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Nachdem wir schon vier Verlage besucht hatten, ging es zur
5. Station: Mira Taschenbuch Verlag
Am Stand wartete bereits Julius Arens auf uns, der für die Bereiche Online PR und Öffentlichkeitsarbeit bei MIRA Taschenbuch verantwortlich ist. Auch hier erfuhren wir viel Neues.
Dass Mira ein Imprint der CORA Verlag GmbH & Co ist wusste ich zwar schon, aber dass dahinter zudem ein kanadischer Gesellschafter (Harlequin Enterprises) steht war mir neu. So erklärt es sich allerdings zumindest zum Teil, dass der Verlags-Schwerpunkt bisher auf nordamerikanischen Autoren lag. Herr Arens deutete allerdings an, dass sich das in Zukunft ändern wird.
Was ich bisher auch nicht wusste war, dass der Verlag streng genommen zweigeteilt ist, denn die redaktionelle Arbeit findet in Hamburg statt, wohingegen das Marketing in Köln sitzt.
Das Repertoire des Verlages ist breit gefächert. Es reicht von Fantasy, Erotik und Young Adult, bis hin zu Krimi, Thriller und Romance. Da sollte für jeden Leser etwas dabei sein.
Seit 2013 gibt es bei Mira auch das Label Darkiss, welches für genreübergreifende All-Age-Literatur steht.
In den kommenden Monaten dürfen wir uns bei Mira auf interessante Neuerscheinungen freuen. Was mich spontan angesprochen hat, war das Debüt von Rebecca Hamilton „Forever – das ewige Mädchen“, welches kommenden November erscheint. Im Dezember 2013 kommt mit „Speechless“ von Hannah Harrington ein weiteres interessantes Werk im Jugendbuchbereich heraus, und auch Lynsay Sands lässt wieder von sich hören. Mit „Die Jungfrau aus den Highlands“ wird es im März 2014 wieder sehr romantisch. Wer im Romance-Bereich natürlich auch nicht fehlen darf ist Nora Roberts. Sie bringt nächstes Jahr direkt drei neue Bücher heraus, und im kommenden Dezember erscheint eine ihrer Kurzgeschichten in dem Buch „Magische Winternächte“.
Wenn ihr mehr erfahren wollt, dann klickt einfach auf den Autorennamen oder das Buch.
6. Station: Ravensburger Verlag
Weiter ging es zum Ravensburger Verlag, der zwar hauptsächlich für Kinderbücher und Puzzle bekannt ist, aber auch im Jugend- und Erwachsenenbuchbereich einiges zu bieten hat, wie uns Heike Herd-Reppner erzählte. Sie ist für die Presse im Bereich Kinder- und Jugendbuch verantwortlich.
Ihr zur Seite stand Stephanie Harjes, die u.a. das Buch „Kafka“ illustriert hat. Sie zeichnet schon nahezu ihr gesamtes Leben und erzählte uns viel über ihre Arbeit. Das betraf zum einen die Bildentstehung selbst, aber auch die nicht immer ganz einfache Zusammenführung von Bild und Text. Ähnlich wie bei Romanfiguren kommt es auch bei Bildern vor, dass sie ein Eigenleben entwickeln, und letztlich einem anderem als dem ursprünglich vorgesehenen Text zugeordnet werden. Ich persönlich glaube, dass man das selbst erlebt haben muss, um es zu verstehen…
Als Abschluss wurden Auszüge aus dem Buch „Kafka“ gelesen. Parallel wurden die Bilder gezeigt, die den Text widerspiegeln. Das hat mir sehr gut gefallen und unterstrich, dass Ravensburger auch anspruchsvolle Literatur für Erwachsene herausbringt, was ich zum einen nicht wusste und auch nicht unbedingt erwartet hätte.
Im Kinder- und Jugendbuchbereich ist Ravensburger schon recht gut aufgestellt. Ich habe kürzlich “Mystic City” gelesen, und es hat mir sehr gut gefallen.
7. Station: Dr. Oetker Verlag
Hier erwartete uns eine kulinarische Überraschung, denn Johann Lafer stand hinter dem Herd und bereitete live unser Essen zu. Pastinakenpüree, rote Beete und Kalbsrückenfilet – sehr, sehr lecker!
Danach standen uns Carola Reich und Jessica Knapmeier Rede und Antwort, erzählten uns etwas über die Verlagsgeschichte. Nahezu von Beginn an gab es die Rezepte auf z.B. den Backpulvertütchen, dann folgten verschiedene Rezeptsammlungen, das erste, legendäre „Dr. Oetker Schulkochbuch“ und schließlich wurde 1950 der Verlag gegründet. Mittlerweile sind etliche Koch- und Backbücher erschienen, die es i.d.R. nicht in digitaler Form gibt, doch Ausnahmen bestätigen die Regel. Das neue „Dr. Oetker Grundkochbuch“ enthält z.B. QR-Codes, die zu kleinen, den Rezepten zugehörigen Videos führen. Eine schöne, hilfreiche und zeitgemäße Idee.
Außerdem gibt es die bekannte, breite Palette an Koch- und Backbüchern für Anfänger und Fortgeschrittene, sowie Bücher zu Spezialthemen (Einmachen, Kräuter, Desserts etc.).
Darüber hinaus haben mir die beiden Bücher für Teens besonders gut gefallen, weil ich selber ein backwütiges Kind zu Hause habe. Das Party- bzw. Backbuch wurde von Teenagern für Teenager entwickelt. Beide Bücher wirken jung, frisch, bunt, modern, und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Jugendliche Diese gerne zur Hand nehmen.
Das war die letzte Station der Blogreportertour, und so ging es mit vielen Eindrücken zurück zur Blogger Lounge, wo ein letztes Treffen statt fand.
Es wurden Eindrücke und Meinungen ausgetauscht, und auch für Kritik, Anregungen und Ideen war das „Blogg Dein Buch“ -Team offen.
Mir bleibt nur zu sagen: DANKE!
DANKE für die Organisation und das Durchhaltevermögen
DANKE für Rede, Antwort und Geduld
DANKE für die vielen großen und kleinen Überraschungen
DANKE für einen tollen, ereignisreichen Tag
Und zum Abschluss noch ein paar Bilder zum genießen….