Büsumer Krabbensalat (Original)

Büsumer Krabbensalat (Original)

Diesen Klassiker unter den Fischsalaten könnt Ihr auf jedem Markt in Norddeutschland finden. Ich muss mal schauen, ob die Fischhändler in Süddeutschland auch den Büsumer Krabbensalat anbieten. Ich vermute schon, weil man ihn auch im Supermarkt an der Fischtheke bekommt. Mein liebster Schwabe hat mich vor ein paar Wochen damit überrascht, als er ihn einfach mal so nebenher gemacht hat. Ich war völlig begeistert. Ein erfrischender und saftiger Salat mit Nordseekrabben und viel Zitrone. Dazu Gurkenstücke, Dill und Olivenöl. Fertig!

Fans von Elle Republic werden jetzt sagen. Moment Mal! Büsumer Krabbensalat gibt es doch schon. Und es stimmt. Ich habe vor einiger Zeit schon mal Büsumer Krabbensalat gemacht. Man könnte sagen, dies hier ist die Basis-Version, die man unterschiedlich variieren kann oder man genießt sie einfach so wie sie ist. Wem das nicht reicht, der kann Radieschen dazu machen. Oder Kohlrabi, Karotten, Avocado und und und. Da ist Eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Auch verschiedene Kräuter passen gut dazu. Zum Beispiel Petersilie, Koriander, Schnittlauch bis zu Minze. Oder Lauchzwiebeln oder rote Zwiebeln. Und natürlich funktioniert auch Apfel oder eine andere Frucht. Nur Majonnaise würde ich vermeiden. Die Fischsalate auf dem Markt mit Majonnaise sehen zwar gut aus, aber ich kann dem Geschmack nichts abgewinnen. Und gesund ist es auch nicht. Zuviel Fett und Cholesterine.

Nordseekrabben heißen auch Nordseegarnelen

Die Nordseegarnele gibt es übrigens nicht nur in der Nordsee. Vom Weißen Meer Russlands bis zur Atlantikküste vor Marokko und sogar in Ostsee, Mittelmeer und Schwarzem Meer kommt sie vor. Nach dem Fang werden sie noch auf dem Schiff mit Seewasser abgekocht. So bekommen sie ihre rosa Farbe. Laut Starkoch Christian Rach kommen die Supermarkt-Krabben übrigens aus Indonesien und nicht aus der Nordsee. Ich werde beim nächsten Markt-Besuch mal fragen woher der Krabbenhändler seine Ware bekommt.

Das Gute an Büsumer Krabbensalat ist, dass Ihr ihn das ganze Jahr über machen könnt. Im Winter, wenn sich mein liebster Schwabe in den Winterschlaf begibt (vielleicht mag er deswegen Schildkröten so gerne), spendet dieser Salat wichtige Vitamine. Wenn das Wetter nass, kalt und windig ist, verlässt er das Haus nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Wir haben jetzt den Deal, dass ich einkaufe und er kocht. Er ist sozusagen mein Testkoch für die Elle Republic-Rezepte. Dann weiß ich auch, ob andere Menschen die Gerichte auch hinbekommen. Doch wie gesagt, diese Salatidee kommt von ihm, weil er sie sich auf dem Markt abgeschaut hat. Er erzählte mir, dass das seine ersten Schritte beim Kochen waren. Büsumer Krabbensalat ist aber auch wirklich einfach und schnell gemacht. Beim Kauf der Nordseekrabben empfehle ich sie auf dem Markt zu kaufen. Der Preisunterschied zum Supermarkt ist unglaublich. Derzeit kosten bei REWE 70 g Nordseekrabben fast 5 Euro!!! Auf dem Markt bekomme ich 300 g für 8 Euro. Und ich ich gehe davon aus, dass sie auf dem Markt auch frischer sind. Also Daumen hoch für den Fischstand auf dem Markt. Doch vielleicht habe ich auch einfach nur Glück, in Norddeutschland zu leben. Da ist der Weg für die kleinen Würmer nicht so weit. Apropos Würmer. Habt Ihr Euch auch schon mal gefragt, warum man kein Problem hat, Nordseekrabben zu essen und sich vor Würmern oder Insekten ekelt? So ein großer optischer Unterschied ist doch da nicht. Da steckt wohl viel Psychologie dahinter. Egal, lasst Euch den Salat schmecken und vergesst die Würmer wieder.

Büsumer Krabbensalat (Original)

Zutaten für 4-6 Personen:
300 g Gekochte und geschälte Nordseekrabben
2 Schalotten, klein geschnitten
1 Halbe Salatgurke, geschält und klein geschnitten
Saft von 1 Zitrone (ca. 4 EL)
3 EL Frischer Dill, klein geschnitten
1 EL Natives Olivenöl extra
Meersalz und frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:
1. In einer mittel großen Schüssel die Krabben, die Schalotten, die Gurkenstücke und den Dill vermischen.

2. Jetzt das Olivenöl und den Zitronensaft darüber geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Dann gut vermischen.

3. Enjoy!

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