Der amerikanische Jazzmusiker Bud Shank kam am 27. Mai 1926 in Dayton / Ohio zur Welt.
Er gilt als einer der wichtigen Vertreter des sog. “Westcoast-Jazz”. Schon früh erlernte er die Flöte und das Saxophon.
Bis 1948 spielte er Saxophon in dem Orchester von Charlie Barnet und war anschliessend in der legendären Stan-Kenton-Band beschäftigt.
In den Folgejahren begegnete er berühmten Kollegen wie Miles Davis, Shorty Rogers, Chet Baker und Pete Rugolo.
Mit Shelly Manne veröffentlichte Shank das Konzeptalbum “Flute and Oboe”; das recht erfolgreich war.
Gegen Ende der 1950er Jahre arbeitete Shank dann auch mit europäischen Kollegen zusammen, so u.a. mit Albert Mangelsdorff oder Attila Zoller.
Als 1963 die “Bossa-Nova-Welle” anfing die Welt zu erobern, brachte Shank auch Easy Listening Alben auf den Markt; arbeitete u.a. mit dem brasilianischen Bandleader Sergio Mendes zusammen.
Mehr als zehn Jahre trat der Musiker ab 1974 mit der Formation “LA 4″ auf, bei der Ray Brown, Jeff Hamilton und Laurindo Almeida seine Partner waren.
In späteren Jahren spielte Bud Shank auch mit jungen Musikern, gründete 2005 die “Bud Shank Big Band” und nahm am 01. April 2009 noch ein Soloalbum auf.
Shank verstarb einen Tag später in Tucson / Arizona.