Caló des Moro: Paradies vor dem Kollaps

Jeden Sommer das gleiche Bild, obwohl dies nicht weniger wird, sondern zunehmends mehr wird. Wir sprechen von Caló des Moro, in Santanyí, einer der schönsten Ecken der Küste Mallorcas, wenn sie nicht bis zu besorgniserregenden Grenzen überfüllt wäre.

Was früher ein paradiesischer Hafen des Friedens in Reichweite weniger Auserwählter war, wird heute von Hunderten und Abertausenden von Menschen – Urlaubern und Einheimischen gleichermassen – besucht, die ein Stück Strand und ein wenig kristallklares Wasser wollen, um den “Sommer im Mittelmeerraum zu genießen”, wie eine bekannte Brauereimarke in ihrer Werbung sagt.

Die Popularität dieser abgelegenen Bucht hat in den letzten Sommern zugenommen, und viele fühlen sich angelockt und versuchen, manchmal vergeblich, ihr Handtuch zu platzieren und die Sonne und das privilegierte transparente Wasser sowie die schöne und fast unberührte Natur zu genießen.

Die kommunale Initiative zur Einrichtung eines Besucherparkplatzes hat den Einwohnern der Region nicht viel gebracht, die in den Monaten des größeren touristischen Wohlstands auf Mallorca nicht mehr versuchen, in die Bucht hinunterzugehen, die sie früher fast allein besucht haben.

Viele scheinen sich keine Sorgen darüber zu machen, dass der Sandstreifen zwischen großen Steinen und Felsen sehr knapp ist, und bestehen darauf, den Weg zum Ufer hinunterzugehen, um eine Lücke zu finden, eine oft unmögliche Aufgabe bei den vielen Menschen, die den Raum bereits besetzen. Es geht nicht darum, eine Zugangsquote zur Bucht festzulegen, oder vielleicht doch? Es würde ausreichen, wenn der gesunde Menschenverstand herrschen würde, der zu oft fehlt, nicht nur in dieser, sondern in vielen anderen Situationen.

Bei dieser Gelegenheit hat die Plattform Terraferida Bilder wiedergegeben, die von einem Schwimmer oder versuchten Schwimmer Anfang Juli an der Küste von Santanyí aufgenommen wurden. Die Fotografien sprechen für sich und erzählen grafisch ein Problem, für das es schwierig ist, kurzfristig eine Lösung zu finden.

Foto: Toni Limongi / Facebook

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