Buchkritik: Das Geheimnis der Großen Schwerter

Das Geheimnis der Großen Schwert ist eine Buchreihe von Tad Williams und ist sicherlich eines der besseren, vielleicht sogar besten, Bücher im Fantasygenre wenn es um die Beschreibung der Welt geht, dabei soll es aber nicht mit Herr der Ringe oder das Lied von Eis und Feuer verglichen werden. Tolkien ist nämlich das ungeschlagene Non+Ultra.

Im deutscher Sprache sind vier Bücher erschienen und alles trägt sich in der Welt Osten Ard zu, es gibt mehrere Charaktere, welche im Lauf der vier Bände „Der Drachenbeinthron“, „Der Abschiedsstein“, „Die Nornenkönigin“ und „Der Engelsturm“ vorgestellt werden. Die wichtigste Figur ist dabei aber Simon, der im Laufe der Bücher wirklich erwachsen wird. Dies zu verfolgen macht unglaublich Spaß, weil man bei diesem Charakter sieht wie er sich entwickelt, auch die Nebencharakter sind unglaublich authentisch und verleihen dem Buch Tiefe.

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Natürlich kommt die Welt nicht ohne einen Feind aus, der jedes Fantasybuch, eigentlich jedes halbwegs actionreiche Buch zeichnet. In diesem Fall Ineluki, der Sturmkönig, eigentlich nur noch ein zorniger Geist, eines anderen Volkes, den Sithi, welche einst über Osten Ard herrschten. Aber irgendwann von den Menschen in Tod und ins Exil getrieben wurden. Mehr sei hier nicht über die Geschichte verraten. Nur, dass sie wirklich gut ausgearbeitet ist mit Geschichten in der Geschichte und Personen, die in Zusammenhang stehen. Tad Williams hat noch eine Novelle zu dem Thema mit dem Namen „Der brennende Mann“ verfasst, die aber weit vor der Reihe spielt und nur eine Ergänzung bildet.

Die Vermischung von vergangenen Ereignis mit der Gegenwart gelingt ihm dabei perfekt. Dies in Verbindung mit den Oben gelobten Schauplätzen in einer lebendig wirkenden Welt für dazu, dass man diese Bücher lieben lernt.

Hervorragend ist Tad Williams eigener Stil, der es gut schafft zu beschreiben, was bei einer Fantasywelt wichtig ist, dabei verliert aber bis auf einige Länge nie die Spannung aus den Augen. Das erste Buch dient vor allem der Einführung in die Welt und die Personen.

Fazit

In meinen Augen ist diese Buchreihe für jeden Fantasyfan, der auch ruhige, beschreibende Passagen leiden kann, das perfekte Buch und es ist eigentlich schade, dass es noch keinen Film gibt. Der wäre nämlich genial, eine Serie würde es auch tun. Ganz klar ein lesenswertes Buch.

 

Rezzi_Buch_91


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