Liebe Burgerliebhaber, dieser Post ist für Euch - und natürlich alle die es noch werden möchten ;) Da mein Mann in jedem Fall der allergrößte Burger-Fan ist, den ich je kennengelernt habe, muss ich mir auch ungefähr 1x die Woche die Frage gefallen lassen, ob wir nicht Burger machen wollen. Geschickt wie ich bin habe ich aber von unser wöchentlichen Hack-Ration auch immer andere leckere Sachen auf Lager sodass er sich dadurch besänftigen lässt und unser Speiseplan nicht ganz so einseitig ist.
Neulich war ich in Köln auf dem Street-Food-Festival (und habe meine Kamera passenderweise in meiner Tasche zuhause stehen lassen *grummel). Dort wurde ich irgendwie inspiriert und als mein Liebster sich dort einen Big-Kahuna Burger genehmigte, habe ich wie vom Geistesblitz getroffen eine Idee für ein Burger-Rezept gehabt: Burger mit Ruccola, karamellisierten Zwiebeln, Mango-Chutney, Ziegenkäse und dazu Süßkartoffel-Pommes.
Klingt gut? Boah ich sag Euch: Das war's auch! Denn das Rezept habe ich dann lang ausgetüftelt und für zwei liebe Freunde und meinen Liebsten dann letztlich zubereitet.
Natürlich gehören zu selbst gemachten Burgern auch selbst gemachte Burger-Buns oder zu deutsch: Brötchen. Auf der Suche nach Rezepten bin ich auf ganz schön lange und gar nicht unkomplizierte Anleitungen gestoßen und habe mich für dieses grandiose Rezept hier entschieden (nur das wir es bewusst ohne Sesam gebacken haben und statt einem Hefe-Würfel dann Trockenhefe benutzt haben). Die Buns waren wirklich perfekt, genau wie beim Erfinder beschrieben: Schmackhaft, fluffig, nicht durchgeweicht trotz saftigem Burger und Dopings und nicht trocken.
Als nächstes ging es an das Mango-Chutney. Hier habe ich mich ebenfalls von vielen vielen Rezepten inspirieren lassen und dann doch eine Freestyle-Variante daraus gemacht :) Ich kann es daher gar nicht mehr so ganz genau wiedergeben aber hier auf dem Bild seht ihr zumindest nochmal alle Zutaten dafür :) Notiz an mich: Wenn man ein Rezept bloggen will, schreibt man sich am Besten alles direkt danach auf!
Was alles dann Topping-technisch auf dem Burger gelandet ist, seht ihr hier. Bzw. als Beilage, denn zu den Burgern gab es ja Süßkartoffel-Pommes. Ich fand die Idee mit dem Mango-Chutney, dass ja eben einen süß-sauren, exotischen Touch hat kombiniert mit Ruccola, Ziegenkäse und karamellisierten Zwiebeln einfach nur schon so gut, dass ich mich auch durch eingefleischte Burger-Fans bei mir zuhause nicht davon abbringen hab lassen, was mir danach auch meine Gäste dankten.
Die Burger an sich habe ich aus Bio-Rinderhackfleisch und gar nicht viel Tam-Tam gemacht. Denn jeder weiß ja, richtig gutes Fleisch braucht auch nicht viel - vielen reicht ja schon Salz und Pfeffer. Ich habe noch etwas von den roten Chilis dazugepackt und eine Knoblauchzehe sowie eine ganz fein gehackte Zwiebel. Von jeder Seite etwa 1,5 Minuten anbraten und belegen. Fertig!
Gut, jetzt wo ich den Post fertig habe, ist es tatsächlich gar nicht so geworden, wie ich mir vorgestellt habe - denn bis auf die Brötchen konnte ich kein exaktes Rezept für Euch parat machen. Ist es eben so ne Art Inspiration und Bericht über ein echt gelungenes Essen :) Ich freue mich übrigens so, dass ich endlich mal wieder einen "Food-Post" geschrieben habe! Ich glaube, dass mache ich jetzt wieder öfter (dann natürlich wieder etwas präziser), wo es mit dem Backen einfach nicht so sein soll und mir kochen sowieso viel Spaß macht.