Bananenkuchen Klappe die zweite:
Da ich den “Banahnenwahn” immer noch nicht los geworden bin (ich hab hier schon mal davon erzählt), gibt es heute für euch noch mal einen Banahnenkuchen. Ganz anders, als die Version von hier und trotzdem mega lecker und das sag nicht nur ich.
Das Rezept habe ich aus Kanada mitgebracht, wo wir diesen Sommer unter anderem in einer kleinen Auberge, mit unglaublich toll eingerichteten Zimmern in der Nähe von Montreal waren. Dort gab es den Kuchen übrigens genau wie meine erste Version zum Frühstück (auch wenn dieser hier vielleicht nicht ganz so gesund ist).
Warum ich den Kuchen erst jetzt gebacken habe und euch zeigen kann, liegt wohl daran, dass die größte Herausforderung beim backen darin besteht, darauf zu warten, dass die Bananen reif genug werden. Denn ihr brauch für den Kuchen Bananen, die nicht nur braune Flecken haben, sonder nie von außen richtig schwarz sind. Vielleicht hätte ich sie doch in meiner Handtasche mit mir herumtragen sollen.
Da dabei unzählige Versuche meinerseits solche Bananen in der Küche heranzuzüchten von meinen Mitmenschen immer wider sabotiert wurden. (Diese scheinen nämlich unverschämter weise ausnahmslos auf reife Bananen mit den ersten braunen Flecken zu stehen!) Deshalb hat es halt nen bisschen gedauert.
Ansonsten ist der Kuchen super einfach und absolut für Backanfänger geeignet.
Für 1 Springform von 15 cm Ø (8 Stücke)
Zutaten
- 170g Joghurt
- 1TL Natron
- 2 Eier
- 150g Zucker
- 100g Butter
- 2 große sehr reife Bananen (oder 3 kleine) ca.200g- 250g
- 200g Mehl
- 1TL Backpulver
- Puderzucker zum bestäuben
Zubereitung
Die Form fetten und mit Mehl bestäuben.
Den Ofen auf 180°C Ober/Unterhitze vorheizen.
Den Joghurt mit dem Natron vermischen und zur Seite Stellen.
Die Eier mit Butter und Zucker zusammen cremig rühren. Anschließend die geschälten Bananen zugeben unterrühren. Danach die Joghurt-Natronmischung ebenfalls unterrühren.
Mehl und Backpulver mischen und in drei Schritten zum Teig sieben. Wenn das ganze Mehl untergrührt ist, den Teig in die Form füllen und für ca. 50 Minuten backen.
Eventuell zwischendurch mit Alufolie abdecken, wenn der Kuchen schon braun geworden ist, aber noch nicht gar ist.
Stäbchentest machen, wenn noch Teig am Stäbchen kleben bleibt,den Kuchen noch ein paar Minuten länger backen.
Süße Grüße,
Sonja
PS:Die Bilder sind dieses mal mit Unterstützung des Lieblingsmenschen entstanden, da ich natürlich nicht gleichzeitig fotografieren und den Kuchen mit Puderzucker bestäuben kann.
Das hat jedoch auch dazu geführt, dass das erste Stückchen vom frisch gebackenen Kuchen zwischenzeitlich mal ganz kurz aus dem Bild verschwand, um dann mit einem Haps weniger ganz unschuldig wider auf seinem Platz zu stehen. A la “Merkt schon keiner!”
Fast genauso schnell war dann auch der Rest weg.