Cameron oder das Warten auf den Brexit

Cameron_David_NSADer britische Premier David Cameron lässt die Briten spätestens 2017 über ihren Verbleib in der EU abstimmen. Er muss sich sehr „völkisch“ und möglichst „ausländerfeindlich“ zeigen, um Briten davon abzuhalten statt seiner Partei die populistische UKIP zu wählen.

Das ist wie bei dem bayrischen König Horst I. (Seehofer), der auch den Zulauf zu AfD und NPD zugunsten seiner CSU verhindern will und deshalb mit Forderung nach Abschiebung, Grenzzäunen und Obergrenzen bei Flüchtlingen den schlimmeren Rechten, Deutschen und Ausländerfeind gibt.

Die unverschämten Forderungen des Briten

Zurück zu Cameron: Der hat erneut seine vier Forderungen aufgestellt, die die EU erfüllen soll, damit er sich bei den Briten für ihren Verbleib in der EU einsetzt. Das setzt allerdings voraus, dass alle Briten tun, was Cameron will – und das ist wohl kaum vorstellbar. Hier seine Forderungen auf den Punkt gebracht:

  • Einschränkung von Sozialleistungen für EU-Bürger (Keine Zuwanderung)
  • Euroländer dürfen Großbritannien nicht zu Entscheidungen zu seiner Wirtschaft zwingen (Geld ja, Gegenleistung nein)
  • Abbau von Bürokratie und EU-Vorgaben (Nationalismus)
  • Kein weiteres Zusammenwachsen der Länder Europas zu einer Union (Nationalismus)

Da fragt man sich doch, was die Großen Briten eigentlich in der EU wollen – außer mit „Sonderkonditionen“ absahnen und die anderen Länder Europas mit miesen Finanzpapieren aus dem Gleichgewicht bringen.

Das wiederum lässt bei mir die Frage aufkommen, was denn die anderen EU-Länder von Großbritannien wollen? Auf gut Deutsch: „What ist it good for: nothing, absolutely nothing!“.

Ein Furunkel am Hintern Europas

Es spricht wirklich nichts dafür, sich die Briten als EU-Land zu wünschen. Der Weltmeister im Ausspionieren, Abhören und Grundrechtevernichten, das gehorsame Hündchen der Amerikaner ist doch eher ein Furunkel am Hintern Europas.

Gut, wir haben an diesem Hintern auch schlimmere Malaisen als Furunkel. Länder wie Polen, das gerade mit Gottes Hilfe stramm rechtsradikal gewählt und sämtliche EU-Flaggen aus dem polnischen Parlament entfernt hat oder gar das rechtsradikale Ungarn, das die Grundrechte seiner Bürger (Verfassung, Presse, Justiz) massiv eingeschränkt und den ersten Grenzzaun innerhalb der EU gebaut hat.

Nicht umsonst hat Juncker Orban neulich mit „Bonjour Dictateur!“ begrüßt…

Eins haben diese Länder alle gemeinsam: Sie wollen keine Muslime ins Land lassen, sondern nur noch Geld aus Europa kassieren. Die Frage ist: was will denn Europa mit solchen Partnern? Zusammenwachsen, und wir treffen uns dann in der Mitte? Ich möchte kein Halbnazi werden – und dabei noch die Nationalflaggen und Grenzzäune der anderen Hälfte finanzieren.

Deshalb spricht aus meiner Sicht auch absolut nichts gegen den Austritt von Ungarn (Huexit), Polen (Poexit) und Britannien (Brexit) aus der EU. Wäre Bayern ein eigenständiger Staat, dann passte auch ein Bexit zu den Allüren von König Horst dem Ersten – auch das würde ich begrüßen.

Der Brexit ist keine Bedrohung, sondern eine Erlösung

Der Austritt von Ländern wie England, Polen und Ungarn ist für mich kein Verlust, sondern eine Befreiung von üblen Dingen und Verhaltensweisen, die wir letztlich als EU auch noch finanzieren.

Es ist im Grunde sogar eine notwendige Vorraussetzung dafür, dass die Länder, die in der EU zusammenbleiben, wirklich bereit sind, Macht an eine echte europäische Zentralregierung abzugeben und so einen echten Staat Europa mit gemeinsamer Wirtschafts- und Außenpolitik zu bilden und nicht nur einen verwirrten Haufen von Rechtsradikalen und Opportunisten.

Merkel ist voll auf dem falschen Dampfer

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat da ja auch schon lange die Übersicht verloren – und dadurch auch die Zustimmung der Mehrheit der Deutschen.

Sie versucht mit allen Mitteln, England, Polen und Ungarn in der EU zu halten und lässt die rechten Diktatoren, Menschenrechtsverletzer und Wirtschaftsopportunisten gewähren – bei voller Finanzierung durch die EU.

Kooperation mit Rechtsradikalen, Islamisten und Schlächtern

Schlimmer noch: Die Kanzlerin und ihre Minister jetten nur noch durch die Welt und halten sich menschenverachtende Schlächter und Diktatoren von der Türkei bis Afrika mit Geld gewogen, damit die irgendwie dafür sorgen, dass aus ihren Ländern weniger Flüchtlinge in die EU kommen.

Aktuell turnt gerade der grinsende CSU-Minister mit den nachgewiesenermaßen lustigsten Englischkenntnissen ever, Gerd Müller von der CSU, durch die übelsten Schurkenstaaten Afrikas wie Ägypten und Eritrea und schüttet sein Füllhorn mit Euros an deren Diktatoren aus.

Aber ein Einwanderungsgesetz will die in der DDR für Agitation und Propaganda zuständige Frau auf keinen Fall…

Letzter Ausweg: Die Linke wählen

Ich möchte nicht, dass die Grenzen der EU von einem islamistischen Diktator wie Recep Tayyip Erdogan geschützt werden! Ich möchte auch nicht mit gekauften Spielkameraden wie Cameron rechte Spielchen spielen.

Merkel und die CDU vertreten nicht meine Vorstellungen an die Zukuft, auch die rechtspopulistische CSU und ihre Protagonisten AFD und NPD sind für mich unwählbar.

Die SPD ist schon lange nicht mehr wählbar – seit sie die Arbeiter verraten und unter Schröder, dem Genossen der Bosse und Putin-Versteher, mit den neoliberalen Hartz4-Gesetzen den gröbsten Keil des Spätkapitalismus in unser Land eingetrieben und damit erst die Maximalausbeutung der Arbeitnehmer in prekärsten Verhältnissen ermöglicht hat.

Da bleibt als geringstes Übel höchstens noch die Linke, die mir noch am nächsten steht – eine sehr schwache Option, was Veränderungen zum Positiven in Deutschland angeht. Trotzdem schleppe ich mich zu jeder Wahl und mache mein Kreuzchen bei der Linken – eine andere Option mit Zukunft ist für mich in Deutschland nicht mehr erkennbar.

Erst der Austritt der Opportunisten von Großbritannien über Polen bis Ungarn, die die EU nur als Umverteilungsinstrument zur Finanzierung ihrer feuchten Träume sehen, könnte wieder einen Silberstreif am Horizont zeigen.

Also: Goodbye Mr. Cameron, und viel Spaß mit einem England außerhalb der EU, das nichts mehr produziert außer Finanzdienstleistungen und Datenbergen aus der Massenüberwachung der eigenen Bürger und der ganzen Welt.


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