Der Perserkater Sir Parzival of Purrham, kurz Pattapu, erbt von seinem verstorbenen Herrn Major Fowley ein altes Haus an der englischen Küste. Gemeinsam mit seiner Gefährtin Melody und der Haushälterin Rosie könnte er dort seinen Lebensabend verbringen, wenn nicht plötzlich angebliche Verwandte aus Übersee Anspruch auf das Haus erheben würden.
Ein kleiner Katzendetektiv aus dem alten England kämpft mit seinen Freunden gegen Erbschleicher, Einbrecher und Schmuggler. Dabei erlebt er spannende Abenteuer.
Die Katzenkrimis für Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene sorgen für viel Spaß!
Dieser Sammelband beinhaltet die Einzelbände:
- Mr. Pattapu und das Geheimnis des alten Hauses
- Mr. Pattapu und das Geheimnis der Morning Rose
- Mr. Pattapu und das Geheimnis der Vier
Der Sammelband gibt es als eBook und Taschenbuch
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Leseprobe aus “Mr. Pattapu und das Geheimnis des alten Hauses“
Pattapu, Melody und Lola starrten auf die Wand mit dem Weinregal und den kostbaren Flaschen darin. „Also laut der Karte MUSS hier irgendwo der Eingang sein“, behauptete der Perserkater und verglich nochmal die Aufzeichnungen mit der Himmelsrichtung, die darauf angegeben war. Seine silbergraue Kollegin beobachtete inzwischen eher ängstlich die Umgebung. Lola, die neben ihr stand, fand das übertrieben. Offenbar hatte diese Katze Angst vorm schwarzen Mann. Dennoch hatte auch sie das Gefühl, dass sie hier unten nicht allein waren. Diese Annahme wurde auch gleich bestätigt.
„Hamm´s a Tokajer für a durstiges Spinnerl?“, kam eine zarte Stimme aus Richtung Deckenbalken. Sie blickten nach oben und sahen ein achtbeiniges, stark behaartes Geschöpf von herab schweben. Die Spinne erkannte jetzt Melody und grüßte sie höflich „Servus, gnä´ Frau! I hoab ganz vergess´n, mi beim letzten Mal vorzustellen. Eduard Arachnide is mei Name.“ Bei seiner Ansprache begann Melody erneut zu zittern.
„Mach doch einfach die Augen zu, wenn du solche Angst vor Spinnen hast“, gab Lola ihr den guten Rat und knuffte sie freundschaftlich in die Seite. Melody befolgte ihn. Ich sehe nichts, dann sieht die Spinne mich auch nicht, versuchte sie sich innerlich einzureden, während sie ihre schönen, goldgrünen Augen fest zusammenkniff, obwohl sie versucht war, ein klein wenig zu blinzeln. Zumindest das Zittern hörte auf.
„Also, hm, ich habe keine Ahnung, ob der Major hier Tokajer lagerte“, erwiderte Pattapu den Spinnengruß ziemlich ratlos. „Wir sind eher auf der Suche nach einer Geheimtür oder etwas ähnlichem.“
Die Spinne kicherte. „Mei, doch net in der Woand, ihr Depperten, im Boden müsst´s schau´n.“
„Im Bo – schnööööö“
Melody gluckste hinter ihm. Erst hörte es sich an wie ein Schluckauf. Dieses Glucksen steigerte sich zu einem unterdrückten Lachen und plötzlich platzte es aus ihr heraus. Sie konnte einfach nicht mehr an sich halten und rollte sich kichernd über den staubigen Boden, wobei ihr Fell eine schmutziggraue Farbe annahm. Pattapu sah sie strafend an. Na, wenigstens wird sie eine Menge Fellpflege brauchen, bis sie ihre alte Farbe wieder hat, dachte er voller Genugtuung und blickte dann hinüber zu dem Rattenmädchen.
Lola lächelte ihn steif mit ihren überlangen Vorderzähnen an, wobei nicht feststand, ob es sich nicht eher um ein hämisches Grinsen handeln könnte. Eduard betrachtete das Verhalten seiner neuen Bekannten eher distinguiert von oben herab baumelnd. „Damische Bazis, damische“, murmelte er, krabbelte an seinem Faden wieder an die Decke und verzog sich in sein Netz. Diese Ausländer waren ihm schlichtweg suspekt.
Mr. P. ignorierte die immer noch kichernde Melody und Lolas steifes Grinsen, um den Kellerboden abzusuchen. Er schob etliche Kartons und leere Körbe beiseite, bis er schließlich im Boden eine Falltür mit einem eisernen Zugring entdeckte.
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Außerdem gibt es eine eigene Fanseite bei Facebook: http://www.facebook.com/Mr.Pattapu
Über die Autorin:
Die Autorin Carola Kickers liebt Katzen und schreibt normalerweise im Dark Fantasy und Mystery-Bereich. Ihre Vierbeiner begleiten sie ein ganzes Leben lang. Ihr Perserkatzer Robin und die Kartäuserdame Winnie, beide nunmehr 10 Jahre alt, haben sie zu diesem wunderschönen Katzenbuch inspiriert.
Mehr über die Autorin auf www.mck-music.com