Buchkritik: Kutscher - Die Akte Vaterland

Von Renes

Volkter Kutschers: "Die Akte Vaterland" ist Fall Nummer Vier von Gereon Rath und wie ich finde das beste Buch der Reihe, denn es liest sich so, wie ich einen Krimi erwarte. Diesmal ist Rath nicht ganz so ungehörig wie in allen anderen Bänden zuvor, und das ist der Teil der mich doch sehr nervte.

Das Buch taucht in einen Kriminalfall ab, der an verschiedenen Orten Deutschlands spielt und zwar in einer Zeit, als die Demokratie beginnt gerade zu sterben.

Wer also wissen will, was ein Mord am Spirituosenlieferanten der Vergnügungstempels "Haus Vaterland" in Berlin mit Indianergift, den Masuren, der Konflikt zwischen Deutschland und Polen über Ostpreußen und einer anderen Mordserie zu tun hat, der sollte das Buch lesen. Es vermittelt ebenso ein geschichtlichen Bild von Berlin, Preußen, Ostpreußen und Deutschland im Jahr 1932, wie es spannend ein Krimi ist.