Bunte Haare, für Veganer kein Problem :).

Von Cordula

Egal ob Rot, Pink, Violett, Blau oder Grün, ich mag es bunt auf dem Kopf. Irgendwie war das schon immer so. Ich fühle mich so einfach wohl und es macht mir Spaß mit meinen Haaren herumzuexperimentieren und neue Dinge auszuprobieren :).


Wer auch eine Vorliebe für bunte Haare hat, muss als Veganer nicht darauf verzichten. Denn Hersteller wie LaRiche Directions und Manic Panic bieten da eine ziemlich breite Palette an verschiedenen Tönungen. (Die Kosmetikartikel von Manic Panic, seien es Lidschatten, Lippenstifte usw. sind übrigens auch vorwiegend vegan.)Directions sind, wie der Name schon sagt, Direktien, die sich praktisch um das Haar legen. (Dasselbe gilt für die Farben von Manic Panic.) Somit bluten die auch gerne aus, wenn sie nass werden. Rottöne etwas mehr als Blautöne. Die bleiben gerne eine ganze Weile im Haar haften. Zumindest meiner Erfahrung nach.
Bevor man die Farben aufträgt, sollten diese entweder schon von Natur aus hell sein. Oder man hilft mit einer Blondierung nach.
Da ich von Natur aus zu den Menschen gehöre, die einen dunkelbraunen Ausgangston haben, muss ich da immer etwas nachhelfen, um eine möglichst helle Ausgangsbasis zu schaffen.

Die Anwendung ist im Grunde ganz einfach:

  • Hautpartien im Gesicht (die möglichst keine Farbe abkriegen sollen) mit veganer Vaseline eincremen
  • Handschuhe anziehen und ein altes Shirt anziehen oder ein Handtuch um die Schultern legen
  • Deckel der Farbdose aufschrauben
  • Farbe entweder direkt mit den Händen oder mit einem Farbpinsel auf den Haaren auftragen
  • Das Ganze dann für 20 bis 60 Minuten (oder auch gerne länger) einwirken lassen
  • Anschließend die Farbe mit möglichst kaltem Wasser ausspülen. Denn das verhindert, dass die Farbe zu sehr ausblutet. Der Wasserstrahl wird nämlich nicht irgendwann klar, wie sonst bei anderen Farben.
  • Zu guter Letzt die Haare trocken fönen und entsprechend herrichten.

Die Farben können auch jederzeit, je nach gewünschter Farbe, untereinander vermischt werden. So kann man dann praktisch auch seinen ganz eigenen Farbton kreieren.

Wer es eher pastellig mag, kann die Tönungen auch mit Conditioner vermengen und in einer Plastikschale entsprechend anmixen.

Auch Farbverläufe, für einen Ombre-Effekt zum Beispiel, sind mit Directions sowie Manic Panic kein Problem, da sich die Farben auch untereinander im Haar mit einander mischen lassen, um so einen weicheren Übergang von einer Farbe zur anderen zu ermöglichen.

Directions Farbpalette

Directions bietet auch natürliche Farbtöne. Zum Einen in “dark brown” und zum Anderen in “Ebony” (schwarz).
Dark brown habe ich selbst noch nicht ausprobiert. Dafür aber Ebony.
Das Farbergebnis ist direkt nach dem Auftragen ein tiefes Schwarz. Der Nachteil ist jedoch, dass sich die Farbe nicht graduell rauswäscht. Mit anderen Worten: Die Haare werden blau, da Ebony auf der Basis von Blau angemischt ist.
Wenn man kein Problem damit hat nach und nach immer bläulichere Haare zu haben, dann tut Ebony für ein kurzfristiges Schwarz seinen Dienst. Möchte man jedoch ein länger anhaltendes Schwarz, muss man die Farbe entweder nach jeder Haarwäsche wieder auffrischen oder sollte auf eine andere Tönung umsteigen.

Alles in allem ist man, wenn man es bunt auf dem Kopf mag oder einfach mal den einen oder anderen Farbakzent setzen möchte, mit beiden Marken gut bedient. Desweiteren sind beide Marken vegan, da sie tierversuchsfrei sind und auch keine tierischen Inhaltsstoffe beinhalten. Somit kann man seiner Kreativität guten Gewissens freien Lauf lassen ;).