Chip eingespart.
Was jedoch angesichts der Ausstattung der derzeitig aktuellen
Modelle mit Sicherheit integriert werden wird, ist ein GPS-Modul.
FullHD, Videofunktion, USB3.0 und HDMI-Steuerung braucht
man hier nicht mehr extra erwähnen, da diese Features bereits
Standard sind.
Das Thema Mehrfachbelichtung wurde bereits mit der 7D Mark II
wieder in die Kamera integriert. Auch die 6D Mark I und die
5D Mark III unterstützen dieses Feature bereits, folglich
wird es auch in der Mark II vorhanden sein.
Fazit:
Damit die 6D-Reihe wieder ein Bindeglied zwischen High-End und
Semi-Profi-Klasse darstellt, muss diese besser ausgestattet werden und
darf dann folglich auch ein bisschen mehr kosten.
Defakto wird die 6D weiterhin den Einstieg in die Vollformatklasse
darstellen, da die 7D Mark II weiterhin nur über einen APS-C Sensor
verfügt. Canon wird die 6D Mark II auch nicht “überbestücken”,
da ansonsten die größte Konkurrenz zur 5D, 3D und 1D aus eigenem
Hause kommen würde.
Letztendlich zielt die 6D Mark II wieder auf die Käuferschicht
des ambitionierten Semi-Profis, ist jedoch auch für Vollprofis,
wie auch die 6D Mark I, sehr interessant.