Candy Table in lila und grün – das Cake Pop Rezept

Von Annaimbackwahn

Huhu ihr Lieben,

heute gibt es das erste Rezept vom lila und grünen Candy Table für euch. Es ist immer wieder erstaunlich, wie nicht-Foodies auf Cake Pops reagieren. Hört sich jetzt arrogant an, ist aber nicht so gemeint. Ich meine viel eher, dass ich persönlich Cake Pops nicht so spannend finde gegenüber Macarons oder Cucakes oder anderen Gebäckteilen, in denen die geschmackgebenden Anteile unvermischt sind. Denn nach wie vor ist es schwierig, bestimmte Geschmacksrichtungen in Cake Pops unterzubringen, damit sie nicht nur nach Kuchenteig schmecken.

Der Trend jedenfalls ist ungebrochen und  sie kamen extrem gut an. Noch 3 Tage später wurde ich beim Frühstück gefragt: “Hat’s noch irgendwo Cake Pops?”

Da ich ja noch alles mögliche andere backen musste, haben wir es uns hier ein bißchen einfach gemacht. Ich nenne diese Rezepte gerne “Schummel”-Cake Pops, da ich den Grundteig nicht selber backe. Ich bevorzuge es allerdings, den Kuchen selber zu machen, da industrieller oder auch Bäckerkuchen meist mit vielen Zutaten versehen sind, die sie besonders fein machen. Diese Struktur saugt schnell viel Feuchtigkeit und sackt auch ein bißchen zusammen beim Verkneten, so dass die Konsistenz nicht mehr so griffig wird und das Ergebnis wiederum sehr kompakt. Es lässt sich schwer erklären. Vielleicht macht ihr selber mal den Vergleich.

Für 25 Schoko Cake Pops braucht ihr:

  • 1 Quark-Marmorkuchen von L*idl (ca.400gr)
  • 100gr Butter
  • 100gr dunkle Kuvertüre
  • 1 Espresso
  • 25 Cake Pop Stiele

Für den Überzug

  • 100gr Kuchenglasur Vollmilch oder dunkel
  • Streusel

Für 25 Zitronen Cake Pops braucht ihr:

  • 1 Zitronenkuchen (Kastenform)
  • 1/2 Glas Aprikosenmarmelade
  • 30ml Zitronensirup
  • 25 Cake Pop Stiele

Für den Überzug

  • Gelbe oder grüne Candy Melts, ca. 1/3 Packung
  • 100gr Palmin
  • Streusel

Für den Grundteig krümelt ihr den Marmorkuchen und den Zitronenkuchen in jeweils eine Schüssel. Ihr schmelzt die Butter und die Kuvertüre und gebt die Mischung zum Marmorkuchen. Dann gießt ihr den Espresso drüber. Wenn Kinder mit essen und ihr keinen Kaffee drin haben wollt, könnt ihr den auch weg lassen. In die Schüssel mit dem Zitronenkuchen gebt ihr die Marmelade und den Sirup. Beide Teige schön ordentlich durchkneten, damit eine homogene Masse entsteht.

Für beide Teige gilt: Wenn er noch nicht feucht genug ist, um Kugeln daraus zu rollen, einfach noch Flüssigkeit in Form von Butter/Schokolade oder Sirup hinzugeben.Die Kuchenglasur im Wasserbad und die Candy Melts mit dem Palmin in einer Schüssel über dem Wasserbad  erhitzen.

Dann aus einer walnußgroßen Menge eine Kugel in Größe einer Praline oder auch größer rollen. Wenn die Kugel allerdings zu groß ist, könnte sie wieder vom Stiel fallen. Die Spitze eines Cake Pops Stiel in die Kuchenglasur dippen, kurz anziehen lassen und dann in eine Schokoladenkugel stecken. Dieser Schritt ist wichtig, weil damit verhindert wird, dass die Kugel wieder vom Stiel purzelt. Die Kugeln auf Tabletts aufreihen; die sollten so groß sein, dass sie im Kühlschrank Platz finden.

Die Tabletts mit den Cake Pops für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen und kühlen. Manchmal lasse ich sie auch über Nacht kühlen, dann muss man sie aber vor dem Tunken ca. eine halbe Stunde aufwärmen lassen, sonst platzt die Glasur wieder ab wegen des Temperaturunterschiedes. Die Glasur und die Candy Melts nochmal anwärmen und dann in je ein schmales Glas gießen, das mindestens doppelt so hoch wie die Kugel sein sollte. Ein kleines Wasserglas zum Beispiel.

Die Schokoladen Cake Pops in die Schokoglasur tunken, abtropfen lassen, zur Not ein bißchen mit dem Stiel auf den Glasrand  klopfen, damit die Glasur glatt runter tropfen kann. Wenn die Glasur ein bißchen getrocknet ist, die Streusel aufstreuen. Den fertigen Cake Pop in ein Styroporbrett stecken und vollständig trocknen lassen. Und dann das Ganze noch 50 Mal