Burg Breuberg - größte Burganlage im Odenwald - Folge 2

Von Schroebel


Nachdem wir ja bereits den ersten Teil meines Besuches auf Burg Breuberg im Blog hinter uns haben, nun also Folge 2Heute werde ich nicht mehr auf die Geschichte des Breuberg eingehen, dafür etwas mehr über meine Erlebnisse plaudern.Die ganze Anlage ist wirklich sehr beeindruckend, natürlich muss man so etwas mögen - ganz klar.Aber ein Besuch ist auf jeden Fall auch etwas für kleine (und große) Jugens (und Mädchen) die sich für die Ritterzeit interessieren.Seid Ihr bereit? Also los....

Die Burg Breuberg ist irgendwie eine Mischung, für mich als Laie, aus Burg und Festung und
Burgruine
. Genau darin finde ich, liegt der besondere Reiz der Anlage.Mich haben die massigen Mauern und Schütten besonders beeindruckt.





Schön auf den Bildern zu sehen, hoffe ich zumindest, ist die Verschiedenheit dieses historischen
Ensembles.
Sogar Fachwerk ist vorhanden

Es bietet sich an auch eine Führung zu machen, ich habe sie sehr beeindruckend gefunden
und sie war auch für die Kinder toll gemacht, da direkt auf sie eingegangen wurde.

Macht man eine Führung, dann kommt man auch in den Rittersaal mit seiner Stuckdecke im
Stil der späten Renaissance. Das Haus zur Decke wurde 1613 errichtet und diente als Residenz für
Graf Johann Casimir von Erbach. 
Was ist hier besonders? Die Stuckdecke zeigt Bilder der antiken Mythologie und manche Figuren sind
etwas frivol ausgelegt - sehr zur Belustigung aller Besucher ;)

Für die Kinder waren besonders die vielen Ritterrüstungen und Waffen äußerst interessant.



Wie es meist so ist, darf das alte bäuerliche Handwerk nicht fehlen, was mir immer besonders gefällt.
So einige Stücke haben wir auch noch, zum Beispiel die beiden Reffe unten links im Bild. Aber natürlich
auch Kummete und Joche und Butterfässer und solche Sachen.



Eine weitere Besonderheit ist die Sammlung von alten Feuerwehrgerätschaften.
Besonders freute sich der kleine Mann, welcher die Handsirene betätigen durfte - allerdings zum
Leidwesen der Ohren aller anderen Anwesenden ;)


Leider nicht im Bild ist der tiefe Burgbrunnen, dieser hat noch ein großes Holzrad (ähnlich
einem Hamsterrad) darin sind die Leute gelaufen um den Wassereimer hoch zu holen.

Dieser Brunnen ist
satte 85 Meter tief und wenn man das Wasser hinein kippt, dann dauert
es eine kleine Weile bis es dann unten "Platsch" macht :)

Auch der Ausblick kann sich vom Breuberg sehen lassen,
direkt zu Füßen liegt ein Reifenwerk der Firma Pirelli - habt Ihr sicherlich schon gehört.


Wenn Euch die verschiedenen Besitzwechsel aus der ersten Folge etwas verwirrt haben,
ich habe extra eine kleine Grafik gebastelt ;)



Soweit also mein kleiner Ausflug zum Breuberg.Ich hoffe es hat Euch gefallen, leider kann ich es nicht so rüber bringen
wie es ist, wenn man direkt vor Ort ist - also wenn Ihr mal im Odenwald seit,
auf zur Burg Breuberg ;)

Lieben GrußBjörn :)

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