Seite 81 // "Wenn man erst einmal bis zum Hals in Schwierigkeiten steckt, ist es meist zu spät, um andere Pläne zu schmieden. Es ist wie ein Dominospiel: Die Steinchen fallen und sind nicht mehr aufzuhalten, bis alles zerstört ist."
Seite 230 // "Mit Vergangenem soll man sich bekanntlich nicht belasten. Schließlich ist es vorbei und kehrt nicht wieder, ob man nun daran denkt oder nicht."
Seite 252 // "Hades, der andere Frauen begehrte, junge und schöne Frauen, deren Körper noch makellos und nicht von der Zeit abgeschliffen, abgenutzt und zerstört waren. Ich erinnerte mich, dass er mich darauf hinwies, ich könne jederzeit vom Wasser des Quells der Jugend trinken. Aber welche Frau möchte nicht um ihrer selbst willen geliebt werden? Welche Frau möchte nicht, dass sie endlich so gesehen wird, wie sie wirklich ist, ohne die Reize der Jugend? Mittlerweile glaube ich, dass man Männern mit diesem einfachen Wunsch zu viel abverlangt. Sie sind nicht in der Lage, die äußere Schönheit von jenem innerem Strahlen zu unterscheiden, das Frauen zu eigen ist, die mehr von dieser Welt wissen und mehr von dieser Welt wollen. Mittlerweile glaube ich, es ist besser, man geht getrennte Wege, als sich zu verstellen und Teil dieses unsäglichen Spiels zu werden."
Seite 407 // "Liebeskummer ist der Kummer, der dem Himmel am nächsten ist."
(Bild- und Zitatrechte: Fischerverlage)
Seite 34 // "Es gibt keine bessere Garantie zu scheitern, als überzeugt zu sein, dass ein Erfolg unmöglich ist, und es deshalb nie zu versuchen."
Seite 61 // "Hat man einmal einen Weg eingeschlagen, dann gibt es kein Zurück mehr."
Seite 70 // "Es gab immer einen Weg, immer eine Rettung. Man musste dem Leben vertrauen können und durfte nie aufgeben. Mit solchen Sätzen war ich aufgewachsen, sie hatten mir Sicherheit gegeben, und nun hatte ich das Gefühl, belogen worden zu sein."
Seite 89 // "Das Schicksal hing nur an einem dünnen seidenen Faden. Ein winziger Zufall, irgendeine Kleinigkeit konnte alles ändern."
Seite 100 // "Weißt du, Faye, wenn es um Gefühle geht, dann gibt es kein Richtig oder Falsch."
Seite 115 // "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen, sagte Dad immer, und so betrachtet schien das Schweigen, das nun eintrat, grenzenlos, geradezu ewig, als hätten wir bereits alles gesagt."
Seite 124 // "Der einzige Seelenverwandte, den man hatte, war man selbst."
Seite 149 // "Tot ist man erst, wenn man aus den Erinnerungen der Hinterbliebenen verschwunden ist. Wenn wir anfangen, den Menschen, den wir geliebt haben, zu vergessen."
Seite 183 // "Jemandem zu vertrauen ist wichtig, jemandem zu vertrauen, den man liebt, ist überlebensnotwendig."
Seite 187 // "Ich war mein Leben lang beschützt worden. Man könnte sagen, ich stand unter Naturschutz. Aber ehrlich, ich wollte das nie. Keiner hatte mich je gefragt. Andererseits, sagte ich mir, hatte ich mich auch nie dagegen gewehrt."
Seite 266 // "Träume endeten nie, sie wiederholten sich nur unendlich oft."
Seite 300 // "Aber man konnte einen anderen Menschen nicht schützen. Nicht vor der Wahrheit. Sie war mächtiger als die Liebe."
(Bild- und Zitatrechte: Oetinger Verlag)
(Bild- und Zitatrechte: Loewe Verlag)