Buchmesse Frankfurt am Main (1)

Von Facettenauge

Letzte Woche hat also wieder die Buchmesse in Frankfurt am Main stattgefunden. Jedes Jahr im Herbst treffen sich dort alle, die sich in irgendeiner Form mit Bücher in dieser Welt auseinandersetzen. Es war auch dieses Jahr wieder ein riesiges Spektakel!

Anspruch der Messe
In der Branche passiert gerade viel, darüber wurde viel geredet. Frankfurt ist eine internationale Plattform für Leser, Autoren, Literatur-Übersetzer, Verlage und auch Druckereien aus allen Ländern. Gastland war dieses Jahr Brasilien, das südamerikanische Land im Auf- und Umbruch.

Die vier großen Themen
Wie jedes Jahr gab es große Themen, wie gesagt, die Branche ist im Umbruch, eBooks verändern nicht nur die Möglichkeiten, sondern auch die Erwartungen der Leser. Klar, auch dieses Jahr wurden wieder Buchpreise an Unbekannte verliehen und wie schon so oft, waren den wenigsten die Arbeiten der Ausgezeichneten oder auch diese selbst bekannt. Parallel zur Buchmesse gab es in den Medien einen Aufschrei, die Deutschen verdummen! Der normale Leser versteht vieles, von dem, was er liest nicht. Das Buch muss wieder in die Öffentlichkeit geholt werden und Teil der Gesellschaft bleiben.

In andern Worten, Leute lest mehr!
Gut, dann mal auf zum Versuch. Das Gastland war Brasilien, es gibt aus diesem Anlass eine Anthologie mit Texten brasilianischer Autoren. Super, das ist eine gute Gelegenheit diese unbekannten Autoren kennenzulernen. Dann wird jetzt seit mehreren Jahren schon gepredigt, dass das eBook sich zu dem Medium schlechthin entwickelt und wir ja alle mit der Zeit gehen sollen, auch wenn es nicht viel günstiger ist. Also beschließe ich mehr zu lesen und zwar eBooks und damit ich über Brasilien mehr erfahre möchte ich Popcorn unterm Zuckerhut als eBook kaufen.
Und dann kam es, das Buch ist nicht als eBook erhältlich! Was sagt man dazu? Das Buch ist als Taschenbuch erhältlich, Angaben darüber, ob es als eBook erscheinen soll oder wird, gibt es nicht. Soviel zum Thema, Umbruch der Branche.


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