Bundestagswahl 2013: Nichtwähler erneut stärkste Fraktion

Von Lux
Von den 61,8 Millionen Wahlberechtigten nahmen 44,2 Millionen Wähler (71,5%) an der Bundestagswahl 2013 aktiv teil. Bei den Bundestagswahlen 2009 lag die Wahlbeteiligung noch bei 70,8%.
Demnach konnte die CDU 24,4% der Stimmen aller Wahlberechtigten auf sich ziehen. Die SPD konnte 18,4% aller Stimmen verzeichnen, die Linke 6,15%, die Grünen 6 % und die CSU 5,2%.
Von den Bundestagsparteien der letzten Legislaturperiode verabschiedete sich die FDP aus dem Parlament. Die FDP verbuchte 3,4% der Stimmen aller Wahlberechtigten.
Die Nichtwähler wurden mit 28,5% aller Wählerstimmen wieder einmal stärkste Fraktion.
Noch nicht einmal jeder vierte Wahlberechtigte legitimierte also Merkel als Bundeskanzlerin. Selbst, wenn man die 5,2% der Schwesterpartei CSU hinzuzählt, wurde die Merkel gerade mal von jedem 3,5ten Wahlberechtigten legitimiert.
Von einem "deutlichen Wahlsieg", wie ihn die Qualitätsmedien feiern, kann also keine Rede sein.