Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz plant offenbar seinen nächsten Coup: Wie die deutsche Wochenzeitung "Die Zeit" (30.6) berichtete, soll sich Mateschitz Anfang Juni mit den Machern von Facebook und Google in den USA getroffen haben. Dabei soll es entweder um eine neue Einbettung des digitalen Red-Bull-Inhalts in deren Netzwerk oder sogar um ein eigenes "Bullennetzwerk", sprich ein eigenes soziales Netzwerk, gegangen sein, heißt es in dem Bericht.
Details sind nicht bekannt, bei Red Bull war vorerst niemand für die APA für eine Stellungnahme erreichbar. Das deutsche TV- und Medienunternehmen Stampfwerk fühlt sich hintergangen und prüft nun Schadenersatzklagen in Millionenhöhe. Die Idee, Live-Bewegt-Bilder (Videos) in die Social Community von Facebook zu integrieren, soll einem Konzept von Stampfwerk entstammen, heißt es in einer der APA übermittelten schriftlichen Stellungnahme der Wiener Rechtsanwaltskanzlei Höhne, In der Maur & Partner, die Stampfwerk vertritt.
Momentan würden "alle rechtlichen Ansprüche von Stampfwerk gegen Red Bull Media House und dessen mögliche künftige Geschäftspartner bis hin zur Einbringung von Schadenersatzklagen in den USA im dreistelligen Millionenbereich geprüft", so Rechtsanwalt Georg Streit zur APA.
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