Meine Lieblingszitate aus meinen gelesenen Büchern im Mai 2015:
Egal wohin von Franziska MollSeite 35 // "Ewige Liebe ist eine Erfindung von besoffenen Schriftstellern und gelangweilten Filmemachern, ein Folterinstrument für all die armen Seelen, die sich wirklich auf die Suche danach machen."
Seite 60 // "Es macht keinen Sinn, den Kopf zu verlieren, am Ende des Tages musst du ihn doch wieder aufsetzen, mit dir rumschleppen, mit allem, was drin ist."
"Man sieht der Visage nicht an, was dahinter los ist, es sei denn, man haut rein, dann fällt die Maske."
Seite 72 // "Wenn du keine Lust drauf hast, dann ist es nicht das Richtige."
Seite 84 // "Eine Narbe erinnert immer an das, was war, egal ob auf der Haut oder der Seele."
Seite 93 // "Wer sich für das echte Leben zu fein ist, der lebt in einer Illusion."
Seite 94 // "Wenn man sein Leben lang auf das falsche Pferd gesetzt hat, wird es Zeit, die Taktik zu ändern. Meistens sind es die Außenseiter, die am Ende ins Ziel kommen. Wenn einer nur dein Bestes will, dann gib es ihm bloß nicht, sonst hast du am Ende nur das Schlechte übrig."
Seite 96 // "Man sollte niemals Energie verschwenden für etwas, was nicht nötig ist, meistens gibt es eine einfachere Lösung."
Seite 115 // "Jeder Mensch hat ein Geheimnis, wer das Gegenteil behauptet, der lügt."
(Bild- und Zitatrechte: Loewe Verlag)
Lieber Mr. Salinger von Joanna RakoffSeite 139 // "Ich wünschte mir, ich hätte nicht nur mehr, sondern auch andere Bücher gelesen. Es tat weh, wenn ich an die vielen verschenkten Jahre dachte, in denen ich alles verschlungen hatte, was mir irgendwie in die Hände fiel, in der Stadtbücherei oder im Bücherregal meiner Eltern: die Bestseller aus den Dreißiger- und Vierzigerjahren, deren Autoren längst vergessen waren, die Komödien, die mein Vater so liebte, und die vielen Agatha-Christie- und Stephen-King-Romane, den ganzen Schund. Sicher, es waren auch gute Sachen dabei, allerdings eher aus Versehen: Flannery O`Connor, Shakespeare, von dem ich sowohl die Lamb-Nacherzählungen als auch die gesammelten Werke im Original gelesen hatte, die Bronté-Schwestern Tschechow und allerlei zeitgenössische Autoren, die ich in der Bücherei einzig und allein deshalb aus dem Regal mit den Neuerscheinungen nahm, weil mir der Titel oder das Cover gefiel. So viele Stunden, die ich lesend auf meinem Bett, dem elterlichen Sofa, im Garten oder auf den Rückbänken unseres Autos zugebracht hatte, wenn wir in die Ferien fuhren; so viele Stunden, die mir die gesammelten Werke von Dickens, Trollope oder Dostojewski hätten näherbringen können. Oder Proust. Die Liste nahm kein Ende, so viele Bücher, die ich nicht gelesen hatte, so viele Dinge, die ich nicht wusste. Mein Leben schien eine einzige Aufholjagd zu sein."
Seite 185 // "Er wollte keine Freunde haben, die cremefarbene Brooks-Brothers-Hemden und College-Krawatten trugen, Freunde, die eine Krankenversicherung und Harvard-Diplome besaßen, Freunde, die gerade ihre ersten Stadtgespräch-Beiträge veröffentlicht hatten, Er umgab sich mit Narren - mit Gebrochenen, Versagern, Menschen, die traurig waren oder labil -, damit er ihr König sein konnte. Was ihn fraglos zum König der Narren machte."
Seite 231 // "In der Literatur wie auch im echten Leben gibt es manchmal keine richtigen Antworten."
(Bild- und Zitatrechte: Knaus Verlag)
Heldentage: Do what you Love! von Sabine RamlSeite 66 // "Aber wenn ich etwas gelernt habe, dann, dass das Leben zwar meistens ein Dschungel und manchmal eine Insel, aber niemals ein Wunschkonzert ist. Wenn es stimmt, dass die gute Fee immer nur drei Wünsche auf einmal erfüllt, finde ich das ziemlich dämlich von der guten Fee und auch ungerecht. Drei Wünsche für jemanden, dem so ziemlich alles fehlt, sind nicht viel."
Seite 168 // "Was es in unserer Küche kaum gibt, sind Lebensmittel. Fast nie findet sich etwas Essbares hier, weil Mutters Lebensmotto lautet: Was ich essen kann, kann ich genauso gut trinken. Als Kind habe ich deshalb nicht zum lieben Gott, sondern zu Superman gebetet. Er hat versprochen, er kommt vorbei und bringt mir Pommes und Eis und unendlich viele Nutellabrötchen mit, aber das ist lange her, und gesehen habe ich Superman oder die bestellten Lebensmittel nie. Nicht mal auf Helden ist Verlass."
Seite 201-202 // "Weiß nicht, wie das mit der Liebe ist, ob sie irgendwann von allein weggeht oder eine andere daherkommt, weiß aber, dass mir das alles große Angst macht. Ich meine, ich kann mir wer weiß was aus der Haut schneiden, aber das Herz kriege ich erst aus meinem Körper, wenn ich tot bin und vielleicht nicht mal dann."
(Bild- und Zitatrechte: Heyne fliegt Verlag)
Egal wohin von Franziska MollSeite 35 // "Ewige Liebe ist eine Erfindung von besoffenen Schriftstellern und gelangweilten Filmemachern, ein Folterinstrument für all die armen Seelen, die sich wirklich auf die Suche danach machen."
Seite 60 // "Es macht keinen Sinn, den Kopf zu verlieren, am Ende des Tages musst du ihn doch wieder aufsetzen, mit dir rumschleppen, mit allem, was drin ist."
"Man sieht der Visage nicht an, was dahinter los ist, es sei denn, man haut rein, dann fällt die Maske."
Seite 72 // "Wenn du keine Lust drauf hast, dann ist es nicht das Richtige."
Seite 84 // "Eine Narbe erinnert immer an das, was war, egal ob auf der Haut oder der Seele."
Seite 93 // "Wer sich für das echte Leben zu fein ist, der lebt in einer Illusion."
Seite 94 // "Wenn man sein Leben lang auf das falsche Pferd gesetzt hat, wird es Zeit, die Taktik zu ändern. Meistens sind es die Außenseiter, die am Ende ins Ziel kommen. Wenn einer nur dein Bestes will, dann gib es ihm bloß nicht, sonst hast du am Ende nur das Schlechte übrig."
Seite 96 // "Man sollte niemals Energie verschwenden für etwas, was nicht nötig ist, meistens gibt es eine einfachere Lösung."
Seite 115 // "Jeder Mensch hat ein Geheimnis, wer das Gegenteil behauptet, der lügt."
(Bild- und Zitatrechte: Loewe Verlag)
Lieber Mr. Salinger von Joanna RakoffSeite 139 // "Ich wünschte mir, ich hätte nicht nur mehr, sondern auch andere Bücher gelesen. Es tat weh, wenn ich an die vielen verschenkten Jahre dachte, in denen ich alles verschlungen hatte, was mir irgendwie in die Hände fiel, in der Stadtbücherei oder im Bücherregal meiner Eltern: die Bestseller aus den Dreißiger- und Vierzigerjahren, deren Autoren längst vergessen waren, die Komödien, die mein Vater so liebte, und die vielen Agatha-Christie- und Stephen-King-Romane, den ganzen Schund. Sicher, es waren auch gute Sachen dabei, allerdings eher aus Versehen: Flannery O`Connor, Shakespeare, von dem ich sowohl die Lamb-Nacherzählungen als auch die gesammelten Werke im Original gelesen hatte, die Bronté-Schwestern Tschechow und allerlei zeitgenössische Autoren, die ich in der Bücherei einzig und allein deshalb aus dem Regal mit den Neuerscheinungen nahm, weil mir der Titel oder das Cover gefiel. So viele Stunden, die ich lesend auf meinem Bett, dem elterlichen Sofa, im Garten oder auf den Rückbänken unseres Autos zugebracht hatte, wenn wir in die Ferien fuhren; so viele Stunden, die mir die gesammelten Werke von Dickens, Trollope oder Dostojewski hätten näherbringen können. Oder Proust. Die Liste nahm kein Ende, so viele Bücher, die ich nicht gelesen hatte, so viele Dinge, die ich nicht wusste. Mein Leben schien eine einzige Aufholjagd zu sein."
Seite 185 // "Er wollte keine Freunde haben, die cremefarbene Brooks-Brothers-Hemden und College-Krawatten trugen, Freunde, die eine Krankenversicherung und Harvard-Diplome besaßen, Freunde, die gerade ihre ersten Stadtgespräch-Beiträge veröffentlicht hatten, Er umgab sich mit Narren - mit Gebrochenen, Versagern, Menschen, die traurig waren oder labil -, damit er ihr König sein konnte. Was ihn fraglos zum König der Narren machte."
Seite 231 // "In der Literatur wie auch im echten Leben gibt es manchmal keine richtigen Antworten."
(Bild- und Zitatrechte: Knaus Verlag)
Heldentage: Do what you Love! von Sabine RamlSeite 66 // "Aber wenn ich etwas gelernt habe, dann, dass das Leben zwar meistens ein Dschungel und manchmal eine Insel, aber niemals ein Wunschkonzert ist. Wenn es stimmt, dass die gute Fee immer nur drei Wünsche auf einmal erfüllt, finde ich das ziemlich dämlich von der guten Fee und auch ungerecht. Drei Wünsche für jemanden, dem so ziemlich alles fehlt, sind nicht viel."
Seite 168 // "Was es in unserer Küche kaum gibt, sind Lebensmittel. Fast nie findet sich etwas Essbares hier, weil Mutters Lebensmotto lautet: Was ich essen kann, kann ich genauso gut trinken. Als Kind habe ich deshalb nicht zum lieben Gott, sondern zu Superman gebetet. Er hat versprochen, er kommt vorbei und bringt mir Pommes und Eis und unendlich viele Nutellabrötchen mit, aber das ist lange her, und gesehen habe ich Superman oder die bestellten Lebensmittel nie. Nicht mal auf Helden ist Verlass."
Seite 201-202 // "Weiß nicht, wie das mit der Liebe ist, ob sie irgendwann von allein weggeht oder eine andere daherkommt, weiß aber, dass mir das alles große Angst macht. Ich meine, ich kann mir wer weiß was aus der Haut schneiden, aber das Herz kriege ich erst aus meinem Körper, wenn ich tot bin und vielleicht nicht mal dann."
(Bild- und Zitatrechte: Heyne fliegt Verlag)