Buchmesse in Frankfurt

Jeden Herbst findet in Frankfurt am Main die große und internationale Buchmesse statt, so auch dieses Jahr wieder. Alles dreht sich um Bücher und Gastland ist diesmal Frankreich. Eine schöne Gelegenheit sich mal wieder mit französischer Literatur und aktuellen Autoren des Landes auseinanderzusetzen.

Doch dieses Jahr ist die Messe recht leise, klar es gibt wie immer verschiedene Höhepunkte, Michel Houellebecq war da, er hat über Literatur und seine Bücher gesprochen. Natürlich gibt es ein entsprechendes Rahmenprogramm. Aber irgendetwas fehlt.

Es gibt unzählige Verlage, die ihre Autoren und neue Bücher präsentieren. Es wird über Bücher und eBooks gesprochen, aber die Zukunft des Buches bleibt seit Jahren ungewiss. Es ist allen bewusst, dass es unzählige Bücher gibt, die nie zum Leser finden. Das ist eine Tatsache, aber es ist nicht so, weil die Bücher nicht gut wären, sondern weil … Ja, warum eigentlich genau? Man weiß es nicht. Man hat Vermutungen, Ideen und vielleicht auch eine Ahnung, aber man weiß es nicht mit Sicherheit. Parallel dazu scheinen die Menschen immer weniger zu lesen, auch dafür kann man keine konkreten Gründe nennen, sondern darüber nur Vermutungen anstellen.

Genauso wie man die Ursachen nicht kennt, weiß man, wie die Situation zu ändern wäre. Wie können Menschen motiviert werden zu lesen und Bücher zu kaufen?

Jeder, der an dem Prozess der Buchherstellung teil hat, macht seinen Job richtig gut, die Autoren schreiben gute Texte, die Lektoren korrigieren diese, eventuell übersetzen Übersetzer diese, dann findet Layout, Gestaltung und Druck statt und dieser ganze Prozess sollte und wird sicher auch von einer ausgeklügelten Werbekampagne begleitet. Und trotz all der Anstrengungen verkaufen sich viele Bücher nicht so gut. Die Autoren, von wenigen Ausnahmen abgesehen, können von ihrer Arbeit nicht leben. Potentielle Leser wissen meist noch nicht einmal, welcher Autor für einen Buchpreis vorgeschlagen wird oder für welches Buch. Und auf die Frage, welche aktuellen Autoren es gibt, haben die wenigsten eine Antwort.

Hat das Buch in dieser Situation eine Zukunft? Wie kann das Buch der Zukunft aussehen? Viele Fragen, die bis zum Sonntag noch in Frankfurt diskutiert werden.


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