Butterspritzgebäck ist der Klassiker, wenn es um Kekse in der Weihnachtszeit geht. Spritzgebäck könnt ihr auf verschiedene Weise spritzen. Meine Großmutter hat ihren Fleischwolf benutzt (noch so einen mit Handkurbel), man kann einen Aufsatz für die Küchenmaschine nehmen oder wie ich einen Spritzbeutel mit einem Tüllaufsatz.
Oma hat immer lange Keksformen, mehr oder weniger Stangen von Spritzgebäck, gemacht und dann die Schokolade geschmolzen und darüber gespritzt. Ich weiß nicht, wieviele Bleche Butterspritzgebäck das pro Jahr/ Weihnachten waren, aber Opa hat fleißig an der Kurbel gedreht. Nachdem Backen und Erkalten der Schokolade kamen die ganzen Kekse in diese Blechdosen, die kennt ihr bestimmt auch, gefühlt waren die Dinger 100 Jahre alt und stammten aus der Kolonialzeit (da waren Wüsten und Kamele drauf und viele Dinge, die ich nicht kannte). Und an jedem Sonntag den ganzen Winter über, kam das Spritzgebäck mit dem obligatorischen Kuchen auf den Kaffeetisch.
Das ganze Haus – wir haben zusammen in einem Haus gelebt, Oma und Opa unten und wir oben – hat nach Keksen und Buttervanillearoma gerochen, herrlich.
Meine Tipps für gutes Butterspritzgebäck
Ich kann natürlich nur empfehlen wirklich gute Butter zu nehmen. Das ist einfach ein geschmacklicher Unterschied, da kann man meiner Meinung nach keine Ersatzprodukte nehmen. Die macht den Teig auch wunderbar weich, sodass das Butterspritzgebäck gut durch den Spritzbeutel geht. Ihr könnt ihn natürlich wie gewohnt auch durch eine Gebäckpresse oder den Fleischwolf geben. Ich hatte lediglich keine große Lust alles rauszuholen und habe mich dann für die einfachste Variante entschieden. Kleiner Tipp noch dazu: Packt den Spritzbeutel nicht zu voll… Macht es lieber in zwei Durchgängen, sonst hat man manchmal mehr Arbeit als einem lieb ist (ich spreche aus Erfahrung).
Benni hatte noch die Idee statt des Streudekors gehackte Nüsse, in seinem Fall Pistazien, auf die geschmolzene Schokolade des Butterspritzgebäcks zu geben. Das könnt ihr natürlich nach eurem Belieben entscheiden. Weiße und dunkle Schokolade abwechselnd wäre ja schon fast wie Schwarz-Weiß-Gebäck :-)
DruckenButterspritzgebäck
Butterspritzgebäck ist der Klassiker unter den Keksen zur Weihnachtszeit. Wir zeigen das Familienrezept und das es auch ohne Hilfsmaschinen geht. Gericht KekseLand & Region DeutschKeyword Butterspritzgebäck Vorbereitungszeit 15 MinutenZubereitungszeit 20 Minuten Portionen 25 Kekse (mind.)Zutaten
- 225 g Butter weich
- 140 g Zucker
- 2 Eigelb
- 1 TL Vanilleextrakt
- 280 g Mehl Type 405
- 1 EL Milch
- 1 Prise Salz
- 100 g Kuvertüre weiß oder Vollmilch
- Streudeko oder Nüsse
Anleitungen
- Zucker, Butter und Vanilleextrakt zusammen aufschlagen (Küchenmaschine oder Handrührgerät).
- Eigelb, Mehl und Milch dazugeben und zu einem glatten Teig verrühren.
- Nun den Teig entweder durch den Fleischwolf geben oder in einen Spritzbeutel und in eine beliebige Form spritzen – Kreise, Kringel oder länglich.
- Die Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben.
- Den Ofen auf 175°C vorheizen. Das Backblech hineingeben und für ca. 15 Minuten backen.
- Auskühlen lassen und die Kuvertüre im Wasserbad oder der Mikrowelle schmelzen. Die Kekse darin eintauchen oder darüber spritzen. Dann mit dem Streudekor oder den Nüssen bestreuen und erhärten lassen.
Wenn ihr noch auf der Suche nach weiteren Keksen seid, dann können wir euch auch die geschmolzenen Schneemannkekse ans Herz legen.
Loss et üch schmecke.