Buchmesse Leipzig

Von Nicsbloghaus @_nbh

“Himmel und Menschen” hätte meine Mutter gesagt, wenn sie die vol­len Messehallen gese­hen hätte.

Und man mag nicht glau­ben, dass man­che mei­nen, dass das Lesen von Büchern “aus­stirbt” – wobei die Zahlen der Verlage und Buchhändler genau das aus­sa­gen.

Doch in Leipzig ist die Bücherwelt noch in Ordnung. “Himmel und Menschen” waren dort. Als wir kurz nach zwölf dort anka­men waren die Parkplätze bereits über­füllt. Ich musste – wie geschätze 5.000 andere auch – mein Auto auf der grü­nen Wiese abstel­len. Es war Samstag und es blen­den­des Wetter.

Was mir als erste auf­fiel: ein gutes Drittel der Messebesucher war ver­klei­det. Aus dem Auto neben mir stie­gen Elfen und Vampire; das Messegelände wim­melte davon. (Es wird heute auch noch ein paar Fotos die­ser sog. “Cosplayer” geben.) Denn was ich nicht wusste:

Comics sind seit lan­gem ein Schwerpunkt der Leipziger Buchmesse.
Auch in die­sem Jahr gab es für die Fans wie­der zahl­rei­che Autogrammstunden und Showprogramme. Cosplayer stel­len mit ihren bun­ten Kostümen mög­lichst ori­gi­nal­ge­treu Figuren zum Beispiel aus japa­ni­schen Manga-Comics nach. [Quelle]

Neben die­sen wirk­lich auf­fäl­li­gen Gästen gab es natür­lich auch die “nor­ma­len” Leser und Buchinteressierten. Von sehr jun­gen Menschen bis ziem­lich ältere Herrschaften: sie waren alle da. Es waren so viele, dass ich irgend­wann das Gefühl hatte, es wäre zu viele.

Alibri auf der Buchmesse Leipzig 2012

Bibelbus auf der Buchmesse Leipzig 2012

Die Hallen sind rie­sig und es gibt Unmengen Verlage, die sich vor­stel­len. Und wäh­rend sich der Alibri-Verlag regel­recht ver­steckt (er ist das erste mal dabei), gibt es ein viel zu gro­ßes Areal, in dem sich christ­li­che Verlage vor­stel­len. Sogar einen Bus haben die in der Halle zu ste­hen. Das muss sich in den kom­men­den Jahren ändern!

Natürlich waren all die gro­ßen Verlage dabei. Mit zum Teil rie­si­gem Angebot. Aber auch hun­derte an klei­nen und kleins­ten Verlagen hat­ten Stände. Ich habe mich zwi­schen all dem Gedruckten einer­seits wohl­ge­fühlt, war aber auch über­for­dert mit dem Angebot.

Nach etwas mehr als 5 Stunden hat­ten wir nur noch einen Gedanken: ab nach Hause! Beute haben wir ja zur Genüge gemacht:

Buchmesse 2012 - Die "Beute"

Nic

Alle Fotos gibt es hier