Bürostuhl – Harte Fakten

Erstellt am 17. September 2012 von Klara

Mein neuer Bürostuhl

Heute möchte ich gerne etwas über den viel vernachlässigten Bürostuhl schreiben. Aktuell habe ich mir nämlich einen neuen Drehstuhl anschaffen müssen, da mein Alter den Geist aufgegeben hat.

Der Bürostuhl – täglicher Begleiter für uns “Sitzarbeiter”

Das der Bürostuhl nicht nur unser tägliches Arbeitsmittelist, sondern auch maßgeblich für unsere Gesundheit verantwortlich ist, wissen nur wenige. Faktisch ist ein ein unbequemer, kaputter, falsch eingestellter oder durchgesessener Bürostuhl eine unsichtbare Gefahrenquelle am Arbeitsplatz. Doch warum ist das so und kann dies gesundheitliche Schäden hervorrufen?

Harte Fakten

Manche Menschen verbringen fast ihren ganzen Tag im Sitzen auf ihren Bürostühlen. Auf der Arbeit sitzt man mindestens seine acht Stunden auf ihm. Zuhause sitzt man zudem nochmals einige Stunden vor dem Computer (zumindest wir Informatiker) – sei es zum Zocken oder um einfach im Internet zu schnorcheln. Daher ist der Bürostuhl das Arbeits- und teilweise auch Freizeitmittel, auf das man unbedingt achten sollte. Wir sitzen also teils mehr als 8 Stunden auf den Dingern – Unsere Gesundheit hängt davon ab!
Studien von Ärzten und Verbänden zeigen immer wieder, wie die Kollegen der klassischen Bildschirmarbeit an Verspannungen, Rückenbeschwerden oder ähnlichem Leiden.
Hervorgerufen wird dies größtenteils durch eine schlechte Sitzhaltung. Den Aspekt der sportlichen Betätigung lasse ich hier mal ganz außen vor *hust*

Was kann man tun ?

Zu erst einmal sollte man während der Arbeit einen Sinn dafür entwickeln, wie man überhaupt auf dem Bürostuhl und am Schreibtisch sitzt. Hierfür kann man sich auch mit seinen Kollegen absprechen, so dass man dezent darauf hingewiesen wird, wenn man wieder nur im Bürostuhl herumlümmelt. Wird man von anderen auf Fehlhaltungen hingewiesen, kann das durchaus seine Sitzhaltung verbessern. Richtig auf einem Bürostuhl Sitzen geht nämlich so:

Die Beine und Arme sollten in einem neunzig Grad Winkel zueinander stehen und die Beine sollten dabei nicht in der Luft baumeln. Sollte ein Bürostuhl nicht ausreichend sein um diese neunzig Grad zu erreichen, dann gleichen die fehlenden Zentimeter die Bürotische aus, die ebenfalls um einige Zentimeter in der Höhe verstellbar sein sollten. Beim aufrechten Sitzen sollte die Bildschirmoberkante auf Augenhöhe sein, sofern man gerade sitzt (Das geht natürlich nur bis zu einer gewissen Monitor-Zoll-Größe^^ ).

Was ebenfalls hilft, ist BEWEGUNG! Lockerungsübungen sehen vielleicht lustig aus, müssen aber niemandem peinlich sein. Evtl. kann man auch mal durch einen Gang zum Kaffeespender ein paar entlastende Bewegungen machen – so mache ich das und da fällt es nicht so auf

Mehr Technik geht immer

Das heute besonders moderne Bürostühle eine verbesserte Sitzhaltung fördern, ist sicherlich kein Geheimnis mehr. Meist Schrecken hier aber die Chefs zurück, da dies mit Kosten verbunden ist, die ganze Abteilung mit neuem Sitzmobiliar auszustatten. Eigentlich muss man in der heutigen Zeit für einen ergonomischen Bürostuhl nicht mehr wahnsinnig viel Geld ausgeben. Das aber insbesondere das Sparen an den Arbeitsmitteln nach hinten losgehen kann, wird einem schnell bewusst, wenn Mitarbeiter wegen Rückenkrankheiten mal länger als 6 Wochen ausfallen. Zwar ist das selten, aber es kommt immer wieder vor.
Ohne jetzt groß Werbung zu machen:
Günstige und qualitativ hochwertige Bürostühle, die technisch auf dem neuesten Stand sind, gibt es zu Hauf im Internet. Gute Bürostühle besitzen eine individuell einstellbare Wipp-Funktion der Stuhllehne und lassen sich in einem individuellen Rückenwinkel einstellen.

Fazit

Neben dem eigenen Empfinden für eine ordentliche Sitzhaltung (also aktiv!) kann ein ergonomischer Bürostuhl und ergonomischer Bürotisch durch die passive Verbesserung der Sitzhaltung helfen, Rückenschädigungen und Verspannungen vorzubeugen oder zu mindern. Achtet also nicht nur auf die Qualität vom technischen Schnickschnack, sondern auch besonders auf die Sachen, auf oder an denen man tagtäglich mehrere Stunden verbringt.