Cachen auf der Insel Neuwerk und Helgoland
Erstellt am 29. August 2010 von Kadi
Da wir dieses Jahr unseren Urlaub u.a an der Nordsee verbracht haben wollten wir da auch ein bisschen Cachen gehen. Besondere Highlights waren da natürlich die beiden Inseln Neuwerk und Helgoland. Da die Zeit dort aber knapp bemessen war konnten wir hier natürlich nur die Traditionellen Caches machen.
Von Cuxhaven aus fuhren wir in das benachtbare Sahlenburg. Dort nahmen wir an einer Wattwanderung teil die zur Insel Neuwerk führen sollte. Die Wattwanderung kann man entweder zu Fuss absolvieren oder per Kutsche. Wir entschlossen uns das wir zu Fuß gehen und per Schiff dann wieder zum Festland zurückfuhren. Die Wattwanderung zu Fuß dauert knapp 3,5 Stunden und ist wirklich empfehlenswert. Zum einen sieht man eine ganze Menge und wird durch den professionellen Wattführer mit interessanten Infos versorgt, zum anderen tut das auch den Füßen sehr gut. Denn mit nackten Füßen durch das Watt zu gehen…eine Wohltat! Allerdings hat dies auch seine Tücken wenn man durch eine große Muschelbank hindurch muss denn da bleiben kleinere Schnitte unter den Füßen nicht aus. Aber egal, gestorben ist daran noch niemand
Nachdem wir die Insel Neuwerk erreicht hatten blieben uns gute drei Stunden die Insel zu erkunden. Neben den beiden „Tradis“ war der Earthcache „Salzwiesen Neuwerk“ unser persönlicher Favorit. Denn dieser Earthcache stammt von meinen Freund und Kollegen Marcel von „JeMaCu“. Als wir vor Ort waren habe ich ihn gleich angerufen und gefragt ob wir die Aufgabe wirklich machen müssten Er fand das sehr cool das wir dort waren und bestand natürlich darauf das wir die Aufgabe lösten denn sonst dürften wir nicht loggen. Das haben wir selbstverständlich dann auch getan. Aber von den Aachenern Geocachern aus dem Freundeskreis waren wir die ersten die diesen Cache gemacht hatten, das hat ja schließlich auch was . Zum Schluss machten wir uns noch an den virtuellen Cache „2,80m dicke Wände„. Da er wie ein Multi-Cache aufgebaut war erfuhren wir etwas geschichtliches zur Insel Neuwerk. Allerdings ging uns irgendwann die Zeit flöten so das wir wohl den Blick für die richtige Lösung aus den Augen verloren. Denn das Schiff das uns zurück zum Festland bringen sollte machte schon am Steg fest. Da wir sicher waren das wir die Lösung hatten ging es zurück per Schiff zum Festland. Unterwegs ließen wir die Caches nochmal Revue passieren und merkten das wir uns bei dem virtuellen Cache wohl anscheindend „vertan“ hatten mit der Lösung. Dumm, denn entweder müssen wir es zuhause nochmal lösen oder igendwann mal wieder zur Insel Neuwerk „wandern“. Was ja eigendlich auch nicht das schlechteste ist wobei wir uns zum Ziel gesetzt hatten die Insel Neuwerk bei unserem Besuch leerzucachen
Das nächste Ziel war die Insel Helgoland. Da man hier nicht durch das Watt wandern konnte ging es morgens per Schiff hin. Sehr schön ist dabei das Ausbooten vor der Küste Helgoland. Ein kleines Abenteuer das man mal mitmachen sollte. Als wir die Insel betraten blieben uns auch nur knapp drei Stunden Zeit um die Insel zu erkunden. Das Schiff zurück dürfte man auf keinen Fall verpassen denn sonst saß man fest und konnte gucken wo man die Nacht verbringt. Also ging es direkt auf in den Hang der Insel. Die endlos erschienenen Treppenstufen sparten wir uns aus die ganz nach oben führten, der Weg „Querfeldein“ war doch interessanter. Schon stachen uns die Kreidefelsen ins Auge und das herrliche Panorama der Insel. Was für ein Anblick. Neben drei Traditionelle Caches machten wir noch den virtuellen und den Earthcache der langen Anna. Da die Caches alle schön auf der Insel „verstreut“ sind war das suchen entspannend auch wenn natürlich viele Muggels unterwegs waren. Die hatten aber anderes zu tun als uns beim cachen zu beobachten Das Highlight der Insel Helgoland ist natürlich die Lange Anna. Wer weiß wie lange diese Felsformation noch so stehen wird? Die Möwen „scheissen“ ihn regelmäßig zu und der harte Wind reibt den Phallus immer weiter auf. So ist auch eine Sanierung unmöglich denn Teile vom Felsvorsprung zeigen schon tiefe Risse. Wäre schade wenn die Lange Anna irgendwann mal Kurze Anna heisst Für die festgelegte Zeit war es unmöglich das wir alle Caches machen konnten, so vielen die Multi-Caches schonmal ganz raus. Im Cache „Klippenrand-Quicky“ legte ich meinen Helgoland Coin ab, den ich genau dafür vorgesehen hatte. Seine Mission sollte sein möglichst viele Ineseln zu Besuchen. Ich bin gespannt wieviel er tatsächlich schaffen wird. Leider bissen wir uns an dem letzten „Tradi“ Jacob Andresen die Zähne aus. Trotz intensiven suchens und sehr viel Muggelverkehr konnten wir diesen leider nicht finden. Zudem war unsere Zeit auch abgelaufen denn das Schiff musste nun wieder aufgesucht werden das uns zurück nach Cuxhaven bringen sollte. Schade, aber da wir eh nicht alle Caches machen konnten in dieser Zeit müssen wir eh nochmal wiederkommen. Dann werden wir uns auch die Zeit nehmen für die Multi-Caches denn die sind auch sehr interessant aber in der Kürze der Zeit einfach nicht zu schaffen. Aber die Insel Helgoland ist es Wert sie nochmal zu besuchen