Buchtipp: Die 4 Stunden Woche

Wie du sofort ein Business starten kannst.

Erst mal das Wichtigste. Nach der Buchbeschreibung findest du eine riesige Linkliste. Damit kannst du deine potenzielle Idee sofort starten.

Mit der 4-Stunden-Woche hat Timothy Ferris eine Bewegung in Gang gesetzt. Und zwar die, sein Leben aktiv selbst zu gestalten. Damit traf er den Puls der Zeit. Im ersten Moment klingt es unglaublich. Mit nur vier Stunden in der Woche soll man seinen Lebensunterhalt verdienen können? Das ist doch zu schön, um wahr zu sein.

Für jeden gibt es das passende Modell

Tim gibt im Buch von Beginn an Gas. Da bekommen die Zweifler erst mal ihr Fett ab. Zeit, Mobilität und Freiheit im Überfluss? Er reiht die häufigsten Bedenken auf, die Menschen davon abhält, den nächsten Schritt zu gehen.

  • Muss ich meinen Job aufgeben?
  • Muss ich ein risikofreudiger Typ sein?
  • Muss ich dafür jung sein?
  • Oder bin ich schon zu alt?
  • Muss ich studiert haben?

Usw.

Nein. Denn es gibt für jeden das passende Modell.

Nicht zweifeln – sondern anfangen

Der erste Teil des Buches kümmert sich vor allem um die eigenen Zweifel und Bedenken. Es zeigt neue Sichtweisen und Alternativen zu einem 8-5-Job. Du siehst schnell, ob du (bereits) in deiner Komfortzone gefangen bist. Und was viel wichtiger ist: Was du dagegen tun kannst, um dort wieder rauszukommen.

Geld gegen Zeit

Es wird dir schnell klar, dass man mit einem normalen Angestelltenverhältnis nur ein begrenztes Maß an Einkommen generieren kann. Du verkaufst deine Zeit gegen Geld. Punkt. Mehr Geld heißt mehr Arbeit. Und da dein Tag auch nur 24 Stunden zur Verfügung hat, ist das potenziell erwirtschaftbare Einkommen automatisch begrenzt. Der vermeintliche Ausweg lautet daher für viele: Ich mache einfach Karriere. Und verdiene so mehr Geld. Yeah!

Stimmt im Grunde. Du verdienst mehr Geld, weil deine Verantwortung steigt. Du bist und bleibst ein Angestellter des Unternehmens. Nur dein Stundenlohn steigt. Und vielleicht der jährliche Bonus. Egal, ob Teamleiter, Abteilungsleiter oder was weiß ich. Deine frei verfügbare Zeit wird in der Regel aber eher (deutlich) weniger. Im Endeffekt wird nur das Hamsterrad größer. Frei verfügbare Zeit ist meiner Meinung das größte Gut, das man hat. Sie ist unbezahlbar, weil das wirkliche Freiheit ist.

Wie lautet eine mögliche Lösung?

Sich unabhängig von der Zeit zu machen. Das Stichwort lautet Skalierbarkeit.

Das Buch ist gespickt mit Beispielen. Hier eine stark vereinfachte Erklärung: Wenn du ein digitales Produkt, bspw. ein E-Book erstellst, kann man es rund um die Uhr im Netz kaufen. Dadurch wird es skalierbar. Egal, ob du am Tag eins verkaufst oder 200. Es ist unabhängig von deiner direkten Arbeitskraft. Du hast bei einem Buchverkauf den gleichen Aufwand wie bei 200. Er bleibt nämlich gleich.

Einmal erstellt, winkt dein Angebot 24 Stunden jedem Webseitenbesucher entgegen. Du steckst für die Erstellung nur einmal Arbeit rein. Das war`s. So verdienst du theoretisch Geld auf Autopilot.

Kurze Anmerkung: Da das Buch schon ein paar Jahre alt ist, sind viele Nischen im Internet schon abgegrast. Es ist aber perfekt für den Einstieg in die Thematik „Wie kann man unabhängig vom Angestelltenverhältnis (online) Geld verdienen?“

Einen Aha-Moment hast du sicher

Ich bin mir sicher, dass Tim dir häufiger einen Aha-Moment bescheren wird, als du jetzt im Moment vermutest. Kennst du schon alles? Kalter Kaffee? Zu denken, dass man schon alles weiß, ist übrigens einer der größten Fehler, die man machen kann. (Klugscheißermodus aus)

  • Er zeigt dir, wie du einen Versandhandel aufmachst, ohne auch nur ein Paket selbst in die Hand zu nehmen.
  • Wie du mit Lizenzen Geld verdienen kannst.
  • Oder wie du durch Provisionen ein Einkommen generierst.

Das ist nur ein Bruchteil vom Inhalt.

Du musst nicht gleich kündigen

Das wäre sogar ziemlich dumm. Fang erstmal klein an. Falls du dich für einen Test entscheidest, musst du so nicht gleich deinen Job kündigen. Tim gibt dir auch hier Hilfestellung.

  • Wie du anfängst, mit Firmen in Kontakt zu treten.
  • Oder wie du Rabatte aushandelst.

Die zahlreichen Tipps bewahrt er dich vor unnötigen Fehlern. Oder bringt dich auf Punkte, an die du im ersten Moment (sicher) nicht denkst.

Bloß nicht alles im Alleingang machen

Anfängerfehler Nummer Eins. Du musst dabei nicht alles selbst machen, sondern kannst dir im Internet durch einen Freelancer Hilfe holen. Habe ich auch schon gemacht. Ist perfekt, wenn man zeitaufwendige Recherchearbeiten auslagern kann. Und kostet weniger, als du vermutest. Gib einfach Freelancer bei Google ein. Dort findest du tonnenweise Hilfe und Dienstleistungen.

Man kann heutzutage so ziemlich jede Geschäftsidee testen, ohne viel Geld dafür ausgeben zu müssen. Mit 100 € kommt man sehr weit.

Du hast schon eine Idee? Super! Fang gleich an …

Dann kannst du folgendermaßen vorgehen.

Bevor du anfängst Geld auszugeben:

Erst mal viele Notizen machen und ausführlich recherchieren.

Es gibt nichts Schlimmeres, als kopflos anzufangen, um dann im Verlauf festzustellen, dass es so etwas schon gibt.

Benutze Evernote oder Onenote – nutze ich.

Dann am besten eine Umfrage erstellen

Ist der Markt an deiner Idee überhaupt interessiert?

Habe ich zum Beispiel bei meinem E-Book Autokauf mit Grips nicht gemacht. Die Kurzform: Jeder findet die Idee cool. Eine überschaubare Anzahl ist bereit, dafür Geld zu bezahlen. Das Feedback derer ist aber super. Beim Natursprung (ich habe zusammen mit Freunden Salatdressing auf natürlicher Basis hergestellt und verkauft) sah das ganz anders aus. Hier ging es gut ab und die Verkäufe konnten sich sehen lassen.

Google Forms (kostenlos und super easy) greift dir bei der Umfrage unter die Arme. Ist die Umfrage positiv ausgefallen, kann es weitergehen. Wenn nicht, auch nicht schlimm. Glaub mir, du hast bis hierher schon viel gelernt.

Es wird ernst und du willst starten?

Dann geht’s hier weiter.

Hier ein paar Adressen, die ich empfehlen kann.

Cloud-Anbieter und Filesharing

Mit Microsoft Azure, Amazon Web Services kannst du dir Rechenpower ohne Ende mieten, bspw. für eine App.

Google Drive, Dropbox, beides ist kostenlos. Hier kannst du Daten mit anderen austauschen.

Hostinganbieter für deine Webseite finden

Eigentlich ist es am Anfang fast egal, welchen du nimmst.

Hosteuropa ist ein deutscher Anbieter. Ich nutze ihn. Sonst gibt es noch zig andere.

Deine Website erstellen

Mit WordPress habe ich super Erfahrungen gemacht. Ist kostenlos und sehr populär.

Es ist in Deutsch erhältlich mit Modulen, sogenannten Plugins, beliebig erweiterbar.

Du arbeitest lieber mit einem Baukasten? Hier gibt es zwei einfache Wege.

OptimizePress ist ein Baukasten-Plugin für Internetseiten. Läuft unter WordPress und ist extrem einfach zu bedienen. Und dennoch sehr mächtig.

Einfach Drag and Drop mit sehr vielen fertigen Vorlagen. Nutzte ich zu Beginn, da ich null Programmierkenntnisse hatte – ist heute auch nicht viel besser .

In Verbindung mit Digimember (damit kannst du geschützte Mitgliederbereiche erstellen) und Digistore24.com eine runde Sache.

Oder hol dir unter Themeforest ein fertiges Template und passe es ein wenig an. Kostet nur einen Bruchteil, wie wenn du eines erstellen läßt. Allerdings brauchst du ein paar Programmierkenntnisse. Aber wirklich nur ganz wenig. Ich habs auch hinbekommen.

Website bauen lassen – kann man sich sicher sparen.

Wenn du doch eine Seite selbst erstellen lassen willst, dann gibt es zig Anbieter wie designenlassen.deultrapress, webigami, 99designs.com. Stelle dich hier auf eine Größenordnung von 1000 € für eine einfache Website mit 3-4 Unterseiten ein. Nach oben geht es seeehr schnell.

Das Komponentenportal ist auch zu empfehlen. Ist aber nicht ganz billig. Dafür stimmt die Qualität.

Freelancer sind dein verstecktes Team

„Freelancer“ nehmen dir viel Arbeit ab (Grafiken, Recherche usw.). Einfach „Freelancer“ in Google eingeben.

Fiverr, Freelancer.com, Freelance.de, Freelancer.de sind große Portale.

Grafiken erstellen

Auch Logos kannst du bei Designenlassen.de erstellen lassen.

Grafikvorlagen, Flyer und und und … Canva – Damit mache ich viel. Ist günstig bzw. sehr vieles ist kostenlos. Hat gute Vorlagen und Bilder. Jeder Baustein kostet max. 1 $. Finde ich fair.

visme – Hier kannst du Präsentationen erstellen und sie anschließend als Video exportieren. Kann sehr nützlich sein, wenn man sich die Erstellung eines teuren Videos sparen möchte.

Bildschirmvideos aufnehmen kannst du mit Screenflow oder Camtasia.

Bildquellen

fotolia – Ist eine super Bilderdatenbank. Von dort sind auch die meisten Bilder von diesem Blog. Gibt auch jede Menge kostenlose Portale. Dort ist die Bildauswahl und Qualität aber meist schlechter. Die paar Euro´s sind gut investiert. Das Auge isst ja bekanntlich immer mit.

Videoplattformen, auf denen du deine Videos hochladen kannst

Youtube kennt jeder, oder vimeo – Ich weiß, das wusstest du schon. Gut!

E-Mail-Automation – Damit kannst du automatisch E-Mails erzeugen. Das nimmt dir jede Menge Arbeit ab. Nutze ich z.B. auf meiner Sachverständigenseite. Dort biete ich einen kostenlosen Kurs zum Thema Gebrauchtwagenkauf an. Du kannst damit auch Kampagnen an deine Fan´s & Follower verschicken. Hier mal die Größten.

KlickTipp (deutscher Anbieter), GetResponse, Mailchimp (nutze ich), AWeber

Social Media Monitoring – Damit habe ich noch wenig Erfahrungen.

Hootsuite und buffer kannst du dir mal anschauen.

Digitale Produkte im Netz verkaufen und Ticketsysteme

Digistore24.com ist ein deutscher Anbieter (nutze ich, weil mir wichtig war diesbezüglich deutsche Ansprechpartner zu haben), EventBrite, jvzoo. In der Regel machen alle Anbieter das Gleiche. Sie kümmern sich um die ganze Abwicklung, nachdem der Kunde sich für den Kauf entschieden hat. Rechnungserstellung, automatischer Versand des digitalen Produkts und Widerrufe von Kunden. Digistore24.com will für diesen Service 7 % Provision. Das finde ich fair. Du musst nur bezahlen, wenn jemand kauft.

Webinaranbieter

Erste kostenlose Gehversuche kannst du mit Google Hangouts machen. Ansonsten ist GoTo Webinar zu empfehlen.

Formulare/ Umfragen kannst du kostenlos mit Google Forms, Gravity Forms für WordPress erstellen.

Es soll ein Shop werden?

Kleines Shopsysteme 

Jimdo – Dort kannst du deine Seite erst mal kostenlos hosten. Dort mietest du dich ein, um einen Shop zu starten. Vorteil: Du musst dich nicht um die technische Wartung des Shops kümmern. Nachteil: laufende monatliche Kosten.

shopifiy – kostet von Anfang an Geld.

Großes Shopsysteme 

woocommerce ist ein kostenloses WordPressplugin. Das habe ich auch schon benutzt und reicht völlig aus für die ersten Gehversuche. Allerdings ist die Wartung nicht zu unterschätzen. Damals kam der Schwabe in mir durch. Musste so günstig wie möglich sein.

Magento – ist riesig. Zu viel für den Anfang, finde ich.

Support und Rechnungslegung

Für Woocommerce gibt es ein Plugin, das die Rechnung auch automatisch erstellt. Findest du alles auf der Woocommerce-Seite. Sonst gibt es noch FastBill (reine Rechnung) oder Billbee (Warenwirtschaft inkl. Rechnung). Die kosten aber laufend Geld.

Warenabwicklung

Plentymarkets ist automatische Warenabwicklung. Das heißt, du nimmst kein Paket mehr selbst in die Hand, und ist inklusive Rechnungserstellung.

Du hast viele andere Dinge zu tun? Dann brauchst du einen Kundenservice/ Büroservice oder einen virtuellen Assistenten.

ebuero.de – Büroservice, von Günter Faltin in Kopf schlägt Kapital empfohlen.

zendesk.com ist eine Kunden-Support-Komponente mit einem echten Ticket-System inklusive Chat. So wie bei den ganz Großen.

Ich habe mir selbst einen Freelancer gesucht, der mich bei Bedarf unterstützt. Meine Rechtschreibung ist bspw. nicht immer die beste. Unglaublich wie viel Kommas man vergessen kann! Ich will mir darüber einfach keine Gedanken machen müssen. Mir geht es um den Inhalt. Daher lasse ich jeden Text korrigieren. Ich find`s klasse. Will ich nicht mehr missen! Daher der Geheimtipp: perfekte-texte-coburg.de. Ich habe sie um Erlaubnis gebeten hier Werbung für sie zu machen. Ihre Antwort: „Super, danke für die Blumen!“ Gern geschehen.

Du kannst deine Seite testen, bevor du online gehst. Oder ins kalte Wasser springen. Das musst du selbst entscheiden. Bei einer potenten Geschäftsidee würde ich auf Nummer sicher gehen. Je nachdem, wie du hier „gepolt“ bist. Bei neuen Sachen macht das sicher Sinn. Bei „me too“-Geschäften braucht man sich diesen Aufwand meiner Meinung nach nicht unbedingt zu machen.

UsabilityHub, Balsamiq sind hier vernünftige Partner.

Wie deine Seite besser werden kann? Du musst testen und analysieren, wenn du schon online bist.

  • Wie nutzen deine Besucher deine Seite?
  • Wohin klicken sie?
  • Wie ist der Verlauf der Maus?
  • Etc.

Alles anonym. Gibt dir viele wertvolle Hinweise.

hotjar habe ich mal genutzt. Ist im kostenlosen Basic-Paket schon gut nutzbar. Sumo ein Social Media Plugin hat das auch an Bord. Und noch viel mehr.

Mach was draus

Sooooo. Mit den oben aufgeführten Links und Firmen kommst du seehr weit. Mach was draus. Falls dir etwas fehlt, schreib mir einfach. Ich habe tonnenweise Links. Die sind nicht geheim.

Zurück zu Tim

Was ich an Tims Büchern sehr mag, ist ihre Praxistauglichkeit. Er gibt dir ohne Ende Tipps, mit denen du was anfangen kannst. Tim hat auch einen Blog, den ich dir wärmstens empfehlen kann. http://fourhourworkweek.com

Mein Lieblingszitat lautet heute:

Get your shit done.

Tolle Geschichte Tim. Das Buch ist als Hörbuch sehr zu empfehlen.

Eine wichtige Sache noch

Halte dich bitte weit weg von Leuten dir ganz viele tolle Tipps geben wollen, wie du dein Business aufbauen sollst/ oder optimieren kannst. Auch wenn es noch so verführerisch klingt. Die wollen alle nur dein Bestes. Nämlich dein Geld. Die versprechen in Ihren „Onlinekursen“ alles mögliche. Arbeite dich durch die obere Liste, mach deine Hausaufgaben und du brauchst keinen von denen.

Mach dich clever.

Hier geht’s zum Buch.
Die 4-Stunden-Woche: Mehr Zeit, mehr Geld, mehr LebenBuchtipp: Stunden Woche

Bleib dran, es lohnt sich.

Beste Grüße
Michael

Bla-Bla-Meter

für

Die 4-Stunden-Woche

Der einzig wahre Maßstab 


4,5 von 5 Unicorns

Ranking 4-5 - Wasmansoliest.de



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