Bürgerinitiative fordert Einsichtnahme in Unterlagen

Erstellt am 24. Februar 2020 von Inselreporter

Gingst (PA). Wie in den letzten Stunden bekannt wurde, hat sich die Bürgerinitiative "Gingst F.E.I.N. - ohne Windgiganten" am Freitag, den 21. Januar 2020, an den Landrat Dr. Stefan Kerth (SPD) gewandt. Inhaltlich ging es in dem Schreiben darum, dass - wahrscheinlich am 1. April 2020 - die Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverband Vorpommern die Ausweisung neuer Windeignungsgebiete beschließen wird.

In diesem Zusammenhang wurde der Landrat unseres Landkreises Vorpommern-Rügen auch an seine Zusage erinnert, dass er sich als Vorsitzender der Verbandsversammlung dafür einsetzen würde, sich für eine Einsichtnahme in die Abwägungsunterlagen durch die Bürger einzusetzen. Das damit verbundene Ziel umriss die Bürgerinitiative so, dass dies die Grundlage für eine offene Verständigung zwischen "den Akteuren des politischen Systems (bzw. von Verwaltung)" und den Bürgern sei. Im Sinne transparenter Vorgänge wären so u.a. Protokolle, Beschlüsse, Plandokumente oder Widersprüche von Bürgern für jedermann einsehbar und unterläge der Öffentlichkeit.

Bezug nimmt die Bürgerinitiative dabei auch direkt zu den Gesprächen, die nunmehr vor etwas über einem Jahr (am 7. Januar 2019 - wir berichteten) zwischen dem Landrat Dr. Stefan Kerth und den Mitgliedern der Bürgerinitiative "Gingst F.E.I.N. - ohne Windgiganten" stattfanden. Nachdem nun allerdings seit über vier Wochen eine Antwort auf das Schreiben der Bürgerinitiative ausstehe, verdichten sich die Zweifel an den einst gemachten Zusagen von mehr Transparenz durch Landrat Dr. Stefan Kerth.

Weitere Informationen zur Bürgerinitiative "Gingst F.E.I.N. - ohne Windgiganten"