Buchkritik: Robert Harris - The Fear Index

Robert Harris, Cover of The Fear Index

Es gibt Dinge, auf die man sich verlassen kann. Dazu gehört ohne Zweifel ein Buch von Robert Harris. Sein neuestes Werk The Fear Index hat es durch meine Hände geschafft und deswegen hier einige Zeilen der Rezension.

Von Robert Harris habe ich bisher fast alle Bücher gelesen, ausser den Altertumsbüchern. Sein besten Werke sind Vaterland und Enigma. Deswegen war ich nicht ohne Grund auf den "The Fear Index" gespannt und habe deswegen auch nicht auf die Übersetzung gewartet. Naja, teilweise war es einfach ein Kauf unter Zwang, um mehr als 4 Stunden Flug zu überstehen. Immerhin waren danach 40% des Buches erledigt. Vaterland und Enigma habe ich auch auf Englisch gelesen. Harris kann man problemlos im Original lesen, ohne sich überfordert zu fühlen.

Im Buch "The Fear Index" geht es um einen Hedgefond-Manager, der 80% Gewinn pro Jahr macht, da er ein automatisches Tradingsystem entwickelt hat, das nicht nur den Markt, sondern alles analysiert, was an Informationen greifbar ist. Es wettet unter anderem auf den Angst-Index der Börse Chicago. Den Rest kann man sich jetzt quasi schon ausmalen.

Harris nimmt Bezüge auf das aktuelle Geschehen rund um Wirtschaftskrise, Europroblemen und der Gier der Banken/Anleger nach Renditen ohne Substanz. Er lässt das meiste Börsenlatein aussen vor und damit ist das Buch lesbar, auch wenn man nichts mit der Börse am Hut hat.

Fazit: Nicht sein bestes Werk, aber ein guter Harris und auf jeden Fall lesenswert. Schon allein wegen den aktuellen Bezügen zur Wirtschaftskrise und dem Erzeugen von Geld aus Luft. Wer Interesse am Buch hat, es liegt bei mir zu Hause und wartet auf einen neuen Besitzer, der es dann ebenso weitergibt.


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