Traudel Reiß und der neue Rat der Deutschen Buddhistischen Union haben beschlossen die langjährige Präsenz der Deutschen Buddhistischen Union auf der Frankfurter Buchmesse aufzugeben. In den vergangenen Jahren war die DBU immer mit 20 bis 30 buddhistischen Verlagen und einem kleinen, kostenlos verteilten Magazin auf der größten Buchmesse der Welt präsent.
Nun wurde, ohne vorab die Öffentlichkeit und die Mitarbeiter der DBU in Frankfurt zu informieren, diese Präsenz aufgegeben.
Im Jahr 2014 wurde nun der Buddhismus vor allem von Fo Guang Shan mit Buddhas Light Publishing sowie Soka Gakkei und "Happy Science" auf der Buchmesse sichtbar repräsentiert. Auch das unter der Schirmherrschaft von Dalai Lama und Lhoden Sherab Dagyab stehende Tibethaus Deutschland welches als DBU-Mitglied bisher die Präsenz der DBU auf der Messe immer tatkräftig unterstützt hat, ist auf der Frankfurter Buchmesse 2014 vertreten.
In der Halle 3.1 treffen sich jedes Jahr Verlage der Weltreligionen sowie Verlage, die vorwiegend spirituelle Druckwerke publizieren.
Von sonderbaren evangelikalen Gruppen aus den USA bis zur evangelischen und zur katholischen Kirche sind Christen in dieser Halle immer gut aufgestellt.
Auch muslimische Gruppen und Moscheevereine präsentieren den Koran sowie andere Druckwerke ihres Glaubens jedes Jahr in dieser Halle und auf weiteren Veranstaltungen der Buchmesse.
Oft, wenn auch nicht regelmäßig, präsentiert der Hindu Schankarar Sri Kamadchi Ampal Tempel e.V. sich und seinen Tempel in Hamm, der als der größte hinduistische Tempel auf dem europäischen Kontinent gilt.