Cameron macht das UK häßlich für EU-Migranten und Tramper!

Von Almabu

Bulgaren und Rumänen sollen hauptsächlich davon abgeschreckt werden, ihr Glück im UK zu suchen und auf die Insel einzuwandern. Aber seine Neuerungen werden natürlich ebenso für den Niederländer, den Franzosen oder Deutschen gelten, wenn ihn das Leben nach England führt! Neuankömmlinge sollen keine Wohnungszuschüsse mehr erhalten. Sie sollen sich künftig erst nach drei Monaten als Arbeit suchend anmelden können und eine auf höchstens sechs Monate begrenzte Unterstützung erhalten können.

Jeder EU-Bürger, der draussen im Freien schläft oder gar bettelt, wird ausgewiesen und bekommt ein Jahr Inselverbot! Also Tramper, versteckt euch gut und fragt nicht den nächst besten nach Zigaretten und so…

Die Bewegungsfreiheit, also die freie Wahl des Wohnsitzes oder des Arbeitsplatzes für Europäer in der gesamten EU ist eine der Säulen der EU. Das wird mit Sicherheit bei den Europawahlen thematisiert. Cameron sieht – wie könnte es anders sein – die Rechte der EU und ihrer Bürger durch sein Handeln im UK natürlich absolut überhaupt nicht im Geringsten tangiert!

Cameron sieht statt dessen die Migrantenschwemme im Januar auf die Insel schwappen und die Schuld dafür bei der Labour-Vorgänger-Regierung des Gordon Brown und deren monumentalen Fehlern.

Auch im Bezug auf mögliche künftige Neumitglieder in der EU wie z.B. die Türkei, müsse diese Freizügigkeit eingegrenzt und beschränkt werden. Im Februar 2013 hätten rund 60.000 Europäer auf der Insel Arbeitslosengeld erhalten.

Daraus folgt: Cameron sieht nicht den Abbau der extremen Einkommensunterschiede in der EU als wünschenswertes Ziel an, sondern dessen Erhalt bei gleichzeitiger Handhabbarkeit dieser extremen sozialen Schieflage innerhalb der Gemeinschaft, ein Neoliberaler halt…