Als ich frühmorgens um halb Neun aus dem Möbelwagen steige, empfängt mich ein wunderschöner Frühsommertag. Ich schlurfe ins Dorf hinüber und kaufe Brot. Dieses herrliche Baguette mit der knackigen Rinde und dem flauschigen Inneren – genau wie das Bäckerei-Froilein.
Heute wollen wir auf den kleinen Nebenstrassen bis in den Jura fahren. Wohin genau, wissen wir aber noch nicht.Wir verlassen die Saône und das Burgund und reifeln nach Osten. Südlich von Dôle treffen wir auf die Loue, den schönsten Fluss der Gegend. Ihm wollen wir nun bis zur Quelle folgen. Zuerst kommt aber noch die königliche Saline in Arc-et-Senans (N47.0319, E5.7785).
Einst war das eine richtige Salzfabrik, wo das Salz aus dem salzhaltigen Wasser heraus gekocht wurde. Die Salzsiederei ist vor allem wegen ihrer klassizistischen Architektur bekannt. Strenge Anordnung im Halbrund, das Pförtnerhaus wie ein griechischer Tempel. Heute ist die Anlage bis zur Unkenntlichkeit restauriert.
In Quingey (N47.1031, E5.8835) setzen wir uns in ein Café und trinken solchen. Das Städtchen liegt sehr malerisch an der Loue und die Enten sind zutraulich. Ich füttere sie mit Unrat. Sie freuen sich und schnäbeln alles in sich hinein.
Die Gegend wird immer hügliger und die Loue fliesst in einem tiefen Tal. Wir schlendern quer durch den Wald zum „Belvédère de la Piquette“ (N47.06714, E5.99557) in Flusstal hinunter. Tief unten sehe ich einen winzigen Menschen, der in einen ebenso winzigen Renault steigt. Wie im Miniaturland.
Etwas weiter, in Cléron, steht eine Burg (N47.08786, E6.05743) direkt an der Loue. Schaut richtig romantisch aus, wie sie sich im Wasser spiegelt. Weiter. Vorbei an der Wallfahrtskirche Notre Dames du Chênes (N47.11257, E6.10833), nach Ornans.
Auch Ornans liegt direkt an der Loue. Und hier ist vor knapp zweihundert Jahren der Maler Gustave Courbet geboren. Über ihn schreibe ich dann ein andermal etwas. Heute schauen wir uns erst einmal sein Geburtshaus (N47.10471, E6.14805) an. Das Museum hingegen sparen wir uns, das Wetter ist zu schön für Kultur.
Die Loue-Quelle (N47.01089, E6.29957) ist in einer Höhle, tief unten in einer Schlucht. Früher standen hier mehrere Mühlen, heute nur noch Ruinen. Wir geniessen die Kühle, bis uns der Durst heimwärts treibt.
Ganz in der Nähe von Pontarlier finden wir einen netten Stellplatz an einem Fischteich (N46.89831, E6.32012). Am Horizont kommen dunkelrote Wolken.
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Heute wollen wir auf den kleinen Nebenstrassen bis in den Jura fahren. Wohin genau, wissen wir aber noch nicht.Wir verlassen die Saône und das Burgund und reifeln nach Osten. Südlich von Dôle treffen wir auf die Loue, den schönsten Fluss der Gegend. Ihm wollen wir nun bis zur Quelle folgen. Zuerst kommt aber noch die königliche Saline in Arc-et-Senans (N47.0319, E5.7785).
Einst war das eine richtige Salzfabrik, wo das Salz aus dem salzhaltigen Wasser heraus gekocht wurde. Die Salzsiederei ist vor allem wegen ihrer klassizistischen Architektur bekannt. Strenge Anordnung im Halbrund, das Pförtnerhaus wie ein griechischer Tempel. Heute ist die Anlage bis zur Unkenntlichkeit restauriert.
In Quingey (N47.1031, E5.8835) setzen wir uns in ein Café und trinken solchen. Das Städtchen liegt sehr malerisch an der Loue und die Enten sind zutraulich. Ich füttere sie mit Unrat. Sie freuen sich und schnäbeln alles in sich hinein.
Die Gegend wird immer hügliger und die Loue fliesst in einem tiefen Tal. Wir schlendern quer durch den Wald zum „Belvédère de la Piquette“ (N47.06714, E5.99557) in Flusstal hinunter. Tief unten sehe ich einen winzigen Menschen, der in einen ebenso winzigen Renault steigt. Wie im Miniaturland.
Etwas weiter, in Cléron, steht eine Burg (N47.08786, E6.05743) direkt an der Loue. Schaut richtig romantisch aus, wie sie sich im Wasser spiegelt. Weiter. Vorbei an der Wallfahrtskirche Notre Dames du Chênes (N47.11257, E6.10833), nach Ornans.
Auch Ornans liegt direkt an der Loue. Und hier ist vor knapp zweihundert Jahren der Maler Gustave Courbet geboren. Über ihn schreibe ich dann ein andermal etwas. Heute schauen wir uns erst einmal sein Geburtshaus (N47.10471, E6.14805) an. Das Museum hingegen sparen wir uns, das Wetter ist zu schön für Kultur.
Die Loue-Quelle (N47.01089, E6.29957) ist in einer Höhle, tief unten in einer Schlucht. Früher standen hier mehrere Mühlen, heute nur noch Ruinen. Wir geniessen die Kühle, bis uns der Durst heimwärts treibt.
Ganz in der Nähe von Pontarlier finden wir einen netten Stellplatz an einem Fischteich (N46.89831, E6.32012). Am Horizont kommen dunkelrote Wolken.
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