Zunächst hieß es ja, dass es die Hackergruppe APT28 gewesen sei, die erfolgreich in das sicherste deutsche Netz eingedrungen ist und dort auch weiterhin Zugriff hat. Jetzt soll es aber die ebenfalls russische Hackergruppe Snake gewesen sein.
Die deutsche Abwehr tappt offensichtlich völlig im Dunklen
Nun soll es also die unter dem Name „Snake“ bekannte russische Hackergruppe sein, die Verbindungen zum russischen Innenministerium hat und nach dpa-Informationen hinter dem Angriff auf das Datennetzwerk des Bundes steht.
Die Ermittlungen hätten gezeigt, dass es sich bei den Angreifern vermutlich nicht um die zunächst einmal nach angeblich langer, intensiver Beobachtung der Angreifer bei der Arbeit verdächtigte Gruppe „APT28“ handele. Da muss man sich ja schon fragen, was die Herren Ermittler da intensiv beobachtet haben – vielleicht einige Verdächtige bei Youporn? Die Angreifer auf das Bundesnetz waren es dann ja offensichtlich nicht.
Was de Maizière & Co. bis gestern zum Bundeshack sagten, war nur Müll
Natürlich ist die Zuschreibung von Hackerangriffen zu einem Angreifer keine leichte Aufgabe, aber wenn ich dann nach angeblich monatelanger Beobachtung mit dem Finger auf jemanden zeige, sollte das auch Hand und Fuß haben – sonst kann man recht leicht erraten, wer sich dann als nächster für die öffentlichen Falschanschuldigungen revanchiert.
Wie zur Bestätigung berichtet ntv gerade in den Sieben-Uhr-Nachrichten, dass nicht etwa die deutschen Verantwortlichen das Eindringen vor vielen Monaten bemerkt und seither die Einbrecher „beobachtet“ haben, sondern dass befreundete Staaten die deutschen Cyberspezialisten erst im Januar auf den laufenden Angriff hinweisen mussten. Auch hier also
Innenminister Thomas de Maizière fand es eine gute Idee, Sicherheitslücken von den Entdeckern aufzukaufen, um darüber Staatstrojaner auf unbescholtene Deutsche Bürger loszulassen und diese auszuspionieren. Damit konnten diese Sicherheitslücken natürlich auch von den Softwareherstellern nicht geschlossen werden.
Der Verantwortliche „Schnallnix die Misère“ versteht es einfach nicht
Jetzt wundert sich der Mann, dass durch eben solche angekauften Sicherheitslücken nicht nur Lothar die Maizières Erfüllungsgehilfen in die Computer möglichst aller Deutschen eindringen können, sondern eben auch Hacker ins Bundesnetz – obwohl man ihm das alles in der Diskussion um die Bundestrojaner ganz einfach und deutlich erklärt hat:
„Wenn Du eine Tür in Dein Haus offen findest, und viel Geld dafür bezahlst, dass sie offen bleibt, damit Du heimlich nachts raus kannst, um böse Dinge zu tun, solltest Du bedenken, dass durch dieselbe Tür auch Leute von draußen heimlich in Dein Haus kommen und auch böse Dinge tun können!“
Aber der kleine Lothar (Hackername: Schnallnix) versteht es einfach nicht.
Gut, dass der stramm rechte Freund von Zensur und Bespitzelung, der sogar das Urheberrecht für die Zensur der Presse benutzte und im letzten Jahr sogar die Plattform des „Graswurzel-Journalismus“ gegen Rechte „Indymedia“ verbot, sein Amt bald verlieren wird.
Die Zukunft der Informationstechnologie in Deutschland ist düster
Der Mann war für nichts gut, aber für vieles schlecht und gehört mit Neuland-Mutti und anderen zu denen, die Deutschland aus Unwissenheit und Dummheit zu moderner IT nahezu völlig inkompatibel gemacht haben.
Oder kennen Sie noch einen großen IT-Konzern, ein nennenswertes Soziales Netzwerk oder wenigstens einen Smartphone-Hersteller aus Deutschland? Wir Deutschen können doch im Grunde nur noch Autos und Panzer – und beides sind keine Produkte mit Zukunft.