Innen ist sie noch prächtiger als aussen. Polierte Steinböden, goldiges Gekröse und edle Schnitzereien. Vor der Ikonostase segnet ein Geistlich gegen ein Trinkgeld die Gläubigen und es riecht nach Weihrauch. Wir sitzen lange da und schauen zu.
Deshalb spazieren wir über den Trödelmarkt im Park daneben. Es gibt Wollmützen, Heiligenbilder und allerlei Nazi-Erinnerungsstücke. Das ist nix für uns und wir gehen deshalb in die „Zentralmarkthalle Sofia“ (n42.6999, e23.3219). Die Markthalle ist eine schöne Gusseisenkonstruktion und voller Ladengeschäfte. Hier kann man wunderbar sitzen und den Leuten zuschauen. Oder essen. Ich bestelle einen Gemüseeintopf mit Hühnerfleisch, der sensationell gut schmeckt.
Der Kulturpalast ist riesig gross und gehört zu den besten Veranstaltungshallen Europas. Und er ist zurzeit wegen der Renovation geschlossen. Gut, dann essen wir den Kuchen halt gegenüber.