Zahlreiche Menschen folgten am 21. und 22. August bei strahlendem Sonnenschein der Einladung zum “Staatsbesuch”. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend präsentierte seine Arbeit im neu bezogenen Gebäude in der Glinkastraße in Berlin-Mitte [mehr]
Aus diesem Anlass gibt es auf der Homepage des Frauenministeriums ein Video, wo unter anderem der Girls’ Day und das Projekt “Neue Wege für Jungs” vorgestellt wurden. In diesem Film wurde ein kleiner Stepke gezeigt, der ein Bügeleisen bediente.
Bei einem Besuch im Büro der Ministerin erklärte Staatssekretär Josef Hecken u.a., dass es hier (im Büro) noch viel interessanter wäre, denn ein Staatssekretär spräche aus dem Leben. Anscheinend wissen Staatsminister sehr genau, das deren Chefs und Chefinnen von der Wirklichkeit kaum Ahnung haben. Wer sich das Video anschauen möchte [hier]
Somit ist eins klar: “Neue Wege für Jungs”, die sowieso schon die Bildungs- verlierer der Nation sind, enden am Bügelbrett und lassen damit Raum für Soziologinnen, Politologinnen, Germanistinnen, Juristinnen und so weiter und so fort.
Nur eines passiert nicht: Menschen zu helfen, die aktuellen und anstehenden Probleme der nächsten Generation zu überwinden. Dazu braucht es vor allem Mathematiker, Maschinenbauer, Informatiker, Ingenieure sowie die (er- und be-) schaffenden bzw. praktizierenden Naturwissenschaftler und Techniker, die später helfen, andere Studiengänge mitzufinanzieren - eben die MINT-Berufe, die dieses Land zum wirtschaftlichen und damit auch gesellschaftlichen Überleben, mehr als dringend benötigt.
Bis heute hat der Girls-Day nichts davon hervorgebracht! Ganz und gar nicht - sondern im Gegenteil, “Prinzessin Lillifee” hat Hochkonjunktur. Eine wahrhaft “tolle” Glanzleistung unserer PolitkerInnen, LobbyIstinnen und NGOs
Bügeln wir also fleißig für die Zukunft dieses Landes - bis wir alle platt sind.
Arne Hoffmann: “Rettet unsere Söhne”
WikiMannia: Zukunftstag