Da wir gerade zu Besuch in Oldenburg waren bei der Verwandschaft nahmen wir uns einen Tag Zeit um einen Abstecher nach Bremerhaven zu machen. Im Schlepptau hatten wir die Kinder unserer Verwandten, zwei quirlige Mädchen im Alter von 8 und 9 Jahren. Mit Inga und Wiebke wollten wir in Bremerhaven den „Zoo am Meer“ besuchen. Nachdem wir das Cache-Mobil, oder auch einfach das Auto, geparkt hatten ging es los. Der Zoo lag unweit entfernt aber man musste das Hafenbecken umlaufen.Inga war nun schon ganz hibbelig und fragte dauernd ob wir jetzt „Buchsen“ suchen gehen. Ja, den kleinen Mädelz hatte auch schon das Cache-Fieber gepackt. Allerdings suchten wir keine „Buchsen“ sondern eher Dosen. Wir mussten etwas schmunzeln, denn in Aachen heißen Buchsen umgangssprachlich Hosen 
. Und die suchten wir beileibe nicht heute. Über den neugstalteten Hafenbereich kamen wir zum Lloydplatz. Da sprang unser iPhone direkt an und meldete „cachen cachen“. Flugs geschaut wo der Cache versteckt war und wir näherten uns zielstrebig den angegeben Koordinaten. Zum Glück war das Muggelvolk auf diesem Platz gerade anderweitig beschäft so das wir die Location absuchen konnten. Dabei mussten wir aber die Mädelz im Zaum halten die ihrer purer Freude freien Lauf ließen. Dabei hatten wir ihnen schon desöfteren gesagt das man „unauffällig“ nach den Caches sucht. Aber so sind halt Kinder. Nach einiger Zeit des suchens konnte Geokaddi schließlich die Dose greifen, genau da wo nicht nur ich sondern auch die Kinder schon geguckt hatten! Schnell geloggt und die Dose wieder sauber zurückgelegt, unter den tanzenden Bewegungen der Mädelz.
Weiter ging es Richtung Zoo um den neuen Hafen herum. Dort lag ganz zufällig der Loschenturm Cache.
Ehe wir aber dorthin kamen schauten wir uns noch an wie kleiner Schiffe die Schleuse passierten, das war sehr interessant zu beobachten zumindest für Besucher die dem Meer eher fern sind. Nachdem die Schleuse wieder geschlossen war konnten wir hinüber zum Loschenturm. Der Hinweis zum Cache kam mir sehr entgegen denn meine Körpergröße sollte nun zum Vorteil sein. Nachdem wir um dem Turm spazierten konnte ich die kleine Dose auch schon erblicken. Da hier eine relativ ruhige Ecke war konnten wir in aller Ruhe uns ins Logbuch eintragen. Nun aber ging es schnurstracks zum Zoo wo wir ganze 4 Stunden blieben. Auch wenn dieser Zoo nicht sehr groß ist kann man ihn nur jedem Empfehlen. Dort sieht man u.a nicht nur Eisbären, Robben, Seehunde und Humboldtpinguine sondern auch Basstölpel, Kormorane, Polarfuchs, Puma und Waschbären. Die Zeit verging wie im Fluge. Nachdem wir den Zoo verlassen hatten mussten wir uns erstmal etwas stärken. Was so spät schon? Um 18 Uhr scheinen die Läden in Bremerhaven alle zu schließen. Da es aber noch wettermäßig schön war gingen wir zum Fischereihafen. Dort wollten wir zum Abschluss noch ein Rätsel-Cache machen und zwar den Schaufenster Fischereihafen Cache. Das war schließlich auch etwas für die beiden Mädelz, denn die Aufgaben waren nicht allzu schwer. Aus 6 Bildern mussten die jeweiligen Locations angesteuert werden um dann mit den gesuchten Zahlen den Final-Cache zu finden. Die Schaufenster bestanden hauptsächlich aus den unzähligen kleinen Bistros und Restaurants rund um den Fischereihafen. Dort bekommt nicht nur 7 Tage die Woche Fisch, auch für die Fleischesser und Vegetarier gibt es genug Auswahl. Wer hier nicht satt wird ist selber schuld. Aber wir hatten schließlich schon gespeist so das wir uns den Bildern zuwenden konnten die Ausschnitte von Informationstafeln, Bilder oder auch einfach klassische Hafendinge zeigten. Die Mädelz rannten direkt los da sie schon das ein und andere Bild wiedererkannten. So puzzelten wir die Zahlen langsam in die Koordinaten um. Nachdem fünf von sechs Bildern relativ schnell gefunden waren bissen wir uns am letzten Bild (das Bild mit den Buchstaben BX51D) fast die Zähne aus. Ich sah aus dem Bildteilausschnitt etwas anderes als Geokaddi und die Mädelz. Nachdem wir den Fischereihafen mehrmals durch- und überquerten fanden wir das letzte Bild schließlich doch noch. Geokaddi hatte den richtigen Riecher gehabt. Tja, man muss die Augen auch mal wandern lassen an den Schaufenstern um es zu entdecken. Nun hatten wir alle Koordinaten zusammen und konnten anhand dieser zum Final-Cache gehen.
Dort stand die nächste Hürde bevor. Mein iPhone zeigte ganz andere Koordinaten als die von Geokaddi. So irrten wir auch hier erstmal etwas ziellos umher ehe wir den Cache langsam einkreisten. Oh, ein Loch im Baum…sollte dort der Cache sein? Da alle Augen zu mir sagten „steck doch mal den Finger dort hinein“ kam ich dem auch nach. Auaa !! Da war kein Cache sondern ein anderer Bewohner der eindrucksvoll und laut piepen klarmachte das dies sein Reich war. Keine Sorge, ausser das der Piepmatz und ich uns erschrocken hatten ist niemaden etwas passiert! Und wie es der Zufall will, nach einer kleinen Lachrunde fanden wir schließlich den Cache der sehr gut getarnt war. Schnell geloggt den Cache und wieder sauber versteckt ging es dann zurück zum Parkplatz. Nun stand die Rückfahrt nach Oldenburg an, mit einigen besonderen Eindrücken vom Tag in Bremerhaven.
