BUFFET KULL BAR – Innenstadt – international

Von Bianca Murthy @Biancas_Blog

BUFFET KULL BAR – Innenstadt – international

Bianca's Blog 31. Januar 2015 Alle, International Isartor, Kull Bar

Wie ich kürzlich auf meiner Seite schon angekündigt habe, war ich neulich mit meiner Begleitung in der Kull Bar, bzw. korrekt im “Buffet Kull Bar” in der Nähe des Isators in der Münchner Innenstadt. Vor ab möchte ich sagen, dass man natürlich auch als Restaurant und noch so gute gastronomische Einheit in einer Stadt auch einmal “einen schlechten Tag” haben kann. Als nächstes muss ich jedoch leider auch sagen, dass ich diesen gemeinsam mit meiner Begleitung definitiv erwischt habe. Es fing leider schon damit an, dass meine Begleitung und ich den um 20:00 Uhr reservierten Tisch nicht bekamen und über 25 Minuten darauf an der Bar warten mussten. Ich war bereits früher als 20:00 Uhr in dem Lokal und kannte zufällig auch Leute an einem anderen Tisch, an dem ich für ein kurzen Plausch Platz nahm. Ich erwähnte zweifach, dass ich um acht für zwei Personen reserviert hätte und mich dann direkt umsetzen würde und daher auch an dem ersten Tisch nichts bestellen möchte.

Als es dann soweit war und meine Begleitung auch vor Ort war, war kein Tisch für uns frei. Um Punkt acht hieß es, es würde nur noch kurz dauern. Wir standen aber leider bis kurz nach 20:30 Uhr an der Bar und warteten. Erst nachdem wir nachfragten und ein wenig unseren Unmut äußerten, kam ein Herr des Services (ich denke die Serviceleitung) auf die Idee uns einen Aperitif anzubieten. Soweit so gut – ein feiner und auch angebrachter Zug. Wir bekamen dann einen Zweiertisch, als wir kurz davor waren das Restaurant zu verlassen. Wir konnten beim besten Willen nicht übersehen, dass das Pärchen, welches vor ab an diesem Platz saß, einfach mit seinen Getränken an die Bar verfrachtet wurde. Dort ging also eindeutig etwas mit der Tischreservierung schief. Es standen auch zahlreiche, weitere Grüppchen hinter uns – ebenfalls wartend an der Bar, welche die gleiche Aussage bekamen, dass bald etwas frei werden würde bzw. hörte ich mit wie sich ein weiteres Paar (mit Reservierung) beschwerte.

Nun gut. Wir saßen endlich an unserem Tisch, jedoch ohne versprochen Aperitif. Plötzlich wurden uns zwei kleine Teller mit einem „Gruß aus der Küche“ vor die Nase gestellt. Natürlich eine nette Geste und auch gern gesehen, wobei ich es etwas seltsam fand, dass uns dieser als “auf’s Haus” serviert wurde, da dieser meiner Erfahrung nach immer umsonst ist (darum ja “Gruß aus der Küche”) und wir ja eigentlich den Aperitif bekommen sollten. Das beide Tellerchen mit Fleisch waren ist natürlich nicht weiter schlimm, da ja niemand in dem Restaurant wissen kann, dass ich kein Fleisch esse. Als ich dies anmerkte war die Kellnerin so nett in der Küche zu fragen ob es eine vegetarische Vorspeise gäbe. Als dann mein Teller gebracht wurde bekam ich zwei kleine Spinat Gnoccis mit einer Cocktailtomate serviert. Wir fragten wo unser versprochene Aperitif bleiben würde. Die Kellnerin meinte tatsächlich wovon wir sprechen würden, worauf hin wir ihr etwas verwundert sagten ein Herr vom Service hätte uns bezüglich des langen Wartens einen Hugo und einen Aperol Spritz versprochen. Als wir sogar auf dem Herren deuten mussten, welcher uns dies zusagte, meinte die Kellnerin tatsächlich „Der arbeitet hier nicht“. Ich weiß, das klingt jetzt lustig und man könnte auch denken, es läge ein Irrtum vor. Jedoch habe ich mich noch einmal bei meinem in dem Restaurant ebenfalls befindlichen Freund rückversichert, ob der Herr, welcher uns die Getränke ausgab auch definitiv in Verbindung mit der Kull Bar stünde und die Befugnis hätte uns dies anzubieten – dies war definitiv so und wir mussten beide sehr lachen, weil wir das wirklich nicht glauben konnten. Lange Rede kurzer Sinn, nach einem hin und her und einem regelrechte m Wortgefecht bekamen wir den durchaus köstlichem Hugo und Aperol Spritz serviert. Eigentlich wollte ich noch nach einem Strohhalm fragen, lies es aber aufgrund des vorangegangenen Chaos gut sein. Dazu möchte ich noch sagen, dass ich grundsätzlich niemals mit dem Gast diskutieren würde bzgl. einem zugesagtem Getränk, zumindest nicht wenn ich ein bestimmten Standard im Restaurant biete und eher zu den etwas “besseren” Lokalen gehöre. Naja…

Was die Hauptgerichte und allgemeinen Speisen der Bar angeht, ist die Auswahl überschaubar (Alles auf einer DIN A4 Seite) und bietet zahlreiche Vorspeisen, Hauptgerichte und einige Desserts, wie z.B. einen Kaiserschmarren. Für Vegetarier gibt es nicht viel im Angebot, bzw. nur eine Speise. Darum war eigentlich schon klar, was ich essen werde und ich entschied mich für die Spinatgnocchi mit Ofentomaten und geriebener Belperknolle für 14,50€. Meine Begleitung entschied sich für die gebratenen Calamari mit Safranrisotto und Weissweinschaum für 19,00€. Die beiden Hauptspeisen wurden schnell und gleichzeitig serviert. Mein Gruß aus der Küche stellte sich im Nachhinein als “kleine Portion” meiner Hauptspeise heraus. Das war zwar nicht sonderlich kreativ, aber für mich noch halbwegs in Ordnung, da ich mich ja selbst entschieden hatte dort zu essen, trotz der fleischlastigen Karte. Sowohl die Gnoccis als auch die Calamaris schmeckten einwandfrei, lediglich waren die Calamaris meiner Begleitung zu salzig. Selbst wenn ihr gerne auch mal sehr salzig esst, das war an der Grenze zu “versalzen”. Die Portionen sind in Ordnung und machen satt. Optisch ist das Essen appetitlich und ansehnlich angerichtet gewesen.

Wer meine Artikel regelmäßig liest, weiß, dass ich selbst das schlechteste Restaurant mit dem schrecklichstem Essen nicht einfach nur “in der Luft zerreiße”, sondern eben die Fakten, wie ich sie erlebt habe und persönlich empfand nenne – im positiven wie im negativen Sinne. Darum muss ich euch leider sagen, dass ich euch aufgrund meiner Erlebnisse – was den Service angeht – auf keinen Fall einen Besuch empfehlen kann. Wir waren freundlich zum Personal, baten freundlich selbst nach über 20 Minuten um unseren reservierten Tisch und reagierten auch locker, als die Bedienung mit einer Speisekarte, welche noch bei uns auf dem Tisch lag, fast meinen Hugo umkippte. Trotzdem waren wir merklich nicht mehr sonderlich offen für Witzchen oder weitere Fehler und Fauxpas. Wir wurden, dann zwar immer wieder gefragt ob wir nicht einen Cappuccino, Kaiserschmarren, etc. möchten, fühlten uns durch die ständigen Fragen deswegen auch nicht ernster genommen. Dazu kommt, dass durch einen Zufall heraus kam bzw. deutlich wurde, dass ich Restauranttesterin bin und über die Kull Bar nach meinem heutigen Besuch schreiben werde – trotzdem lief Alles schief was schief laufen konnte.

Als meine Begleitung und ich dann gehen wollten und bezahlt hatten (insgesamt 42€ mit Trinkgeld – ohne den Hugo und den Aperol Spritz) waren unsere Jacken plötzlich weg. Ich weiß wirklich nicht ob es als auflockernder Scherz gedacht war, aber wir sollten unsere Jacken beschreiben und der Herr aus der Serviceleitung fand es wohl witzig zu verschwinden und mit zwei – überhaupt nicht unserer Beschreibung entsprechenden – knallbunten Regenjacken zurück zu kommen. Dann reichte es mir ehrlich gesagt gewaltig. Wir nahmen die Jacken und gingen. Am Schluss meinte ich noch zu meiner Begleitung vor dem Restaurant – mit zwei kleinen aufgestellten Tischen davor -, dass das Einzige, was nicht schief gelaufen wäre die Bestellung und das Servieren der Hauptgerichte gewesen wäre.

Vom Ambiente her ist das Restaurant gemütlich und i.d.R. stets gut besetzt. Die Tische stehen etwas eng beisammen und wie erwähnt tummelten sich stets mehrere Menschentrauben an der Bar, welche keinen Tisch bekamen. Das Restaurant verfügt über einen Raum mit zahlreichen Tischen, dekorativen Bildern an den Wänden, gedämmten Licht und stimmiger Atmosphäre. Alles in Allem war das Essen in Ordnung und allein betrachtet könnte man wieder kommen, wenn der Koch den Salzstreuer etwas vorsichtiger verwendet. Was den Service angeht – sorry liebe Kull Bar – absolute Vollkatastrophe – und ich bin weiß Gott kein pedantischer Spieser, lasse mir auch mal versehentlich ein Glas Wein vom Service über die Hose schütten und komme dennoch wieder. Aber das ging gar nicht. Vom Ambiente her nett und ebenfalls in Ordnung. Wenn ihr es lieber leise und geordnet habt, wie beim klassischen Italiener, dann ist das nichts für euch. Für einen lockeren Abend für Fleisch-Fans aber empfehlenswert. Mein Freund, welchen ich zufällig im Restaurant traf, meinte, dass alle Fleischspeisen, welche ihr Tisch bestellte einwandfrei gewesen wären. Was den Service – zumindest bei meinem Besuch – angeht: Setzen sechs! Ich weiß, dass die Kull Bar auch immer mehr zum Szene-Restaurant wird und es zahlreiche Leute gibt, welche immer wieder und wieder kommen und zufrieden gehen. Vielleicht habe ich einfach nur einen schlechten Tag erwischt…. Entscheidet selbst.

Ich komme wieder: Das Essen war köstlich. Aber leider war der Service so schlecht, dass mir das nicht ausreicht um wieder zu kommen.

Besuchte Lokalität: Buffet Kull Bar
Adresse: Marienstraße 4, 80331 München
Website:  Buffet Kull Bar

Service: 2 von 10
Ambiente: 9 von 10
Essen: 9 von 10
Preis-/Leistungsverhältnis: 7 von 10
Bewertung: 27 von 40

Bilder:



BUFFET KULL BAR – Innenstadt – international

Bianca's Blog 31. Januar 2015 Alle, International Isartor, Kull Bar

Wie ich kürzlich auf meiner Seite schon angekündigt habe, war ich neulich mit meiner Begleitung in der Kull Bar, bzw. korrekt im “Buffet Kull Bar” in der Nähe des Isators in der Münchner Innenstadt. Vor ab möchte ich sagen, dass man natürlich auch als Restaurant und noch so gute gastronomische Einheit in einer Stadt auch einmal “einen schlechten Tag” haben kann. Als nächstes muss ich jedoch leider auch sagen, dass ich diesen gemeinsam mit meiner Begleitung definitiv erwischt habe. Es fing leider schon damit an, dass meine Begleitung und ich den um 20:00 Uhr reservierten Tisch nicht bekamen und über 25 Minuten darauf an der Bar warten mussten. Ich war bereits früher als 20:00 Uhr in dem Lokal und kannte zufällig auch Leute an einem anderen Tisch, an dem ich für ein kurzen Plausch Platz nahm. Ich erwähnte zweifach, dass ich um acht für zwei Personen reserviert hätte und mich dann direkt umsetzen würde und daher auch an dem ersten Tisch nichts bestellen möchte.

Als es dann soweit war und meine Begleitung auch vor Ort war, war kein Tisch für uns frei. Um Punkt acht hieß es, es würde nur noch kurz dauern. Wir standen aber leider bis kurz nach 20:30 Uhr an der Bar und warteten. Erst nachdem wir nachfragten und ein wenig unseren Unmut äußerten, kam ein Herr des Services (ich denke die Serviceleitung) auf die Idee uns einen Aperitif anzubieten. Soweit so gut – ein feiner und auch angebrachter Zug. Wir bekamen dann einen Zweiertisch, als wir kurz davor waren das Restaurant zu verlassen. Wir konnten beim besten Willen nicht übersehen, dass das Pärchen, welches vor ab an diesem Platz saß, einfach mit seinen Getränken an die Bar verfrachtet wurde. Dort ging also eindeutig etwas mit der Tischreservierung schief. Es standen auch zahlreiche, weitere Grüppchen hinter uns – ebenfalls wartend an der Bar, welche die gleiche Aussage bekamen, dass bald etwas frei werden würde bzw. hörte ich mit wie sich ein weiteres Paar (mit Reservierung) beschwerte.

Nun gut. Wir saßen endlich an unserem Tisch, jedoch ohne versprochen Aperitif. Plötzlich wurden uns zwei kleine Teller mit einem „Gruß aus der Küche“ vor die Nase gestellt. Natürlich eine nette Geste und auch gern gesehen, wobei ich es etwas seltsam fand, dass uns dieser als “auf’s Haus” serviert wurde, da dieser meiner Erfahrung nach immer umsonst ist (darum ja “Gruß aus der Küche”) und wir ja eigentlich den Aperitif bekommen sollten. Das beide Tellerchen mit Fleisch waren ist natürlich nicht weiter schlimm, da ja niemand in dem Restaurant wissen kann, dass ich kein Fleisch esse. Als ich dies anmerkte war die Kellnerin so nett in der Küche zu fragen ob es eine vegetarische Vorspeise gäbe. Als dann mein Teller gebracht wurde bekam ich zwei kleine Spinat Gnoccis mit einer Cocktailtomate serviert. Wir fragten wo unser versprochene Aperitif bleiben würde. Die Kellnerin meinte tatsächlich wovon wir sprechen würden, worauf hin wir ihr etwas verwundert sagten ein Herr vom Service hätte uns bezüglich des langen Wartens einen Hugo und einen Aperol Spritz versprochen. Als wir sogar auf dem Herren deuten mussten, welcher uns dies zusagte, meinte die Kellnerin tatsächlich „Der arbeitet hier nicht“. Ich weiß, das klingt jetzt lustig und man könnte auch denken, es läge ein Irrtum vor. Jedoch habe ich mich noch einmal bei meinem in dem Restaurant ebenfalls befindlichen Freund rückversichert, ob der Herr, welcher uns die Getränke ausgab auch definitiv in Verbindung mit der Kull Bar stünde und die Befugnis hätte uns dies anzubieten – dies war definitiv so und wir mussten beide sehr lachen, weil wir das wirklich nicht glauben konnten. Lange Rede kurzer Sinn, nach einem hin und her und einem regelrechte m Wortgefecht bekamen wir den durchaus köstlichem Hugo und Aperol Spritz serviert. Eigentlich wollte ich noch nach einem Strohhalm fragen, lies es aber aufgrund des vorangegangenen Chaos gut sein. Dazu möchte ich noch sagen, dass ich grundsätzlich niemals mit dem Gast diskutieren würde bzgl. einem zugesagtem Getränk, zumindest nicht wenn ich ein bestimmten Standard im Restaurant biete und eher zu den etwas “besseren” Lokalen gehöre. Naja…

Was die Hauptgerichte und allgemeinen Speisen der Bar angeht, ist die Auswahl überschaubar (Alles auf einer DIN A4 Seite) und bietet zahlreiche Vorspeisen, Hauptgerichte und einige Desserts, wie z.B. einen Kaiserschmarren. Für Vegetarier gibt es nicht viel im Angebot, bzw. nur eine Speise. Darum war eigentlich schon klar, was ich essen werde und ich entschied mich für die Spinatgnocchi mit Ofentomaten und geriebener Belperknolle für 14,50€. Meine Begleitung entschied sich für die gebratenen Calamari mit Safranrisotto und Weissweinschaum für 19,00€. Die beiden Hauptspeisen wurden schnell und gleichzeitig serviert. Mein Gruß aus der Küche stellte sich im Nachhinein als “kleine Portion” meiner Hauptspeise heraus. Das war zwar nicht sonderlich kreativ, aber für mich noch halbwegs in Ordnung, da ich mich ja selbst entschieden hatte dort zu essen, trotz der fleischlastigen Karte. Sowohl die Gnoccis als auch die Calamaris schmeckten einwandfrei, lediglich waren die Calamaris meiner Begleitung zu salzig. Selbst wenn ihr gerne auch mal sehr salzig esst, das war an der Grenze zu “versalzen”. Die Portionen sind in Ordnung und machen satt. Optisch ist das Essen appetitlich und ansehnlich angerichtet gewesen.

Wer meine Artikel regelmäßig liest, weiß, dass ich selbst das schlechteste Restaurant mit dem schrecklichstem Essen nicht einfach nur “in der Luft zerreiße”, sondern eben die Fakten, wie ich sie erlebt habe und persönlich empfand nenne – im positiven wie im negativen Sinne. Darum muss ich euch leider sagen, dass ich euch aufgrund meiner Erlebnisse – was den Service angeht – auf keinen Fall einen Besuch empfehlen kann. Wir waren freundlich zum Personal, baten freundlich selbst nach über 20 Minuten um unseren reservierten Tisch und reagierten auch locker, als die Bedienung mit einer Speisekarte, welche noch bei uns auf dem Tisch lag, fast meinen Hugo umkippte. Trotzdem waren wir merklich nicht mehr sonderlich offen für Witzchen oder weitere Fehler und Fauxpas. Wir wurden, dann zwar immer wieder gefragt ob wir nicht einen Cappuccino, Kaiserschmarren, etc. möchten, fühlten uns durch die ständigen Fragen deswegen auch nicht ernster genommen. Dazu kommt, dass durch einen Zufall heraus kam bzw. deutlich wurde, dass ich Restauranttesterin bin und über die Kull Bar nach meinem heutigen Besuch schreiben werde – trotzdem lief Alles schief was schief laufen konnte.

Als meine Begleitung und ich dann gehen wollten und bezahlt hatten (insgesamt 42€ mit Trinkgeld – ohne den Hugo und den Aperol Spritz) waren unsere Jacken plötzlich weg. Ich weiß wirklich nicht ob es als auflockernder Scherz gedacht war, aber wir sollten unsere Jacken beschreiben und der Herr aus der Serviceleitung fand es wohl witzig zu verschwinden und mit zwei – überhaupt nicht unserer Beschreibung entsprechenden – knallbunten Regenjacken zurück zu kommen. Dann reichte es mir ehrlich gesagt gewaltig. Wir nahmen die Jacken und gingen. Am Schluss meinte ich noch zu meiner Begleitung vor dem Restaurant – mit zwei kleinen aufgestellten Tischen davor -, dass das Einzige, was nicht schief gelaufen wäre die Bestellung und das Servieren der Hauptgerichte gewesen wäre.

Vom Ambiente her ist das Restaurant gemütlich und i.d.R. stets gut besetzt. Die Tische stehen etwas eng beisammen und wie erwähnt tummelten sich stets mehrere Menschentrauben an der Bar, welche keinen Tisch bekamen. Das Restaurant verfügt über einen Raum mit zahlreichen Tischen, dekorativen Bildern an den Wänden, gedämmten Licht und stimmiger Atmosphäre. Alles in Allem war das Essen in Ordnung und allein betrachtet könnte man wieder kommen, wenn der Koch den Salzstreuer etwas vorsichtiger verwendet. Was den Service angeht – sorry liebe Kull Bar – absolute Vollkatastrophe – und ich bin weiß Gott kein pedantischer Spieser, lasse mir auch mal versehentlich ein Glas Wein vom Service über die Hose schütten und komme dennoch wieder. Aber das ging gar nicht. Vom Ambiente her nett und ebenfalls in Ordnung. Wenn ihr es lieber leise und geordnet habt, wie beim klassischen Italiener, dann ist das nichts für euch. Für einen lockeren Abend für Fleisch-Fans aber empfehlenswert. Mein Freund, welchen ich zufällig im Restaurant traf, meinte, dass alle Fleischspeisen, welche ihr Tisch bestellte einwandfrei gewesen wären. Was den Service – zumindest bei meinem Besuch – angeht: Setzen sechs! Ich weiß, dass die Kull Bar auch immer mehr zum Szene-Restaurant wird und es zahlreiche Leute gibt, welche immer wieder und wieder kommen und zufrieden gehen. Vielleicht habe ich einfach nur einen schlechten Tag erwischt…. Entscheidet selbst.

Ich komme wieder: Das Essen war köstlich. Aber leider war der Service so schlecht, dass mir das nicht ausreicht um wieder zu kommen.

Besuchte Lokalität: Buffet Kull Bar
Adresse: Marienstraße 4, 80331 München
Website:  Buffet Kull Bar

Service: 2 von 10
Ambiente: 9 von 10
Essen: 9 von 10
Preis-/Leistungsverhältnis: 7 von 10
Bewertung: 27 von 40

Bilder:



Wie ich kürzlich auf meiner Seite schon angekündigt habe, war ich neulich mit meiner Begleitung in der Kull Bar, bzw. korrekt im “Buffet Kull Bar” in der Nähe des Isators in der Münchner Innenstadt. Vor ab möchte ich sagen, dass man natürlich auch als Restaurant und noch so gute gastronomische Einheit in einer Stadt auch einmal “einen schlechten Tag” haben kann. Als nächstes muss ich jedoch leider auch sagen, dass ich diesen gemeinsam mit meiner Begleitung definitiv erwischt habe. Es fing leider schon damit an, dass meine Begleitung und ich den um 20:00 Uhr reservierten Tisch nicht bekamen und über 25 Minuten darauf an der Bar warten mussten. Ich war bereits früher als 20:00 Uhr in dem Lokal und kannte zufällig auch Leute an einem anderen Tisch, an dem ich für ein kurzen Plausch Platz nahm. Ich erwähnte zweifach, dass ich um acht für zwei Personen reserviert hätte und mich dann direkt umsetzen würde und daher auch an dem ersten Tisch nichts bestellen möchte.

Als es dann soweit war und meine Begleitung auch vor Ort war, war kein Tisch für uns frei. Um Punkt acht hieß es, es würde nur noch kurz dauern. Wir standen aber leider bis kurz nach 20:30 Uhr an der Bar und warteten. Erst nachdem wir nachfragten und ein wenig unseren Unmut äußerten, kam ein Herr des Services (ich denke die Serviceleitung) auf die Idee uns einen Aperitif anzubieten. Soweit so gut – ein feiner und auch angebrachter Zug. Wir bekamen dann einen Zweiertisch, als wir kurz davor waren das Restaurant zu verlassen. Wir konnten beim besten Willen nicht übersehen, dass das Pärchen, welches vor ab an diesem Platz saß, einfach mit seinen Getränken an die Bar verfrachtet wurde. Dort ging also eindeutig etwas mit der Tischreservierung schief. Es standen auch zahlreiche, weitere Grüppchen hinter uns – ebenfalls wartend an der Bar, welche die gleiche Aussage bekamen, dass bald etwas frei werden würde bzw. hörte ich mit wie sich ein weiteres Paar (mit Reservierung) beschwerte.

Nun gut. Wir saßen endlich an unserem Tisch, jedoch ohne versprochen Aperitif. Plötzlich wurden uns zwei kleine Teller mit einem „Gruß aus der Küche“ vor die Nase gestellt. Natürlich eine nette Geste und auch gern gesehen, wobei ich es etwas seltsam fand, dass uns dieser als “auf’s Haus” serviert wurde, da dieser meiner Erfahrung nach immer umsonst ist (darum ja “Gruß aus der Küche”) und wir ja eigentlich den Aperitif bekommen sollten. Das beide Tellerchen mit Fleisch waren ist natürlich nicht weiter schlimm, da ja niemand in dem Restaurant wissen kann, dass ich kein Fleisch esse. Als ich dies anmerkte war die Kellnerin so nett in der Küche zu fragen ob es eine vegetarische Vorspeise gäbe. Als dann mein Teller gebracht wurde bekam ich zwei kleine Spinat Gnoccis mit einer Cocktailtomate serviert. Wir fragten wo unser versprochene Aperitif bleiben würde. Die Kellnerin meinte tatsächlich wovon wir sprechen würden, worauf hin wir ihr etwas verwundert sagten ein Herr vom Service hätte uns bezüglich des langen Wartens einen Hugo und einen Aperol Spritz versprochen. Als wir sogar auf dem Herren deuten mussten, welcher uns dies zusagte, meinte die Kellnerin tatsächlich „Der arbeitet hier nicht“. Ich weiß, das klingt jetzt lustig und man könnte auch denken, es läge ein Irrtum vor. Jedoch habe ich mich noch einmal bei meinem in dem Restaurant ebenfalls befindlichen Freund rückversichert, ob der Herr, welcher uns die Getränke ausgab auch definitiv in Verbindung mit der Kull Bar stünde und die Befugnis hätte uns dies anzubieten – dies war definitiv so und wir mussten beide sehr lachen, weil wir das wirklich nicht glauben konnten. Lange Rede kurzer Sinn, nach einem hin und her und einem regelrechte m Wortgefecht bekamen wir den durchaus köstlichem Hugo und Aperol Spritz serviert. Eigentlich wollte ich noch nach einem Strohhalm fragen, lies es aber aufgrund des vorangegangenen Chaos gut sein. Dazu möchte ich noch sagen, dass ich grundsätzlich niemals mit dem Gast diskutieren würde bzgl. einem zugesagtem Getränk, zumindest nicht wenn ich ein bestimmten Standard im Restaurant biete und eher zu den etwas “besseren” Lokalen gehöre. Naja…

Was die Hauptgerichte und allgemeinen Speisen der Bar angeht, ist die Auswahl überschaubar (Alles auf einer DIN A4 Seite) und bietet zahlreiche Vorspeisen, Hauptgerichte und einige Desserts, wie z.B. einen Kaiserschmarren. Für Vegetarier gibt es nicht viel im Angebot, bzw. nur eine Speise. Darum war eigentlich schon klar, was ich essen werde und ich entschied mich für die Spinatgnocchi mit Ofentomaten und geriebener Belperknolle für 14,50€. Meine Begleitung entschied sich für die gebratenen Calamari mit Safranrisotto und Weissweinschaum für 19,00€. Die beiden Hauptspeisen wurden schnell und gleichzeitig serviert. Mein Gruß aus der Küche stellte sich im Nachhinein als “kleine Portion” meiner Hauptspeise heraus. Das war zwar nicht sonderlich kreativ, aber für mich noch halbwegs in Ordnung, da ich mich ja selbst entschieden hatte dort zu essen, trotz der fleischlastigen Karte. Sowohl die Gnoccis als auch die Calamaris schmeckten einwandfrei, lediglich waren die Calamaris meiner Begleitung zu salzig. Selbst wenn ihr gerne auch mal sehr salzig esst, das war an der Grenze zu “versalzen”. Die Portionen sind in Ordnung und machen satt. Optisch ist das Essen appetitlich und ansehnlich angerichtet gewesen.

Wer meine Artikel regelmäßig liest, weiß, dass ich selbst das schlechteste Restaurant mit dem schrecklichstem Essen nicht einfach nur “in der Luft zerreiße”, sondern eben die Fakten, wie ich sie erlebt habe und persönlich empfand nenne – im positiven wie im negativen Sinne. Darum muss ich euch leider sagen, dass ich euch aufgrund meiner Erlebnisse – was den Service angeht – auf keinen Fall einen Besuch empfehlen kann. Wir waren freundlich zum Personal, baten freundlich selbst nach über 20 Minuten um unseren reservierten Tisch und reagierten auch locker, als die Bedienung mit einer Speisekarte, welche noch bei uns auf dem Tisch lag, fast meinen Hugo umkippte. Trotzdem waren wir merklich nicht mehr sonderlich offen für Witzchen oder weitere Fehler und Fauxpas. Wir wurden, dann zwar immer wieder gefragt ob wir nicht einen Cappuccino, Kaiserschmarren, etc. möchten, fühlten uns durch die ständigen Fragen deswegen auch nicht ernster genommen. Dazu kommt, dass durch einen Zufall heraus kam bzw. deutlich wurde, dass ich Restauranttesterin bin und über die Kull Bar nach meinem heutigen Besuch schreiben werde – trotzdem lief Alles schief was schief laufen konnte.

Als meine Begleitung und ich dann gehen wollten und bezahlt hatten (insgesamt 42€ mit Trinkgeld – ohne den Hugo und den Aperol Spritz) waren unsere Jacken plötzlich weg. Ich weiß wirklich nicht ob es als auflockernder Scherz gedacht war, aber wir sollten unsere Jacken beschreiben und der Herr aus der Serviceleitung fand es wohl witzig zu verschwinden und mit zwei – überhaupt nicht unserer Beschreibung entsprechenden – knallbunten Regenjacken zurück zu kommen. Dann reichte es mir ehrlich gesagt gewaltig. Wir nahmen die Jacken und gingen. Am Schluss meinte ich noch zu meiner Begleitung vor dem Restaurant – mit zwei kleinen aufgestellten Tischen davor -, dass das Einzige, was nicht schief gelaufen wäre die Bestellung und das Servieren der Hauptgerichte gewesen wäre.

Vom Ambiente her ist das Restaurant gemütlich und i.d.R. stets gut besetzt. Die Tische stehen etwas eng beisammen und wie erwähnt tummelten sich stets mehrere Menschentrauben an der Bar, welche keinen Tisch bekamen. Das Restaurant verfügt über einen Raum mit zahlreichen Tischen, dekorativen Bildern an den Wänden, gedämmten Licht und stimmiger Atmosphäre. Alles in Allem war das Essen in Ordnung und allein betrachtet könnte man wieder kommen, wenn der Koch den Salzstreuer etwas vorsichtiger verwendet. Was den Service angeht – sorry liebe Kull Bar – absolute Vollkatastrophe – und ich bin weiß Gott kein pedantischer Spieser, lasse mir auch mal versehentlich ein Glas Wein vom Service über die Hose schütten und komme dennoch wieder. Aber das ging gar nicht. Vom Ambiente her nett und ebenfalls in Ordnung. Wenn ihr es lieber leise und geordnet habt, wie beim klassischen Italiener, dann ist das nichts für euch. Für einen lockeren Abend für Fleisch-Fans aber empfehlenswert. Mein Freund, welchen ich zufällig im Restaurant traf, meinte, dass alle Fleischspeisen, welche ihr Tisch bestellte einwandfrei gewesen wären. Was den Service – zumindest bei meinem Besuch – angeht: Setzen sechs! Ich weiß, dass die Kull Bar auch immer mehr zum Szene-Restaurant wird und es zahlreiche Leute gibt, welche immer wieder und wieder kommen und zufrieden gehen. Vielleicht habe ich einfach nur einen schlechten Tag erwischt…. Entscheidet selbst.

Ich komme wieder: Das Essen war köstlich. Aber leider war der Service so schlecht, dass mir das nicht ausreicht um wieder zu kommen.

Besuchte Lokalität: Buffet Kull Bar
Adresse: Marienstraße 4, 80331 München
Website:  Buffet Kull Bar

Service: 2 von 10
Ambiente: 9 von 10
Essen: 9 von 10
Preis-/Leistungsverhältnis: 7 von 10
Bewertung: 27 von 40

Bilder:



Previous Post