Der Sohn des Greifen
1996 war ein wichtiges Jahr für die Fantasy-Literatur. Damals wurde der erste Teil der Fantasysaga Das Lied von Eis und Feuer (A Song of Ice and Fire) veröffentlicht. Der Amerikaner George R. R. Martin wurde zu einem gefeierten Bestseller-Autor. 2011 erschien der langersehnte fünfte Band A Dance with Dragons in der englischen Originalfassung. Für die deutsche Fassung wurden bisher alle Bücher in zwei Teile geteilt, der erste Teil des fünften Bands erschien im Mai 2012 unter dem Titel Der Sohn des Greifen, zwei Monate später folgte Ein Tanz mit Drachen.
Als ich vor zwei Jahren auf die Fantasysaga stiess, wurde ich sofort ihren Bann gezogen. Das Lied von Eis und Feuer ist eine Fantasyreihe für Erwachsene, sie zeigt eine rauhe mittelalterliche Welt, ohne einen einzelnen Helden oder eine einzelne Heldin. Der Sohn des Greifen setzt die Handlungsstränge verschiedener Geschichten fort, man muss meiner Meinung nach die vorherigen Bände zwingend gelesen haben. Für mich ist es die beste Fantasyreihe überhaupt.
Seit 2011 existiert auch eine Fernsehserie, welche auf dem ersten Buch Game of Thrones basiert und auch danach benannt wurde. Die Handlung wurde gut umgesetzt, jedoch gefällt mir das Buch deutlich besser.
Klappentext
Die Sieben Königreiche zerfallen weiter im Machtkampf der grossen Adelshäuser, die einander eifersüchtig belauern in ihrer Gier nach dem Eisernen Thron. Einigkeit finden sie nur in ihrem Misstrauen gegen Daenerys Targaryen, der rechtmäßigen Erbin der Krone. Gemeinsam mit ihren drei Drachen und einer stetig wachsenden Armee greift sie vom Osten aus nach der Herrschaft über Westeros. Die grösste Gefahr droht derweil jedoch aus dem Norden, wo schreckliche Geschöpfe sich erheben, um die Menschen des Südens zu überrennen. Allein Kommandant Jon Schnee und seine wenigen tapferen Männer von der Nachtwache stemmen sich verzweifelt gegen diese finstere Übermacht.
Details
Autor: George R. R. Martin
Verlag: Penhaligon
Erstausgabe: 2012