Kennt Ihr das, wenn frisch gebackenes Brot aus dem Ofen kommt, man(n) schon mit den Füßen scharrt und auf das "Knörzchen" wartet, um es noch warm mit Butter zu essen?
Das bringt gleich zwei Unterhaltungen mit sich, habe ich beim Wochenende im Allgäu gemerkt. Zum einen wurde über mein neues Gärkörbchen mit drei Ecken gesprochen. Warum den drei Ecken? Na wegen der drei Knörzchen ;-) Wie schneidet man dann das Brot? Keine Ahnung, ich werde es mal in verschiedenen Varianten versuchen, die Form ist noch neu und das Buttermilchbrot gerade das zweite Brot, dass ich damit gemacht habe.
Und zum anderen kam die Sprache auf das Knörzchen! Was das ist? Das Brotende, auch Knust, Krüstchen, Gnärzla, Knäussle, Knorz, Scherzerl, Renftl oder Kanten genannt. Wie heißt es den bei Euch? Hier findet Ihr auch einige Namen, wirklich interessant :)
Wie bereits berichtet, dürfte ich im Allgäu mein Brot im Holzofen backen, dass möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten!
Ich hatte lange überlegt, was ich backen soll, mich dann aber für etwas einfaches entschieden - Emmervollkorn-Weizenbrot, ohne großen Schnick-Schnack, einfach nur Brot pur. Da es die Beilage zu Salat und Gegrilltem war, sicherlich eine gute Entscheidung.
Und nun aber zum Buttermilchbrot. Beim Rezept habe ich mich an dem Rezept aus dem Gutes Brot selber backen: vom Vollkornbrot zum Ciabatta, vom Sauerteigbrot zum süßen Gebäck angelehnt, jedoch die Mehlsorten etwas verändert. Im ursprünglichen Rezept ist es nur Weizenmehl, Typ 550. Das Brot kommt ganz ohne Hefe aus. Laut Rezept wird es nicht gefaltet, werde ich beim nächste Mal aber tun, dann wird es wohl etwas luftiger. Und ich sollte noch erwähnen, dass ich das Brot mit meinem frisch angesetzten Weizensauerteig TARWE gebacken haben - seine Premiere quasi. Mit der Zeit bekommt er bestimmt auch etwas mehr "Rums", so dass das Brot besser aufgeht.
Buttermilchbrot
Zutaten:
150 gr Weizensauerteig
300 gr Buttermilch oder Molke
220 gr Weizenmehl, Typ 1050
200 gr Weizenmehl, Typ 550
8 gr Salz
Zubereitung:
Sauerteig, Buttermilch und 200 gr Weizenmehl, Typ 550 verrühren und abgedeckt beim Zimmertemperatur über Nacht (etwa 12 Std.) gehen lassen.
Nun die restlichen Zutaten zufügen und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig nun 10 min. ruhen lassen, dann nochmals behutsam durchkneten. Weitere 10 min. ruhen lassen und nochmals kurz durchkneten. Den Teig nun abgedeckt bei Zimmertemperatur für etwa 60 min. gehen lassen.
Anschließend den Teig zu einem Laib formen und ins Gärkörbchen geben, mit einem feuchten Handtuch oder einem Plastikbeutel abdecken, gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat, das wird etwa 3-4 Std. dauern.
Den Backofen rechtzeitig auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen, das Brot vorsichtig auf das heiße Blech bzw. den Backstein stürzen und für etwa 15 min. backen, dann die Hitze auf 160°C reduzieren und weitere 30 min. backen. Herausnehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
Lasst es Euch schmecken!
Und ein weiterer Beitrag fürs YeastSpotting,
dort werden Rezepte für Brote & Brötchen gesammelt und wöchentlich zusammen gefasst. Schaut doch mal vorbei, es ist schon eine riesige Rezeptesammlung vorhanden!
Das bringt gleich zwei Unterhaltungen mit sich, habe ich beim Wochenende im Allgäu gemerkt. Zum einen wurde über mein neues Gärkörbchen mit drei Ecken gesprochen. Warum den drei Ecken? Na wegen der drei Knörzchen ;-) Wie schneidet man dann das Brot? Keine Ahnung, ich werde es mal in verschiedenen Varianten versuchen, die Form ist noch neu und das Buttermilchbrot gerade das zweite Brot, dass ich damit gemacht habe.
Und zum anderen kam die Sprache auf das Knörzchen! Was das ist? Das Brotende, auch Knust, Krüstchen, Gnärzla, Knäussle, Knorz, Scherzerl, Renftl oder Kanten genannt. Wie heißt es den bei Euch? Hier findet Ihr auch einige Namen, wirklich interessant :)
Wie bereits berichtet, dürfte ich im Allgäu mein Brot im Holzofen backen, dass möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten!
Ich hatte lange überlegt, was ich backen soll, mich dann aber für etwas einfaches entschieden - Emmervollkorn-Weizenbrot, ohne großen Schnick-Schnack, einfach nur Brot pur. Da es die Beilage zu Salat und Gegrilltem war, sicherlich eine gute Entscheidung.
Und nun aber zum Buttermilchbrot. Beim Rezept habe ich mich an dem Rezept aus dem Gutes Brot selber backen: vom Vollkornbrot zum Ciabatta, vom Sauerteigbrot zum süßen Gebäck angelehnt, jedoch die Mehlsorten etwas verändert. Im ursprünglichen Rezept ist es nur Weizenmehl, Typ 550. Das Brot kommt ganz ohne Hefe aus. Laut Rezept wird es nicht gefaltet, werde ich beim nächste Mal aber tun, dann wird es wohl etwas luftiger. Und ich sollte noch erwähnen, dass ich das Brot mit meinem frisch angesetzten Weizensauerteig TARWE gebacken haben - seine Premiere quasi. Mit der Zeit bekommt er bestimmt auch etwas mehr "Rums", so dass das Brot besser aufgeht.
Buttermilchbrot
Zutaten:
150 gr Weizensauerteig
300 gr Buttermilch oder Molke
220 gr Weizenmehl, Typ 1050
200 gr Weizenmehl, Typ 550
8 gr Salz
Zubereitung:
Sauerteig, Buttermilch und 200 gr Weizenmehl, Typ 550 verrühren und abgedeckt beim Zimmertemperatur über Nacht (etwa 12 Std.) gehen lassen.
Nun die restlichen Zutaten zufügen und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig nun 10 min. ruhen lassen, dann nochmals behutsam durchkneten. Weitere 10 min. ruhen lassen und nochmals kurz durchkneten. Den Teig nun abgedeckt bei Zimmertemperatur für etwa 60 min. gehen lassen.
Anschließend den Teig zu einem Laib formen und ins Gärkörbchen geben, mit einem feuchten Handtuch oder einem Plastikbeutel abdecken, gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat, das wird etwa 3-4 Std. dauern.
Den Backofen rechtzeitig auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen, das Brot vorsichtig auf das heiße Blech bzw. den Backstein stürzen und für etwa 15 min. backen, dann die Hitze auf 160°C reduzieren und weitere 30 min. backen. Herausnehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
Lasst es Euch schmecken!
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