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Abseits vom Trampelpfad
Meine abenteuerliche Reise zum eigenen Boutiquehotel auf den PhilippinenEin Traum wird Wirklichkeit
„Ich habe ein kleines Boutiquehotel auf den Philippinen gebaut und als Frau alleine 10 Jahre gemanagt." Wenn ich diesen Satz zu fremden Menschen sage, ernte ich meist erstaunte Blicke, begleitet von einem „Oha!". Und die Fragen der Gegenseite und die Konversation fangen dann so richtig an. Dabei muss ich immer wieder schmunzeln. Ich wundere mich nach all den Jahren immer noch, warum das eigentlich so ein großes Erstaunen und auch eine gewisse Anerkennung hervorruft?
Manch einer mag vielleicht denken: „Die tickt ja nicht richtig! Wie kann man denn so ein großes Risiko eingehen und einen Haufen Geld in einem unsicheren Dritte-Welt-Land wie den Philippinen investieren, um dort ein Hotel zu bauen?" Stimmt! Denn wenn man es genau und nach unseren westlichen Maßstäben und Vorstellungen betrachtet, ist das Risiko, bei solch einem Unternehmen auf die Nase zu fallen, ziemlich groß. Auch mir war das bewusst. Aber es hielt mich nicht davon ab, es trotzdem zu tun!"
Mit diesem Absatz fängt mein erstes Buch an, in dem in 33 authentischen Geschichten die Erfüllung meiner persönlichen Träume schildere: vom Abschied aus dem „Hamsterrad in Deutschland" zur jahrzehntelangen Weltenbummlerin in mehr als 77 Ländern und dem eigenen Boutiquehotel auf den Philippinen. Mit dabei: ein Koffer voller Erfahrungen und spannenden Erlebnissen.
Ich wurde immer wieder gefragt, was bedeutet das „Abseits vom Trampelpfad" und was hat das mit dem Thema Philippinen zutun... Zum einen bedeutet für mich persönlich „ abseits vom Trampelpfad " außerhalb der normalen Gesellschaftsstrukturen und des engen Korsetts, das ich damit verbinde, zu leben. Ich wollte schon früh in meinem Leben mein „eigenes Ding" machen und mir nicht von anderen Menschen sagen lassen, was ich mit meiner Zeit anzustellen habe. Ein wenig rebellisch war ich also schon immer ;)...zumal ich einfach sehr neugierig auf die Welt war und viele, lange Reisen rund um die Welt machen wollte. Gesagt, getan. Ich bin eine Pragmatikerin und setze meine Träume auch gerne in die Realität um.
So kam es auch, dass ich mehr oder minder durch Zufall auf den Philippinen landete; ein Land von dem ich bis dato nur negative Schlagzeilen aus den Medien gehört hatte. Ich wusste nicht einmal genau wo dieser Ort liegen sollte, geschweige denn, dass es sich um ein riesiges Inselarchipel mit über 7000 Inseln handelt.
Netterweise machten mich meine freundlichen, philippinischen Kollegen auf dem Kreuzfahrtschiff, auf dem ich damals als Tourguide arbeitete, darauf aufmerksam, wie schön doch ihr Land wäre und dass ich es unbedingt besuchen müsste. Gesagt, getan.
So schnürten mein damaliger deutscher Freund und ich unser Rucksäckchen und travelten gute sechs Wochen über einige der besagten 7000 Inseln. Diese waren - bis auf die Touristeninsel Boracay- nicht wirklich erschlossen und wir erlebten damals das authentische Philippinen. Das Land mit den vielen freundlich lächelnden Gesichtern, den immergrünen tropischen Wäldern und saftigen Reisterrassen.
Das hatte solch einen starken Eindruck bei mir hinterlassen, dass ich einige Jahre später beschloss, zusammen mit meinem damaligen Partner unseren Job auf dem Kreuzfahrtschiff an den Nagel zu hängen und uns auf der Insel Panglao selbstständig zu machen. Nicht nur waren das Land und die Leute verlockend, auch das ganzjährig warme Wetter und die günstigen Investitionskosten verhießen einen angenehmen Lifestyle plus Chancen abseits eben vom allgemeinen Massenpfad, ein wenig aber am „Ende der Welt".
Zum Bedauern meiner Freunde und Familie musste es ausgerechnet ein Einwicklungsland sein, das nicht nur sehr weit von Europa entfernt liegt, sondern auch keinen wirklich guten Ruf in den Medien hatte. Das hielt mich aber nicht davon ab, meine Pläne umzusetzen und alles auf eine Karte zu setzen... Ich wollte unbedingt ein eigendesigntes und selbstgebautes Boutiquehotel aufstellen, komme was das wolle. Gesagt, getan.
Dass es dabei nicht immer glimpflich abging und es jede Menge Hürden zu meistern gab, kann man sich vorstellen. Gleich am Anfang verließ mich mein Partner und ich zog „mein Baby" allein groß. Wie man als europäische Frau fühlt, wenn man mit 25 philippinischen Männern eine Großbaustelle bewerkstelligt, wie Coca-Cola & Bierflaschen beim Landvermessen behilflich sind, welche Missverständnisse von Sprache und Mentalität zu sehr lustigen, manchmal auch ernsthaften Anekdoten führen
...ja, das alles und noch viel mehr habe ich in meinem Buch zusammengestellt.
Ich hoffe euch einen Appetitanreger geliefert zu haben, damit ihr mehr von meinem Leben „ Abseits vom Trampelpfad " und meinen Erlebnissen, vor allem auf den Philippinen, erfahren wollt 😉
In diesem Sinne alles Gute und „Mabuhay sa Philippines!"
Herzlichst eure Sonja
Ps: Es lohnt sich sehr dieses tolle Land zu besuchen und vielleicht auch länger zu bleiben...
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